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Terrassenumrandung: 12 Ideen aus Holz, Metall & Co. - Titelbild

Terrassenumrandung: 11 Ideen aus Holz, Metall & Co.

Ist es nicht wundervoll, warme Sommerabende auf der eigenen Terrasse zu verbringen? Mit der passenden Terrassenumrandung sitzen Sie geschützter und gemütlicher. Wir stellen Ihnen 11 kreative Ideen für Terrassenumrandungen vor.

Video-Tipp

Auf den Punkt gebracht

  • bauliche Abgrenzungen zwischen Terrasse und angrenzenden Beet- oder Rasenflächen
  • Sichtschutz, Sonnenschutz, Windfang und geben der Terrasse einen schönen Rahmen
  • Umrandungen aus Holz, Stein, Beton oder Metall
  • Pflanzen erfüllen diese Aufgabe perfekt

Attraktiv und zweckmäßig

Terrassenumrandungen müssen viele Aufgaben auf einmal erfüllen. Je nach Art sind sie gleichzeitig

  • Sichtschutz
  • Sonnenschutz
  • Windfang
Terrasse

Doch neben der Zweckmäßigkeit spielt auch der dekorative Wert der Umrandung eine wichtige Rolle. Je nachdem, wie kreativ der Eigentümer ist, können Terrassenumrandungen zu einem wirklichen Kunstobjekt werden.

Wir stellen Ihnen die schönsten Ideen vor.

Terrassenumrandungen von A bis G

Gabionen

Gabionen oder Steinkörbe sind eine tolle Idee für die Umrandung Ihrer Terrasse. Sie sind robust, pflegeleicht und dekorativ. In der richtigen Höhe eignen sie sich sogar als Sicht- und Windschutz.

Die mit Natursteinen befüllten Metallkörbe können nach Wunsch begrünt oder bepflanzt werden.

Material:

  • Gabionen
  • Füllung aus Natursteinen
Gabionenzaun zur Hangbefestigung

von H bis J

Halbierte Baumstämme/Kanthölzer

Mit wenig Aufwand können Sie aus halbierten Baumstämmen oder Kanthölzern eine Terrassenumrandung gestalten. Vor allem in Natur- und Bauerngärten ist dies eine passende und flexible Alternative zu gemauerten Einfassungen. Zur Stabilisierung der Baumstämme können Sie die Hölzer dann einschlagen.

Material:

  • halbierte Baumstämme
  • Steckhölzer
Terrassenumrandung Baumstamm
Die ganz Kreativen bauen aus Baumstamm und Baumscheiben eine ganze Skulptur zur Terrassenumrandung und bepflanzen diese anschließend.

Hecke

Wer möglichst viel Grün im Garten haben möchte, kann eine Hecke als Terrasseneinfassung pflanzen. Auch wenn der Pflegebedarf höher ist, werden Sie mit einer Hecke mehrfach belohnt. Vögel und Insekten finden Nahrung und Lebensraum zugleich. Je nach Heckengehölz können Sie sich dann an hübschen Blüten, Früchten oder einer schönen Herbstfärbung erfreuen.

Geeignete Pflanzen:

  • Buchsbaum (Buxus sempervirens)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Liguster (Ligustrum)
  • Stechpalme (Ilex)
Buchsbaum (Buxus sempervirens), blickdichte Hecke
Buchsbaum (Buxus sempervirens)

Hochbeete

Eine spannende und platzsparende Variante für die Terrasseneinfassung sind Hochbeete. Umranden Sie Ihren Sitzplatz mit Hochbeeten aus alten Kartoffelkisten oder Holzpaletten. Bepflanzen Sie die Beete dann mit Gemüse und Kräutern. So sitzen Sie dann mitten im Grünen, können den Duft genießen und direkt zum Abendessen frische Kräuter ernten.

Material:

  • Holzkisten oder Paletten
Terrassenumrandung: Hochbeet


Hohe Pflanzen

Neben typischen Heckenpflanzen können auch hochwachsende Stauden und Ziergräser als Sicht und Windschutz wirken und einen wundervollen Abschluss um Ihre Terrasse bilden.

Geeignete Pflanzen:

  • Ziergräser
  • Blütenstauden
  • hochwachsende Kräuter
Tibet-Primel - Primula florindae
Tibet-Primel/Sommer-Primel (Primula florindae) werden bis zu 130 Zentimeter hoch.

von K bis O

Kleine Mauer

Eine kleine Mauer erfüllt gleich mehrere Aufgaben. Sie erhalten eine stabile Einfassung und gleichzeitig eine praktische Ablage. Bei großen Kaffeetafeln auf der Terrasse kann das ein Vorteil sein. Durch das Aufstellen von Blumenkästen oder Töpfen auf der Mauer können Sie Ihren Lieblingsplatz im Garten dann attraktiv gestalten. Übrigens – eine kleine Mauer bietet bei Bedarf zusätzliche Sitzmöglichkeiten.

Material:

  • Ziegelsteine
  • Betonelemente
  • Natursteine
  • Beton
Terrassenumrandung: Steinmauer zur Hangsicherung

Mauern sollten nicht zu niedrig sein, dann werden sie zu Stolperfallen. Gestalten Sie gemauerte Umrandungen entweder eben als Pflasterband oder mindestens kniehoch.


Metallkante

Ohne großen Aufwand können Sie Ihre Terrasse mit einer Metallkante von angrenzenden Rasenflächen oder Beeten abgrenzen. Orientieren Sie sich dabei an einer Richtschnur und heben Sie einen schmalen Graben aus. Setzen Sie an den Ecken Holzpfähle und danach die Metallelemente ein. Nutzen Sie einen Gummihammer und ein Klopfholz, um die Elemente in den Boden zu bringen. Treten Sie das lockere Erdreich fest und begradigen Sie es dann mit einer Harke.

Material

  • Rasenkanten und Eckverbindungen aus Metall
  • Holzpfähle
Rasenkante aus Metall
Die Metallkante soll etwa einen Zentimeter aus dem Boden ragen.

von P bis Z

Paletten

Aus gebrauchten Paletten können Sie nicht nur den Terrassenboden, sondern auch die Umrandung herstellen. Das Highlight dieser Lösung ist, dass die Holzpaletten die Möglichkeit zum Einbau von Blumenkästen bieten. Versehen Sie das oberste Fach der Paletten dann mit langen Brettern und stellen Sie Blumenkästen hinein.

Material:

  • alte Holzpaletten
  • einzelne Bretter
Vertikal-Hochbeet
Paletten können mit Blumen, Pflanzen und Kräutern dekoriert werden.

Pflasterband

Wer sich einen festen Rahmen für seine Terrasse wünscht, kann ein Pflasterband wählen. Der ebenerdige Abschluss ermöglicht, die nutzbare Terrassenfläche dann je nach Bedarf zu erweitern. Bei Feiern kann das ein großer Vorteil sein.

Material:

  • Pflastersteine
  • Beton
Pflastersteine

Hinweis: Natursteinpflaster erhöht die Attraktivität Ihrer Terrasse.


Rasenkantensteine

Mit einer Einfassung aus Rasenkantensteinen erhalten Sie schnell einen sauberen Abschluss und erhöhen Sie die Festigkeit der Terrasse. Vor allem, wenn Sie Terrassenplatten nur im Sandbett verlegt haben, ist dieser feste Rahmen wichtig.

Material:

  • Rasenkantensteine
  • Beton
Terrassenumrandung: Rasenkantensteine
Eine Umrandung aus Rasenkantensteinen schützt vor unerwünschter Ausbreitung des Rasens und ergibt einen perfekten Mäh-Rand.

Zäune

Zur Einfassung von Beeten oder Terrassenflächen sind Zäune aus Holz oder Metall perfekt geeignet. Wählen Sie dafür den einfachen Zaun aus Steckhölzern oder einen kunstvoll geschwungenen Zaun aus Schmiedeeisen. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. Selbst der kleine Zaun aus geflochtenen Weidenruten bringt einen schönen Abschluss um Ihre Terrasse.

Material:

  • Zaunelemente
  • Zaunpfähle
Zaun um Terrasse

Häufig gestellte Fragen

Was ist bei der Einfassung von Holzterrassen zu beachten?

Holz ist ein lebendiger Werkstoff. Die Terrassenauflage braucht deshalb eine möglichst allseitige Belüftung, um Feuchteschäden zu verhindern. Ziel ist das schnelle Abtrocknen der Bretter. Wählen Sie möglichst witterungsresistente Holzarten und versiegeln Sie die Stirnflächen. Lassen Sie ausreichend Platz bei festen Umrandungen aus Stein oder Metall.

Benötigt man eine Baugenehmigung für die Gestaltung einer Terrasse?

Erst wenn Ihre Terrasse eine mehr als 30 Quadratmeter große Fläche umfasst oder mehr als einen Meter über dem Boden gebaut werden soll, benötigen Sie eine Baugenehmigung. Fragen Sie im Bauamt Ihrer Gemeinde nach.

Wie kann der Wasserabfluss auf der Terrasse gesichert werden?

Planen Sie dann etwa zwei Prozent Gefälle beim Bau einer gepflasterten oder mit Betonplatten gestalteten Terrasse ein. Planen Sie das Gefälle so, dass es vom Haus weggeleitet wird und zu dann einer Entwässerungsmöglichkeit gelangt. Ein Ablauf, eine Rinne und die Leitung zu Versickerungsflächen schützen vor Schäden.

Autor
Michelle ist mit vielen Haus- und Hoftieren auf dem Bauerngut ihrer Eltern aufgewachsen. Nebenbei kümmert sich die Vegetarierin hingebungsvoll um ihre Kräuter- und Gemüsebeete. Sie notiert ihr erworbenes Wissen und teilt es gerne mit den Plantopedia-Lesern und Leserinnen.

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