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Zimmer-Alpenveilchen, Cyclamen persicum – Pflege von A-Z

Rosafarbenes Zimmer-Alpenveilchen
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Blütenfarbe
mehrfarbig, rosa, rot, violett, weiss
Standort
Schatten, Halbschatten
Blütezeit
Januar, Februar, März, September, Oktober, November, Dezember
Wuchsform
aufrecht, mehrjährig, flachwüchsig
Höhe
bis zu 30 cm hoch
Bodenart
sandig, lehmig, kiesig
Bodenfeuchte
mäßig feucht, frisch
pH-Wert
neutral, schwach alkalisch, schwach sauer
Kalkverträglichkeit
Kalktolerant
Humus
humusreich
Giftig
Ja
Pflanzenfamilien
Primelgewächse, Primulaceae
Pflanzenarten
Topfpflanzen, Zierpflanzen, Kübelpflanzen, Beetpflanzen, Balkonblumen, Bodendecker, Knollenblumen, Alpenblumen
Gartenstil
Ziergarten, Wintergarten

Das Zimmer-Alpenveilchen (Cyclamen persicum) zählt zu den beliebtesten und meist verbreitetsten Topfblumen Deutschlands. Wenn ab Herbst die Natur ihre Farbe verliert, sorgt es bis zum Frühjahr mit hell-leuchtenden Blüten für gute Laune während der grauen Jahreszeit.

Video-Tipp

Pflege

In punto Pflege zeigt sich das Alpenveilchen allerdings als eine Pflanze, bei der einige Details  Beachtung finden sollten. Mit Hilfe der professionellen Pflegeanleitung werden Pflanzenliebhaber von Zimmer-Alpenveilchen mit Blütenreichtum und einem langen, gesunden Leben belohnt.

Standort

Entgegen zahlreicher Meinungen, stammt das Alpenveilchen nicht aus den Alpenregionen und ist dementsprechend auch nicht gegen eisige Temperaturen gewappnet. Aber ebenso wenig mag es die mediterrane Pflanze heiß oder zu sonnig. Hier gilt es einen optimalen Standort anzubieten, der sich wie folgend zwischen den beiden Extremen befindet:

  • optimale Umgebungstemperatur: zwischen 12 Grad Celsius und 16 Grad Celsius
  • auf keinen Fall in eine Luftwärme von über 20 Grad Celsius oder unter zehn Grad Celsius stellen
  • Lichtverhältnisse: hell, halbschattig
  • Sonnenlicht: keine direkte Sonneneinstrahlung
  • kalte Zugluft vermeiden
  • ideale Standorte: West- und Ostrichtung, nicht/wenig geheizte Räume wie Treppenhaus oder Schlafzimmer
  • im Gartenbeet: nicht in unmittelbarer Nähe von Feuchtböden pflanzen

Bodenbeschaffenheit

Damit das Persische Alpenveilchen prächtig gedeihen kann, stellt es bestimmte Anforderungen an den Boden im Gartenbeet sowie an das Substrat bei der Kultivierung im Topf.

Folgende Bedingungen sollte der Boden erfüllen:

  • humus-, nährstoffreich
  • gleichmäßiger Feuchtgehalt ohne Staunässe
  • gute Wasserdurchlässigkeit
  • kalkhaltig
  • gern mit geringem Lehm- oder Sandanteil
  • pH-Wert: bis maximal 7.0
  • Substrat

Vor allem als Topfpflanze reagiert die Cyclamen persicum mit Wachstumsstörungen und schlimmstenfalls einem Eingehen, wenn minderwertige Blumenerde Verwendung findet. Aus diesem Grund sollte auf ein hochwertiges Substrat gesetzt werden, das über gleiche Eigenschaften verfügt, wie der ideale Gartenboden. Ein wichtiger Aspekt ist bei der Kultivierung die Wasserdurchlässigkeit, um Staunässe zu vermeiden. Perlite im Substrat verbessert dies zusätzlich.

Pflanzzeit

Zimmer-Alpenveilchen weiß
Obwohl das Alpenveilchen eine Zimmerpflanze ist, kann es den Sommer auch im Freien verbringen.

Als Zimmerpflanze

Theoretisch kann das Zimmer-Alpenveilchen ganzjährig eingetopft werden. Ideal ist es allerdings, sich auf die Zeit vor der Blüte oder nach dem frischen Neuaustrieb zu beschränken.

Jedes Einpflanzen bedeutet eine Belastung für die Zimmerpflanze und kann Einfluss auf das Wachstum insbesondere der Blüten nehmen. Aus diesem Grund sollten beim Eintopfen vor der Blütezeit mindestens zwei bis drei Wochen dazwischen liegen, damit die Cyclamen persicum ausreichend Zeit zur Erholung und Gewöhnung an die neue Umgebung erhält, bevor die Knospenbildung beginnt. Der beste Eintopfzeitpunkt ist damit im Spätsommer bis zum frühen Herbst gegeben.

Im Gartenbeet

Im Sommer genießt diese Alpenveilchen-Art einen Aufenthalt im Freien. Die beste Einpflanzzeit ist dann gegeben, wenn die Außentemperaturen konstant mindestens zehn Grad Celsius betragen. In der Regel ist dies im Mai ab den Eisheiligen der Fall.

Umtopfzeit

Bei den meisten Sorten sollte ein Umtopfen alle ein bis zwei Jahre erfolgen. Ebenso wie bei der besten Einpflanzzeit, sollte man dies zwischen August und September umsetzen, wenn der Austrieb begonnen hat, aber noch ausreichend Zeit bis zur Blüte bleibt.

Pflanzen

Anleitung Beetpflanzung

  • zur Vorbereitung Boden durchhaken und großflächig von Unkraut entfernen
  • Boden ausheben
  • Pflanzabstand zu Pflanzennachbarn: halb so groß, wie das Alpenveilchen Durchmesser erreicht
  • Pflanzlochgröße: zwei- bis dreimal so breit und tief wie Knollenwurzel oder Zwiebel
  • auf Boden Drainage mit zwei Zentimeter Kies oder Quarzsand auslegen
  • gegebenenfalls Erdaushub mit Kompost für mehr Nährstoffe vermengen
  • Erdloch so hoch mit Erde auffüllen, dass anschließend Knolle/Zwiebel zur Hälfte mit Erde bedeckt ist
  • danach Erde gut festdrücken
  • bei bestehenden Knollenwurzeln auf vorsichtigen Umgang achten, damit sie keinen Schaden nehmen
  • abschließend großzügig angießen

Tipp: Anstelle von Kompost kann die Erde mit hochwertigem Substrat gemischt werden. Das sorgt vor allem bei einer schlechteren Bodenbeschaffenheit für optimalere Wachstumsbedingungen.

Anleitung Topfpflanzung

Zimmer-Alpenveilchen Topf
Gehen Sie bei der Topfeinpflanzung genauso vor wie bei der Beetpflanzung.

Es sollte darauf geachtet werden, dass der Pflanzentopf über ein Abflussloch verfügt, damit überschüssiges Wasser abfließen kann. Ein Unterteller bietet sich vor allem dann an, wenn kein am Boden geschlossener Übertopf Verwendung findet. Auf dem Unterteller kann sich das überschüssige Wasser sammeln und unschöne Wasserflecken auf dem Untergrund verhindert werden. Zudem bringt ein Unterteller Vorteile beim Gießen.

Lassen Sie zwischen oberer Erdschicht und Topfrand aber mindestens zwei Zentimeter Abstand. So wird ein Überlaufen vermieden, wenn Gießwasser den Erdspiegel anhebt beziehungsweise es zu in die Höhe steigenden Verschlammungen kommt.

Umtopfen

Anleitung Umtopfen

Beim Umtopfen sollten einige Regeln in der Vorgehensweise berücksichtigt werden:

  • Pflanze vorsichtig aus Topf lösen (dazu Plastiktöpfen diese leicht massieren, Tontöpfe leicht anklopfen)
  • langsam und behutsam vorgehen, damit feine Wurzeln nicht beschädigt werden
  • altes Substrat weitestgehend von Wurzeln entfernen
  • abgestorbene Wurzelteile beseitigen
  • Topfboden zwei Zentimeter mit feinem Kies oder Quarzsand belegen (Drainage)
  • Pflanzenknolle nur zur Hälfte in Topf mit Bodenloch in frisches Substrat pflanzen und fest andrücken
  • Topf auf wassergefüllten Unterteller setzen
  • 30 Minuten dort verweilen lassen
  • anschließend in Übertopf stellen und an geeigneten Standort stellen

Tipp: Wenn Sie nach dem Lösen aus dem alten Topf den Wurzelbereich unter einen Wasserstrahl halten, können Sie die alte Erde leichter von den Wurzeln entfernen.

Gießen

Bei einem Zimmer-Alpenveilchen sollte nicht einfach drauflos gegossen werden. Dies beruht auf der Empfindlichkeit der Knolle, die extrem schnell zur Fäulnis neigt.

Aus diesem Grund ist eine Bewässerung von Zimmer-Alpenveilchen in Töpfen von unten ratsam. Dazu geben Sie einfach Wasser auf einen Unterteller oder einen ähnlichen wasserdichten Untersatz. Lassen Sie die Pflanze rund 30 Minuten darin stehen. In dieser Zeit wird das Wasser durch die Erde aufgesogen und die Wurzeln entsprechend mit Wasser versorgt. Sollte vorzeitig alles an Wasser aufgenommen worden sein, gießen Sie nach.

Intelligentes Bewässerungssystem für Beetpflanzen

Für Beetpflanzen gibt es einem simplen Trick, ein Gießen auf die Knolle zu umgehen. Schneiden Sie einfach eine schlanke Getränkeflasche aus Plastik in entsprechende Höhe ab und stecken diese mit dem Flaschenhals zuerst, so weit wie möglich in die Erde. Hier schütten Sie zukünftig das Gießwasser ein. Die Knolle bleibt damit trocken.

Die Flasche sollte recht nahe an die Knolle heranragen, aber weit genug weg sein, um die Wurzeln beim Einstecken nicht zu verletzen. Am optimalsten ist es, wenn beim Einpflanzen des Persischen Alpenveilchens dieses simple Bewässerungssystem gleich mit erledigt wird.

Besprühen

Die Cyclamen persicum mag zwar eine hohe Luftfeuchtigkeit, aber von einem Besprühen sollte abgesehen werden. Dies ist durch unschöne Wasserflecken bedingt, welche den Blüten und Blättern ihre Schönheit nehmen. Wenn dann noch kalkhaltiges Wasser zum Besprühen benutzt wird, zieht sich ein matter Schimmer vor allem auf die Blüten und ruiniert die prächtige Farbbrillanz des Primelgewächses.

Wesentlich besser eignen sich dagegen Luftbefeuchter. Auch sind diese schon für wenig Geld erhältlich. Wer auf Hausmittel setzt, stellt einfach eine wassergefüllte Schale in unmittelbare Nähe von Zimmer-Alpenveilchen. Vor allem wenn trockener Heizungsluft auf die Zimmerpflanzen trifft, ist eine Luftbefeuchtung ein zwingendes Muss für ein prächtiges Gedeihen.

Düngen

  • in Vegetationsphasen von Oktober bis April alle zwei Wochen mit herkömmlichem Flüssigdünger versorgen
  • Beetpflanzen sollten alle vier bis sechs Wochen mit Kompost oder anderen Nährstoffdüngern gedüngt werden
  • letzte Düngung von Beet-Alpenveilchen circa acht Wochen vor Übersiedlung ins Haus zum „Überwintern“
  • nach Blühzeit sollte Düngepause von zwei Monaten eingehalten werden
  • Düngen immer mit Gießen verbinden, damit Dünger bis in letzten Wurzelbereich gelangt

Schneiden

Zimmer-Alpenveilchen Blüten tw. geschlossen
Zimmer-Alpenveilchen werden nicht beschnitten sondern „ausgeputzt“.

Regelmäßig sind verwelkte Blüten und vertrocknete Blätter von Zimmer-Alpenveilchen zu entfernen, da sie der Pflanze unnötig zu viele Nährstoffe entziehen, die in der Folge für ein gesundes, kräftiges Wachstum fehlen.

Sie können zwar abgeschnitten werden, aber besser eignet sich ein sogenanntes „Ausputzen“. Darunter ist ein ruckartiges Ablösen betroffener Pflanzenteile zu verstehen. Auf diese Weise bleiben keine Stummel zurück, die zur Fäulnis neigen, wie das beim Schneiden der Fall ist. Sollte dennoch ein Schneiden bevorzugt werden, ist der Schnitt stets so tief wie möglich zu setzen, damit so wenig wie möglich Reste stehen bleiben.

Tipp: Ganz einfach geht ein Ausputzen von Stängeln, wenn Sie diese zwischen Zeigefinger und Daumen nehmen und dann etwas drehen, bevor sie ruckartig abgezogen werden. Unbedingt mit Handschuhen arbeiten, da alle Pflanzenteile giftig sind und zu leichten bis mäßigen Vergiftungserscheinungen führen können.

Überwintern

Eine Überwinterung findet bei einer Cyclamen persicum nicht statt. Sie besitzt ihre Wachstumsperiode in der Wintersaison, während sie ab Frühjahr bis Spätsommer/Herbstbeginn in die eigentliche Ruhephase eintritt.

Als Zimmerpflanze aus dem Mittelmeerraum verträgt sie keine winterliche Kälte. Sinken die Nachttemperaturen also unter zehn Grad Celsius, ist sie aus dem Gartenbeet an einen wärmeren Ort zu setzen. Das ist in der Regel ab Mitte/Ende September der Fall. Je früher sie ins Warme kommt, desto eher beginnt sie mit dem Wachstum und der Blütenbildung. Mit plötzlichen Temperaturschwankungen um die fünf Grad Celsius kann sie gut umgehen. Achten Sie auf einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung.

Bei anderen Alpenveilchen-Sorten gilt zum Beispiel die Ordella als winterfest und kann unter bestimmten Bedingungen draußen überwintern.

Da persische Zimmer-Alpenveilchen im Winter wachsen, muss die Erde/das Substrat entsprechend feucht gehalten werden. Ein Austrocknen ist unbedingt zu verhindern. Da sie aber nicht zu warm stehen sollten (maximal 20 Grad Celsius), ist keine hohe Wasserverdunstung zu erwarten, sodass gelegentliches Gießen während der Wintermonate ausreicht.

Vermehren

Zur Vermehrung der Cyclamen persicum eignen sich zwei verschiedene Methoden. Voraussetzung dafür ist, dass es sich bei der Mutterpflanze nicht um eine F1 Hybrid-Sorte handelt. Dies sind spezielle Züchtungen, die sich nicht zur Vermehrung eignen.

Aussaat

  • reifen Samen zum Ende der Blühzeit aus Blüten nehmen
  • Samen können bis zum Spätsommer dunkel, trocken und kühl unter 15 Grad Celsius gelagert werden
  • schnelle Verwendung der Samen erhöht Keimfähigkeit
  • zur Aussaat Samen in nährstoffarmes Substrat oder Anzuchterde leicht eindrücken
  • circa mit zwei bis drei Zentimeter Substrat/Anzuchterde bedecken (Dunkelkeimer)
  • Erde gut befeuchten
  • dunkle Plastikfolie über Pflanzgefäß spannen (an dunklem Standort kann eine helle/klare Folie benutzt werden)
  • regelmäßig Folie zum Lüften öffnen und Erde gleichmäßig feucht halten
  • Keimtemperatur: zwischen 18 Grad Celsius und 20 Grad Celsius
  • Keimdauer: zwischen 20 und 30 Tage
  • Folie entfernen und Pikieren: sobald sich erste Blätter nach Keimblättchen zeigen
  • helleren Standort wählen, falls zuvor dunkler Standort gewählt wurde
  • Blütenbildung: nach etwa einem Jahr

Teilung

Wenn nach der Blüte die Knollenwurzel eintrocknet, ist der beste Moment gekommen, eine Vermehrung durch Teilung der Mutterpflanze wie folgend beschrieben, vorzunehmen:

  • Mutterpflanze in Teilbereiche mit jeweils mindestens einer Knospe einteilen
  • an gegebener Stelle die Knolle mit scharfem Messer durchschneiden
  • Schnittwunden an allen Teilstücken mit Kohlepulver oder speziellem Harz aus Fachhandel verschließen
  • geteilte Knollen in Pflanzentopf eintopfen (wie in der Rubrik „Anleitung Umtopfen“ beschrieben)
  • erste Düngung erfolgt erst nach Bildung erster Austreibungen

Krankheiten

Zimmer-Alpenveilchen pink
Zimmer-Alpenveilchen sind zwar widerstandsfähig, aber für Milbenbefall empfänglich.

In Bezug auf Krankheiten zeigt sich das Zimmer-Alpenveilchen recht robust und widerstandsfähig. Einzig Knollenfäule und gelbe Blätter kommen gelegentlich vor. Diese werden in der Regel durch eine falsche oder zu gut gemeinte Pflege hervorgerufen. Wachstumsstörungen sind ebenfalls oft darauf zurückzuführen.

Sollten sich derartige Symptome bemerkbar machen, überprüfen Sie anhand dieser Pflegeanleitung und den praktischen Tipps, wo und wie Sie die Bedingungen für die Cyclamen persicum verbessern können. Bei frühzeitiger Reaktion erholt sich das Primelgewächs meist jedoch schnell wieder.

Schädlinge

Spinnmilben

Steht das Zimmer-Alpenveilchen zu trocken und in warmer Umgebung, können sich Spinnmilben auf ihr niederlassen. Die zwischen 0,25 Millimeter und 0,8 Millimeter kleinen Schädlinge sind nur schwer erkennbar. Vor allem fallen zügig weiße Gespinstbildungen auf, die sich an den Blätter befinden und sich bis zu den Stielen ausbreiten können. Um Spinnenmilbenbefall erfolgreich zu bekämpfen, gehen sie am besten wie folgt vor:

  • betroffene Pflanze zunächst kräftig abduschen
  • anschließend in Plastiktüte stellen und Tüte luftdicht verschießen
  • nach drei oder vier Tagen aus Tüte nehmen und abtrocknen lassen
  • sind alle Spinnmilben abgestorben, kann Alpenveilchen an feuchteren Standort gestellt werden
  • bei überlebenden Schädlingen Vorgang wiederholen

Cyclamenmilben

Steht das Zimmer-Alpenveilchen zu feucht, zählen Cyclamenmilben zu einem typischen Schädlingsbefall. Ebenso wie Spinnmilben, sind sie aufgrund ihrer minimalen Größe mit bloßem Auge meist nicht zu erkennen. Identifiziert werden können sie aber eindeutig anhand des Schadbildes. Dazu zählen verkümmerte Triebspitzen und deformierte Blätter sowie zunehmend eingeschränktes Wachstum. Jetzt ist ein zügiges Handeln für die Bekämpfung gefragt. Hier stehen zur Auswahl:

  • sofortige Umstellung in deutlich trockenere Umgebung (nur im Frühstadium Chance auf erfolgreiche Bekämpfung)
  • Neemöl-Produkte, um Atemwege der Parasiten verkleben und sie so ersticken zu lassen
  • Raubmilben als natürliche Fressfeinde einsetzen (sind im Gartenfachhandel erhältlich)

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