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Zickzackstrauch, Corokia cotoneaster: Pflege von A-Z

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Blütenfarbe
gelb
Standort
Halbschatten, Sonnig, Vollsonne
Blütezeit
April, Mai, Juni
Wuchsform
aufrecht, ausladend, buschig
Höhe
bis zu 250 cm hoch
Bodenart
sandig, lehmig
Bodenfeuchte
mäßig feucht, frisch
pH-Wert
neutral, schwach sauer
Kalkverträglichkeit
Kalktolerant
Humus
humusreich
Pflanzenarten
Beetpflanzen, Kübelpflanzen, Ziersträucher
Gartenstil
Topfgarten, Wintergarten

Zickzacksträucher gibt es verschiedene, einer davon ist der Corokia cotoneaster. Überwiegend wird er als Kübelpflanze gesetzt und begeistert dabei optisch durch sein auffälliges, bizarres Wachstum. In der Pflege stellt er keine großen Ansprüche. Aber denen, die er besitzt, sollten Pflanzenliebhabern gerecht werden, damit er gesund wächst und für viele Jahre Freude bereitet. Worauf es bei der Pflege ankommt und wie richtig gepflanzt, gegossen, gedüngt sowie geschnitten wird, erfahren Sie in diesem Artikel.

Video-Tipp

Standort

Der ansonsten so anspruchslose Zickzackstrauch besteht für ein kräftiges, gesundes Wachstum auf einem idealen Standort. Wird ihm dieser nicht gewährt, reagiert er schnell mit Blatt- und/oder Knospen-/Blütenabfall, verkümmert, vertrocknet und stirbt im schlimmsten Fall ab. Deshalb ist es wichtig, dass beim Pflanzen oder der Kübelplatzierung einige Bedingungen für die Standortwahl erfüllt werden. Zu den bedeutendsten zählen:

  • Lichtverhältnisse: ideal voll- oder teilsonnig – toleriert Halbschatten nur im Freien
  • hohe Luftfeuchtigkeit vor allem während der Sommermonate
  • windgeschützter Platz
  • keine Zugluft
  • für Blütezeit Standort im Freien optimal
Zickzackstrauch vor Hauswand
Die Wahl des richtigen Standorts für den Zickzackstrauch ist unheimlich wichtig.

Boden

Dieser Zickzackstrauch kann wie die meisten seiner Artgenossen, sowohl im Gartenbeet als auch im Kübel gepflanzt werden. Bedeutend ist hier vor allem der Boden, in den er eingepflanzt wird. Die Inhaltsstoffe, Beschaffenheit sowie einige Grundfaktoren entscheiden darüber, wie wohl sich der Drahtnetzbusch fühlt und folglich, wie er sich entwickelt. Folgende Eigenschaften sollte der ideale Boden dabei aufweisen:

  • nährstoffreich
  • hoher Humusgehalt
  • guter Lockerheit für eine ideale Wasserdurchlässigkeit
  • Kalk darf minimal vorhanden sein
  • pH-Wert: zwischen 6.0 und 6.5

Tipp: Um gewöhnliche Erde zu verbessern, empfiehlt sich die Anreicherung mit Kompost. Dichte Böden sind mit ein wenig Sand aufzulockern und für eine bessere Wasserdurchlässigkeit sorgen zudem zwei bis drei Hände Kies.

Substrat

Viele Hobbygärtner und Pflanzenliebhaber bevorzugen für die Kübelpflanzung Substrat, anstelle von normaler Gartenerde, die allerdings ebenso verwendet werden kann, wenn sie die zuvor genannten Voraussetzungen erfüllt. Für das ideale Substrat sollten gleiche Eigenschaften vorhanden sein. Alternativ eignet sich aber auch normale Zimmerpflanzen- und Kübelerde sowie Bonsai-Substrat. Da das Risiko von Übernässung bei Kübelpflanzen höher ist, als in der Gartenerde, bietet folgende Zusammensetzung den besten Substratboden:

  • drei Teile Gemüseerde (unbedingt auf torffreies Produkt achten)
  • je einen Teil Sand, Akadamaerde und Tongranulat
  • ein wenig Bimskies

Beste Pflanz-/Eintopfzeit

Für fast jede Pflanze bedeutet ein Einpflanzen eine Belastung, so auch für den Corokia cotoneaster. Wird ein suboptimaler Zeitpunkt zum Einpflanzen oder -topfen gewählt, kann das mit einer starken Schwächung der Pflanze enden, die das Wachstum der Pflanze stört, Blätter abfallen, Pflanzenteile erfrieren und im schlimmsten Fall der Zickzackstrauch eingeht. Aus diesem Grund sollte stets das Frühjahr zum Einpflanzen und -topfen gewählt werden. Wenn er aus der Winterruhe aufgewacht ist und die Vegetationsperiode kurz bevorsteht, besitzt er den höchsten Energiegehalt. Das bedeutet, er kann zu diesem Zeitpunkt die Belastung eines Bodenwechsels am besten verarbeiten. Damit ihm Frost nicht zusätzlich zusetzt, ist die idealste Zeit Mitte Mai nach den Eisheiligen.

Zickzackstrauch im Topf
Der Zickzackstrauch ist für Kübel- oder Topfhaltung gut geeignet.

Pflanzen oder Eintopfen

Der Drahtnetzbusch gedeiht im Gartenbeet ebenso gut wie in einem Kübel, sofern Standort, Boden und Pflege seinen Ansprüchen entsprechen. Allerdings sollte berücksichtigt werden, dass der Zickzackstrauch nicht wirklich winterhart ist. In milden Regionen ist die Gartenpflanzung möglich, aber in kälteren Zonen muss die Pflanze in der Regel in ein wärmeres Winterquartier umgesiedelt werden. Da der Herbst keinen idealen Zeitpunkt zum Umpflanzen bietet, sollte dort deshalb die Kübelpflanzung bevorzugt werden, denn mit einem Kübel lässt sich der zickzackförmig wachsende Strauch ohne ein Umpflanzen umquartieren.

Anleitung Gartenpflanzung

  • Pflanzloch ausheben
  • Pflanzlochgröße: Tiefe und Durchmesser doppelt so groß wie Pflanzenballen
  • Drainage aus zwei Zentimeter dicker Kies-, Quarzsand- oder Tonscherbenschicht auf Boden legen
  • Drainage mit Erde bedecken
  • Pflanze ins Pflanzloch setzen
  • restlichen Bodenaushub um Pflanzballen verteilen
  • Erde leicht antreten
  • angießen

Anleitung Kübelpflanzung

  • Kübelgröße: mindestens dreimal so groß, wie Pflanzenballen
  • Einpflanzvorgang wie unter „Anleitung Gartenpflanzung“ beschrieben
  • Achtung: mindestens zwei Zentimeter Abstand zwischen Substrat und Kübelerde, um Überschwemmungen zu vermeiden

Umtopfen

Der Zickzackstrauch zählt zu den langsam wachsenden Pflanzen. Doch gerade in den ersten Lebensjahren ist eine bestmögliche Substratqualität von großer Wichtigkeit und bildet die Basis für einen guten „Anwuchs“. Aus diesem Grund sollten Jungpflanzen in den ersten drei Jahren einmal jährlich umgetopft werden. Anschließend ist ein Umtopfen alle drei bis vier Jahre ausreichend. Früher ist ein Zickzackstrauch umzutopfen, wenn sich der Kübel als zu klein erweist. Um einem Drahtnetzbusch frisches Substrat zukommen zu lassen, sind die gleichen Schritte wie beim Eintopfen erforderlich und zusätzlich ist Folgendes zu beachten:

  • beim Austopfen vorsichtig vorgehen und Pflanzenballen auf keinen Fall beschädigen
  • beste Methode zum Lösen der Erde: Kübel seitlich kippen und drumherum die Wände abklopfen
  • Strauch stets so dicht wie möglich am Wurzelbereich umfassen und langsam aus Erde ziehen
  • Wurzel nur von alter Erde befreien, die leicht abfällt/zu lösen ist
  • ausschließlich Kübel verwenden, der Abflussloch am Boden besitzt
  • altes Drainage-Material kann wiederverwendet werden, sollte aber zur herausgenommen, durchmischt und neu gelegt werden
  • nach Eintopfen kräftig angießen, überschüssiges Wasser auffangen/ablaufen lassen
Beeren am Cotoneaster
Die roten Beeren am Corokia cotoneaster sehen zwar verlockend aus, sind aber ungenießbar.

Gießen

Dem Gießen sollte bei der Pflege viel Aufmerksamkeit geschenkt werden, vor allem, wenn die Temperaturen steigen, der Zickzackstrauch in der Sonne steht und/oder die Luftfeuchtigkeit gering ist. Die „Kunst“ des Gießens ist es, für eine kontinuierliche Feuchtigkeit zu sorgen, ohne zu überwässern oder sogar Staunässe zu provozieren. Der Drahtnetzbusch reagiert gleichermaßen auf einen abgetrockneten Wurzelballen sowie Dauernässe mit schwerwiegenden Wachstumsstörungen und/oder lebensbedrohlichen Erkrankungen, wie Fäulnis. Das ideale Gießen sieht dabei folgendermaßen aus:

  • gießen, wenn die Erdoberfläche angetrocknet, aber nicht ausgetrocknet ist.
  • besser kleinere Mengen gießen, dafür aber öfter
  • während der Sommermonate nur früh morgens und/oder spät abends gießen
  • bei niedriger Luftfeuchtigkeit täglich Strauch mit kalkfreiem Wasser besprühen
  • Pflanzenkübel nie in abgelaufenem Wasser stehen lassen (bei Verwendung von Untertellern)
  • Kübelpflanzen öfter auf Feuchtigkeitsgehalt überprüfen, weil sie schneller austrocknen als Gartenpflanzen

Tipp: Wann es Zeit zum Gießen ist, kann einfach mit der Daumenprobe herausgefunden werden, indem der Daumen einfach mit leichtem Druck in die Erdoberfläche gedrückt wird. Lässt sich die Erde leicht zwei oder mehr Zentimeter eindrücken, ist noch ausreichend Feuchtigkeit im Erdinneren. Bei weniger als zwei Zentimetern greifen Sie zur Gießkanne.

Bei Kübelhaltung und jährlichem Umtopfen ist eine Düngung in den ersten drei Jahren nicht erforderlich. Denn er verfügt durch das frische Substrat über alles, was er für ein gesundes, kräftiges Wachstum benötigt. Eine Düngung könnte zu einer Überversorgung führen und das Exemplar schädigen. Erst ab dem vierten Lebensjahr ist eine Düngung sinnvoll und bei Kübelpflanzen auch dringend angeraten. Das sollte beim Düngen berücksichtigt werden:

  • Flüssigdünger mit Gießwasser von April bis September verabreichen
  • Flüssigdünger für Kübelpflanzen verwenden
  • nicht während der Blütezeit düngen (sorgt für Blütenabfall)
  • Düngehäufigkeit: alle vier Wochen
  • streng an Dosierempfehlung des Herstellers halten, um Überdüngung zu vermeiden
  • alternative zum Flüssigdünger: Langzeitdünger – einmalig im Frühjahr verabreichen

Schneiden

Der Corokia cotoneaster sieht am natürlichsten aus und bildet am idealsten seine skurrilen Zickzackformen, wenn er nicht geschnitten wird. Aber manchmal ist ein Schneiden dennoch sinnvoll, zum Beispiel wenn es um Folgendes geht:

  • kontrollierte Form und Größe/Abmessungen
  • dichteres Astwerk, kompakterer Wuchs durch Anregung von Verzweigungen
  • Bonsai-Erziehung
  • Erkrankung
Gartenschere
Für den idealen Wuchs, lassen Sie die Gartenschere beim Zickzackstrauch am besten links liegen.

Schnittregeln

  • niemals in altes Holz schneiden
  • nie mehr als ein Drittel abschneiden
  • immer schräg schneiden, damit Wasser ablaufen kann
  • bester Schnittzeitpunkt: Mai oder zwischen Juli und September (Spätsommer-Schnitt kann Fruchtbildung reduzieren/verhindern)
  • Formschnitt einmal jährlich, um größere Schnittmenge zu vermeiden
  • verwelkte Blüten abschneiden (für gepflegteres Gesamtbild)
  • Bonsai-Erziehung

Als langsam wachsendes Exemplar eignet sich der Zickzackstrauch ideal für die Erziehung zum Bonsai. Zu beginnen ist damit bereits ab dem zweiten Lebensjahr. Der ideale Zeitpunkt ist gegeben, wenn das jährliche Umtopfen ansteht, weil die Wurzeln dann freiliegen und die Pflanze nicht nochmals auszupflanzen ist, was eine doppelte Belastung für sie darstellen würde. Für einen Bonsai-Wuchs werden einmal im Jahr die Wurzeln um ein Drittel gekürzt – dauerhaft! Das heißt, auch wenn ein Umtopfen später nur alle drei oder vier Jahre vorzunehmen ist, ist der Wurzelschnitt dennoch einmal jährlich erforderlich.

Überwintern

Der Zickzackstrauch gilt unter seinen Artgenossen als der Frost-unempfindlichste. Mit einer Minustemperatur bis maximal zehn Grad Celsius zeigt er sich zwar widerstandsfähiger gegen eisige Kälte, aber auch nur dann, wenn diese kurzfristig andauert. Als kurzfristig sind dabei bis maximal drei Tage zu verstehen. Bei länger anhaltender Kälte ist er wie alle anderen Zickzackstrauch-Arten in ein wärmeres Winterlager umzusiedeln. An dieses stellt der Drahtnetzbusch bestimmte Anforderungen. Sobald die Temperaturen unter null Grad Celsius fallen, sollte bereits für Kälteschutz gesorgt worden sein. Von einer Überwinterung im kuschelig warmen Wohnbereich ist in jedem Fall abzusehen, da Heizungsluft die Raumfeuchte reduziert und das Gewächs damit nicht gut zurechtkommt.

Kälteschutz

  • Erde mit Laub, Stroh, Reisig, Rindenmulch und/oder Tannennadeln abdecken
  • Kübel auf isolierende Unterlage stellen, wie beispielsweise Pappkarton, Styropor- oder Holzplatte
  • Kübel mit Jute oder Kunststofffolie (beispielsweise Frischhaltefolie) dick einwickeln
  • Äste locker aneinanderbinden (keinen herkömmlichen Draht verwenden, da Verletzungsgefahr)
  • Gehölz mit Jute oder Reisig ummanteln
  • Windgeschützter Standort

Winterquartier

  • Umgebungstemperatur: ideal zwischen fünf und zehn Grad Celsius – verträgt auch bis 15 Grad Celsius
  • Licht: hell ohne direkte Sonneneinstrahlung
  • mögliche Winterquartiere: unbeheizter Wintergarten, helle Garage oder lichtdurchflutetes Gartenhaus, Hausflure

Hinweis: Kühle Temperaturen während der Ruhephase zwischen November und März sind dringend erforderlich, wenn der Drahtnetzbusch im Frühjahr wieder blühen soll. Bei Temperaturen über zehn Grad besteht die Gefahr, dass das Gewächs im Folgejahr keine oder deutlich weniger Knospen bildet.

Winterpflege

  • wenig gießen, sodass Wurzelballen nicht austrocknet
  • auf keinen Fall düngen
  • kein Standortwechsel, weil Umgewöhnung schwierig wegen Ruhezeit
  • auf Luftfeuchtigkeit von mindestens 30 Prozent achten, ansonsten zwischendurch Pflanze befeuchten oder Luftbefeuchter aufstellen
  • frische Luft bieten, um Sauerstoffaustausch zu ermöglichen (gelegentliches Lüften ausreichend)

Vermehren

Blüte des Zickzackstrauchs
Die Blüte des Zickzackstrauchs enthalt den Samen.

Bei der Aussaat ist Geduld gefragt und die Erfolgsaussichten geringer, als bei der Vermehrung durch Stecklinge. Samen können direkt von einer vorhandenen Mutterpflanze gesammelt oder im Fachhandel erworben werden. Für den Steckling wird eine gesunde, kräftige Mutterpflanze benötigt. So geht’s:

Aussaat 

  • bester Zeitpunkt zur Aussaat: Frühjahr ab Mai
  • Samenlagerung: dunkel und trocken bei fünf bis zehn Grad Celsius
  • vor Aussaat Samen 24 bis 48 Stunden in lauwarmes Wasser legen
  • bessere Aufquellung möglich, wenn Samenschale leicht angeraut wird (mit beispielsweise Nagelfeile)
  • nach Wasserbad Samen sofort auf Anzuchterde legen
  • leicht mit Anzuchterde bedecken, weil sie Dunkelkeimer sind und sonst nicht keimen
  • Erde befeuchten – ideal mit Sprühbehältnis, um Druck zu minimieren, der die Samen wegspülen könnte
  • lichtdurchlässige Folie über Anzuchtgefäss spannen
  • Folie alle zwei Tage zum Luftaustausch öffnen
  • Erde gleichmäßig feucht halten
  • Standort: hell (ideal Ost- und Westfenster) bei Temperatur zwischen 21 und 23 Grad
  • sofort nach sichtbarer Keimung Folie entfernen
  • bildet sich erstes Blatt, umpflanzen und als Jungpflanze pflegen

Stecklinge

  • bester Zeitpunkt für Stecklingsvermehrung: Frühjahr (bietet sich vor allem an, wenn ein Schnitt erfolgt)
  • jungen Trieb wählen
  • Trieblänge: zwischen zehn und 20 Zentimeter
  • unterste Blätter abschneiden – oben sollten mindestens vier Blätter bestehen
  • Steckling am Schnitt stark schräg anschneiden, falls nicht bereits beim Abschneiden geschehen
  • so in Anzuchterde stecken, dass oberer Schnittbereich mindestens drei Zentimeter unter der Erde liegt
  • Erde um „Stamm“ leicht andrücken
  • Erde besprühen, nicht gießen, damit Erde nicht aufwühlt und Stabilität erhalten bleibt
  • Substrat durchgehend leicht feucht halten (Erde darf nicht austrocknen)
  • Standort: hell, nicht vollsonnig, bei Temperaturen um die 15 Grad
  • erst in normales Substrat umpflanzen, wenn neue Blätter zu sehen sind
  • weiter pflegen wie eine Jungpflanze

Krankheiten

Erkranken sie dennoch, liegt dies in der Regel an einer suboptimalen Pflege. Neben abfallenden und/oder verfärbten Blättern kommen am häufigsten die Wurzel- und Stammfäule vor. Diese entsteht durch eine Übernässung, sei es, dass zu viel gegossen wurde oder sich Staunässe gebildet hat. Die Stamm- und Wurzelfäule ist dabei recht einfach zu erkennen. Die Erfolgsquote bei Bekämpfung ist jedoch gering, aber sicherlich einen Versuch wert, wenn schnell gehandelt wird.

Stammfäule erkennen

  • Blätter hängen
  • oftmals Gelbfärbung der Blätter
  • Knospen fallen ab
  • vorzeitige Blütenwelke
  • Zweige verlieren an Stabilität
  • Stamm weicht auf
  • oftmals Schimmelbildung am Stamm und auf der Erde
  • moderiger Geruch steigt empor

Stammfäule bekämpfen

  • Pflanze sofort auspflanzen
  • Wurzeln von nasser Erde weitestgehend befreien
  • durchweichte und schimmelige Wurzeln vollständig abschneiden
  • Wurzeln an der Luft für 24 Stunden trocknen lassen
  • auf keinen Fall Heiz- oder Wärmequellen zum Trocknen benutzen
  • Kübel mit frischer, trockener Erde füllen und Pflanze wiedereinsetzen (auf Wasserabfluss und richtige Drainage achten)
  • bei Stammfäule Geäst samt Stamm großzügig kürzen
  • erst nach zwei Tagen mit leichtem Gießen beginnen
  • zukünftig unbedingt Gießverhalten optimieren, wie hier unter „Gießen“ beschrieben

Schädlinge

Ein Schädlingsbefall kommt bei dem Corokia cotoneaster äußerst selten vor und ist in den meisten Fällen dann auf eine Übertragung einer Nachbarpflanze zurückzuführen, auf der sich Schädlinge ausgebreitet haben.


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