Gartenpflanzen von A - Z - Plantopedia https://www.plantopedia.de Thu, 09 Jun 2022 09:41:21 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.0 Strauch mit roten Beeren und Früchten: 16 Arten https://www.plantopedia.de/strauch-rote-beeren-und-fruechte/ Tue, 14 Jun 2022 09:41:00 +0000 https://www.plantopedia.de/?p=62511 Sträucher mit roten Früchten gibt es nicht nur in Gärten, sondern auch in der Natur. Einige von ihnen sind giftig, andere essbar. Die wichtigsten Arten mit roten Beeren werden hier aufgeführt. Sträucher mit essbaren roten Beeren/Früchten Echte Bärentraube (Arctostaphylos uva-ursi) Die Immergrüne Bärentraube ist in Deutschland gefährdet und in der Natur nur selten zu finden, […]

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Sträucher mit roten Früchten gibt es nicht nur in Gärten, sondern auch in der Natur. Einige von ihnen sind giftig, andere essbar. Die wichtigsten Arten mit roten Beeren werden hier aufgeführt.

Video-Tipp

Auf den Punkt gebracht

  • viele Sträucher mit roten Früchten sind einheimisch
  • alle sind winterhart
  • eignen sich gut für Heckenpflanzungen
  • Insekten und Vögel profitieren von den Sträuchern
  • Vorsicht: es gibt auch giftige Exemplare

Sträucher mit essbaren roten Beeren/Früchten

Echte Bärentraube (Arctostaphylos uva-ursi)

Die Immergrüne Bärentraube ist in Deutschland gefährdet und in der Natur nur selten zu finden, allerdings wird sie in manchen Gärten als Zierpflanze gepflegt.

Echte Bärentraube (Arctostaphylos uva-ursi)
  • Aussehen: niedriger, bodendeckender Strauch mit kleinen, immergrünen Blättern, langsam wachsend, bis 150 cm lang und 25 cm hoch
  • Blüte: Frühblüher ab Februar, rosa glockenförmige Blüten
  • Früchte und Fruchtreife: beerenartige Steinfrüchte reifen von August bis Oktober, etwa 1 cm groß, roh und gekocht essbar
  • Standort: trocken, sonnig
  • Pflege: anspruchslos

Eingriffeliger Weißdorn (Crataegus monogyna)

Dieser einheimische Strauch mit roten Früchten kann je nach Standort sehr groß werden und Höhen von bis zu 7 Metern erreichen.

Eingriffeliger Weißdorn (Crataegus monogyna)
  • Aussehen: aufrecht wachsender Strauch, gelappte Blätter, bedornt, Tiefwurzler
  • Blüte: weiße Blüten ab Mai
  • Früchte und Fruchtreife: 1 cm große, längliche, dunkelrote Apfelfrüchte reifen ab September, essbar
  • Standort: sonnig bis halbschattig, lehmiger Boden
  • Pflege: pflegeleicht, eventuell bei Trockenheit wässern

Hinweis: Den Eingriffeligen Weißdorn besser nicht in die Nähe von Obstgehölzen pflanzen. Er ist anfällig für Feuerbrand.

Gemeiner Bocksdorn (Lycium barbarum)

Der Bocksdorn ist sehr viel bekannter unter dem Namen Goji-Beere, wie die roten Früchte des Strauchs genannt werden.

Gemeiner Bocksdorn (Lycium barbarum)
  • Aussehen: bis 4 m Höhe, überhängendes Wachstum, längliche Blätter
  • Blüte: lila Blüten ab Juni
  • Früchte und Fruchtreife: längliche, bis zu 2 cm lange Beeren reifen ab August, essbar
  • Standort: vollsonnig, trocken
  • Pflege: anspruchslos, verwildert gern und bildet Ausläufer

Gewöhnliche Berberitze (Berberis vulgaris)

Die Gemeine Berberitze ist ein einheimischer Strauch, der bei Vögeln und Insekten sehr beliebt ist.

Gewöhnliche Berberitze (Berberis vulgaris)
  • Aussehen: aufrechter bis 3 m hoher Strauch, bedornt
  • Blüte: gelb blühend ab Mai
  • Früchte und Fruchtreife: 1 cm lange, rote Beere ab September vollreif, essbar, aber sauer
  • Standort: sonnig, magerer Boden
  • Pflege: pflegeleicht und robust, Wurzelbereich mulchen

Himbeere (Rubus idaeus)

Die Himbeere gehört zu den beliebtesten Beerensträuchern im Garten, es gibt jedoch auch verwilderte Exemplare an Feld- oder Waldrändern.

Himbeeren (Rubus idaeus)
  • Aussehen: bildet lange, aufrechte Ruten mit einigen Stacheln, Flachwurzler, gefiederte Blätter
  • Blüte: weiße Blüten im Frühjahr
  • Früchte und Fruchtreife: Früchte rot oder gelb, reifen im Sommer, essbar
  • Standort: sonnig, geschützt, nicht zu trocken
  • Pflege: feucht halten, mulchen, im Frühjahr düngen, Schnitt notwendig

Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)

Die Preiselbeere ist ein Zwergstrauch und eignet sich gut als Unterpflanzung höherer Gehölze.

Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Aussehen: bis 30 cm Höhe, kleine eiförmige Blätter
  • Blüte: blüht zweimal weiß bis rosa ab Mai und ab Juli
  • Früchte und Fruchtreife: bis 1 cm große Beeren reifen im Spätsommer, essbar, aber sauer
  • Standort: sonnig, leicht saurer Boden
  • Pflege: feucht halten, Unkraut entfernen

Rosen (Rosa)

Alle Rosenarten, auch die Edelrosen im Garten, sind Sträucher, die rote Hagebutten bilden.

Hagebutte an Hundsrose (Rosa canina)
  • Aussehen: je nach Sorte mehr oder weniger stark verholzend und groß werdend, meistens mit Dornen
  • Blüte: blüht ab Juni, viele verschiedene Blütenfarben
  • Früchte und Fruchtreife: längliche oder runde, mehrere Zentimeter große Hagebutten reifen ab September, essbar
  • Standort: nährstoffreich, nicht zu trocken, möglichst sonnig
  • Pflege: Edelrosen sehr anspruchsvoll, Wildrosen brauchen kaum Pflege

Hinweis: Bei gespritzten Rosen sollten Sie vom Verzehr der Früchte absehen.

Rote Apfelbeere (Aronia arbutifolia)

Die Rote Apfelbeere wird auch Filzige Apfelbeere genannt und stammt aus Nordamerika.

Rote Apfelbeere (Aronia arbutifolia)
  • Aussehen: bis 2 m hoher Strauch, längliche Blätter, rote Herbstfärbung
  • Blüte: weiße Blüten ab Mai
  • Früchte und Fruchtreife: hellrote Apfelfrüchte in Dolden, ab Spätsommer reif, essbar
  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Pflege: anspruchslos, schnittverträglich

Rote Johannisbeere (Ribis rubrum)

Auch Johannisbeeren werden gern im Garten angebaut. Die roten Beeren dieses Strauchs schmecken angenehm säuerlich.

Rote Johannisbeeren (Ribes rubrum)
  • Aussehen: locker und aufrecht wachsend bis einen Meter Höhe, gelappte Blätter
  • Blüte: unscheinbare Blüten ab April
  • Früchte und Fruchtreife: Beeren stehen in Trauben zusammen und reifen im Sommer, essbar
  • Standort: möglichst sonnig, nicht zu trocken, geschützt
  • Pflege: regelmäßig gießen und düngen, mulchen, Schnitt notwendig

Traubenholunder (Sambucus racemosa)

Der Rote Holunder ist seltener in der freien Natur zu sehen als der Schwarze Holunder (Sambucus nigra), eignet sich aber gut als Gartenstrauch.

Roter Holunder (Sambucus racemosa)
  • Aussehen: bis 4 m Höhe, aufrechter und überhängender Wuchs, gefiederte Blätter
  • Blüte: weißliche Blüten ab April
  • Früchte und Fruchtreife: Steinfrüchte stehen in Trauben zusammen, reifen im Sommer, roh ungenießbar, gekocht essbar
  • Standort: halbschattig, feuchter Boden
  • Pflege: pflegeleicht

Sträucher mit giftigen roten Beeren/Früchten

Europäische Stechpalme (Ilex aquifolium)

Je nach Wachstum kann es sich bei der Stechpalme auch um einen Baum handeln, meist wächst er jedoch strauchförmig.

Europäische Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Aussehen: bis 10 m hoch, immergrün, eiförmig, gezähnte Blätter, Flachwurzler
  • Blüte: weiße Blüten ab Mai
  • Früchte und Fruchtreife: beerenartige, rote Früchte reifen nur an weiblichen Pflanzen ab November, giftig
  • Standort: halbschattig bis schattig, feuchter Boden
  • Pflege: mulchen und feucht halten

Hinweis: Da die Beeren erst so spät reifen, eignet sich die Stechpalme gut als Weihnachtsdekoration.

Gewöhnliche Zwergmispel (Cotoneaster integerrimus)

Die Zwergmispel bleibt nicht so klein, wie ihr Name vermuten lässt, sie kann immerhin Höhen von bis zu 2 Metern erreichen.

Gewöhnliche Zwergmispel (Cotoneaster integerrimus)
  • Aussehen: aufrechter Strauch, kleine Blätter
  • Blüte: unscheinbare Blüten ab Mai
  • Früchte und Fruchtreife: bis 8 mm große, rote Apfelfrüchte reifen ab August, schwach giftig
  • Standort: trockene Böden, Sonne bis Halbschatten
  • Pflege: empfindlich gegen zu viel Nässe, schnittverträglich

Gewöhnlicher Schneeball (Viburnum opulus)

Bemerkenswert am Gewöhnlichen Schneeball ist neben seinen Blüten auch seine rote Herbstfärbung.

Gewöhnlicher Schneeball (Viburnum opulus)
  • Aussehen: groß werdender Strauch, im Alter überhängend, gelappte Blätter
  • Blüte: weiße Blüten von Mai bis Juni
  • Früchte und Fruchtreife: beerenartige Steinfrüchte reifen ab August in Dolden, giftig
  • Standort: Halbschatten, feuchter Boden
  • Pflege: Ziergehölze ab und an zurückschneiden, ansonsten anspruchslos

Gewöhnlicher Seidelbast (Daphne mezereum)

Der Seidelbast besticht mit seinen violetten Blüten, die sehr angenehm duften.

Echter Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Aussehen: bis einen Meter Höhe, lockeres Wachstum, längliche Blätter
  • Blüte: blüht ab Februar
  • Früchte und Fruchtreife: 1 cm große beerenartige Früchte reifen ab Juni, stark giftig
  • Standort: schattig und feucht
  • Pflege: bei Trockenheit wässern, regelmäßig düngen

Gewöhnlicher Spindelstrauch (Euonymus europaeus)

Der Strauch wird oft auch als einfach als Pfaffenhütchen bezeichnet. Diesen Namen verdankt er der Form seiner Früchte, die der Kopfbedeckung von Kardinälen ähnelt.

Gewöhnlicher Spindelstrauch (Euonymus europaeus)
  • Aussehen: bis 4 m hoch, rote Herbstfärbung, Flachwurzler, rundliche kleine Blätter
  • Blüte: blüht ab Mai grün bis gelblich
  • Früchte und Fruchtreife: die fast pinkfarbenen Früchte reifen im Herbst, giftig
  • Standort: sonnig, ohne besondere Bodenansprüche
  • Pflege: pflegeleicht, düngen und schneiden möglich, aber nicht notwendig

Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)

Kirsche hin oder her: Der Name der Roten Heckenkirsche darf nicht dazu verleiten, ihre Früchte zu essen, denn sie sind giftig.

Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Aussehen: bis 3 m Höhe, rote Herbstfärbung, elliptische Blätter
  • Blüte: blüht weiß oder gelb, ab Mai
  • Früchte und Fruchtreife: Beerenfrüchte reifen ab Juli, sind Kirschen ähnlich, schwach giftig
  • Standort: anspruchslos
  • Pflege: im Frühjahr düngen, bei Trockenheit wässern

Häufig gestellte Fragen

Woran erkennt man, ob die Beeren essbar oder giftig sind?

Eine Faustregel gibt es nicht. Dazu muss man jede einzelne Pflanze genau kennen, das bezieht sich vor allem auf wilde Gewächse.

Darf man Wildgehölze für den Garten ausgraben?

Auch wenn einem die Pflanzen noch so gut gefallen, es ist verboten, Pflanzen aus der Natur zu entnehmen, um sie dann zu Hause in den Garten zu pflanzen. Erlaubt ist es allenfalls einige Beeren zu pflücken oder einige Zweige zu schneiden.

Müssen die Beeren vor dem Winter entfernt werden?

Nein, ganz im Gegenteil. Die Beeren bleiben häufig den Winter über im Gehölz hängen, damit die Vögel auch bei geschlossener Schneedecke noch Futter haben.

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Wie hoch darf ein Baum im Garten und Wohngebiet sein? https://www.plantopedia.de/wie-hoch-darf-ein-baum-im-garten-sein/ Fri, 03 Jun 2022 09:31:00 +0000 https://www.plantopedia.de/?p=62353 Bäume spenden Schatten, bieten Nahrung und Lebensraum für viele Tiere und, sofern es sich um Obstbäume handelt, sogar leckere Äpfel oder Birnen. Doch Vorsicht: Wie hoch darf ein Baum im Garten maximal sein? Unterschiedliche Gesetzeslagen Es gibt keine einheitliche Regelung in Deutschland, wie hoch ein Baum im Garten bzw. Wohngebiet werden darf. Die diesbezüglichen Vorschriften […]

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Bäume spenden Schatten, bieten Nahrung und Lebensraum für viele Tiere und, sofern es sich um Obstbäume handelt, sogar leckere Äpfel oder Birnen. Doch Vorsicht: Wie hoch darf ein Baum im Garten maximal sein?

Video-Tipp

Auf den Punkt gebracht

  • gesetzliche Regelungen zur Baumhöhe sehr unterschiedlich
  • in den Nachbarschaftsgesetzen der Bundesländer geregelt
  • sowie in den Satzungen der Gemeinden und Kommunen
  • maximale Baumhöhe in der Regel abhängig vom Grenzabstand
  • selbstständiges Erfragen bei den zuständigen Behörden sinnvoll

Unterschiedliche Gesetzeslagen

Es gibt keine einheitliche Regelung in Deutschland, wie hoch ein Baum im Garten bzw. Wohngebiet werden darf. Die diesbezüglichen Vorschriften unterscheiden sich nicht nur von Bundesland zu Bundesland, sondern sogar zwischen den Gemeinden bzw. Kommunen. Wenn Sie also in Erfahrung bringen wollen, ob der Baum Ihres Nachbarn eventuell zu hoch ist, sollten Sie neben den für Ihr Bundesland gültigen Nachbarschaftsgesetzen auch die zuständige Gemeindeverwaltung konsultieren. So lassen sich die für Ihr Wohngebiet spezifischen Regelungen häufig beim Bauamt erfragen.

Übrigens gilt eine mögliche Maximalhöhe nicht für alle Gehölze gleichermaßen. Gesetzgeber und Kommunen geben unterschiedliche maximale Baumhöhen an, je nach

  • Art des Gehölzes (Nutz- oder Ziergehölz, Hecke)
  • Standort (Grenzabstand, hinter einer Mauer oder in Hausnähe)
  • Wachstum (schnell oder langsam, ausladend oder schmal)

Deshalb sollten Sie bei Ihrer Nachfrage auch die Art des Baumes angeben, da für einen Apfelbaum andere Maße gelten als etwa für eine Fichte oder Kastanie.

Fontänen-Schirmbambus (Fargesia nitida)
Der Fontänen-Schirmbambus (Fargesia nitida) zählt zu den beliebtesten Bambusarten weltweit.

Hinweis: Zwar handelt es sich beim Bambus botanisch gesehen um ein Gras, dennoch wird diese Pflanze in Deutschland rechtlich als Gehölz angesehen. Gemäß Gerichtsurteilen sind die jeweiligen Regelungen bezüglich Maximalhöhe und Grenzabstand also auch für Bambus gültig.

Grenzabstand beachten

Bezüglich der maximalen Höhe eines Gartenbaumes lässt sich lediglich der Grenzabstand zum Nachbargrundstück als Richtwert heranziehen. In den meisten Bundesländern sind in den Nachbarschaftsgesetzen entsprechende Regelungen nachzulesen, die auch die Wuchshöhe von Gehölzen betreffen. Ausnahmen gelten für Bremen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern, da diese Länder kein spezielles Nachbarschaftsrecht erlassen haben. Grundsätzlich gilt jedoch, dass man gegenseitig Rücksichtnahme üben sollte. In diesem Fall also, dass der Nachbar durch einen hohen Baum keine gravierenden Nachteile haben darf – beispielsweise, dass durch den Schattenbaum die Pflanzen im Nachbarsgarten nicht mehr wachsen.

Sauerkirsche (Prunus cerasus) an Grundstücksgrenze

Hinweis: Für die gesamte Bundesrepublik sind in den Paragrafen 903 bis 924 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) zum Thema „Eigentum“ auch grundsätzliche nachbarschaftliche Regelungen erfasst. Hier sind jedoch lediglich in Paragraf 923 Regelungen für Grenzbäume erfasst, die jedoch nicht deren Wuchshöhe betreffen.

Maximale Baumhöhe: Richtwerte

Um zu wissen, wie hoch ein Baum im Garten maximal sein darf und schon bei der Pflanzung eines Baumes auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie sich an den Richtlinien in der nachfolgenden Tabelle orientieren:

WuchshöheMindestabstand zur Grundstücksgrenze
bis 200 Zentimeter50 Zentimeter
bis 300 Zentimeter75 Zentimeter
bis 5 Meter120 Zentimeter
bis 15 Meter3 Meter
ab 15 Meter8 Meter

Diese Regelungen sind in den meisten Bundesländern gültig. Achten Sie darauf, dass der Gartenbaum umso weiter von der Grundstücksgrenze entfernt stehen sollte je größer er wird.

Junge Apfelbäume

Hinweis: Die angegebenen Wuchshöhen gelten dabei für die mutmaßliche Höhe des ausgewachsenen Baumes, nicht für den frisch gepflanzten Jungbaum! Das bedeutet, Sie müssen bei der Pflanzplanung das voraussichtliche Wachstum mit einplanen.

Häufig gestellte Fragen

Wann muss ein zu hoher Baum entfernt oder zurückgeschnitten werden?

Befindet sich der fragliche Baum bereits mehr als fünf Jahre an seinem Standort, greift in vielen Bundesländern der Bestandsschutz. Diese Bäume können, auch wenn sie gemäß den Richtlinien zu hoch bzw. zu nahe an der Grundstücksgrenze befindlich sind, nicht ohne Weiteres gefällt oder zurückgeschnitten werden. Einsprüche sollten also innerhalb der ersten fünf Jahre geltend gemacht werden. Laut Baumschutzsatzung dürfen auch private Bäume nicht einfach entfernt werden: Zuvor ist eine Genehmigung bei der Stadt oder Gemeinde einzuholen.

Darf man überhängende Äste eines Nachbarbaums schneiden?

Verschiedene Gerichte kommen immer wieder zu dem Urteil, dass aufs eigene Grundstück überhängende Äste des Nachbarbaumes abgeschnitten werden dürfen. Allerdings sollten Sie Ihrem Nachbarn zuvor die Chance geben, diesen Rückschnitt selbst vorzunehmen. Schließlich sollte der Baum durch einen unsachgemäßen oder unvollständigen Schnitt keinen Schaden erleiden.

Wer zahlt, wenn der Baum auf das Nachbarsgrundstück fällt?

Bei Sturm kann es dazu kommen, dass der hohe Baum aufs Nachbargrundstück stürzt und dort Schäden anrichtet. Für diese Schäden kommt die eigene Gebäude- oder Hausversicherung auf, sofern Sie eine entsprechende Klausel für Sturmschäden darin festgelegt haben. Ihre Versicherung wird sich wiederum an den verantwortlichen Nachbarn wenden und von diesem das Geld zurückfordern.

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Sommerflieder angefressen: Löcher in Blättern https://www.plantopedia.de/sommerflieder-angefressen/ Wed, 25 May 2022 11:25:00 +0000 https://www.plantopedia.de/?p=61969 Entdecken Sie, dass die Blätter des Sommerflieders (Buddleja) angefressen sind, sollten Sie schnell handeln. Wir verraten Ihnen, wie sie noch lange an dem prächtigen Zierstrauch mit seinen schönen weißen, violetten oder rosafarbenen Blütenrispen Freude haben. Verursacher und Gegenmaßnahmen Werden die Blätter des Sommerflieders angefressen, kommen drei Übeltäter besonders häufig in Frage. Wir geben Tipps zum […]

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Entdecken Sie, dass die Blätter des Sommerflieders (Buddleja) angefressen sind, sollten Sie schnell handeln. Wir verraten Ihnen, wie sie noch lange an dem prächtigen Zierstrauch mit seinen schönen weißen, violetten oder rosafarbenen Blütenrispen Freude haben.

Video-Tipp

Auf den Punkt gebracht

  • Sommerflieder in der Regel sehr robust
  • Schäden durch Blattfraß dennoch möglich
  • Ohrenkneifer, Dickmaulrüssler und Raupen meist Verursacher
  • Bekämpfung möglichst nur mit natürlichen Mitteln
  • auf besonderen Schutz bestimmter Arten achten

Verursacher und Gegenmaßnahmen

Werden die Blätter des Sommerflieders angefressen, kommen drei Übeltäter besonders häufig in Frage. Wir geben Tipps zum Erkennen und Bekämpfen der Schädlinge.

Ohrenkneifer

Gemeiner Ohrwurm (Forficula auricularia)

Der Gemeine Ohrwurm (Forficula auricularia) ist einer der Kandidaten, die für Löcher in den Blättern des Sommerflieders verantwortlich sein können.

So erkennen Sie den nachtaktiven Allesfresser:

  • 10 bis 16 mm groß
  • bräunlich bis schwarz gefärbt
  • lange Fühler am Kopfende
  • am Hinterleib ein Paar Zangen

Auf seinem Speiseplan stehen neben tierischer Nahrung auch pflanzliche Produkte wie Blüten und Blätter des Schmetterlingsflieders. Betroffene Blätter zeigen dabei ausgefranste Löcher. In der Regel halten sich die Fraßschäden an den Blättern jedoch in Grenzen, sodass eine Bekämpfung nur in Ausnahmefällen erforderlich ist.

Gegenmaßnahmen

Gegenmaßnahmen sind in der Regel nur bei einem massenhaften Auftreten sinnvoll. Dabei sollte man berücksichtigen, dass der Ohrenkneifer sich gerne von anderen Schädlingen wie Blattläusen oder Schmetterlingsraupen ernährt. Man kann ihn also als Nützling im Garten bezeichnen. Deshalb sollte man ihn unter keinen Umständen töten, sondern nur umsiedeln. Dazu geht man am besten folgendermaßen vor:

  • Tonblumentopf mit Holzwolle oder frischem Stroh befüllen
  • anschließend umgekehrt nahe der betroffenen Pflanze aufstellen
  • auf einer Seite leicht schräg stellen
  • Ohrenkneifer kriechen tagsüber in den Topf
  • können dann ganz einfach umgesiedelt werden
Käferfalle aus Stroh in Blumentopf

Tipp: Wenn man den Topfinhalt mit etwas Draht im Topf fixiert, kann man ihn auch kopfüber direkt in den Sommerflieder hängen. Dabei sollte er einen Ast oder den Stamm berühren, über den die Tiere hinein krabbeln können.

Dickmaulrüssler

Der Dickmaulrüssler (Otiorhynchus) ist ein besonders gefräßiger Käfer und auch seine Laven sind nicht ohne. Während die Larven im Boden leben und an den Wurzeln fressen, macht sich der nachtaktive Käfer über die Blätter her. Das führt zu dem typischen Buchtenfraß, halbrunde oder buchtenförmige Fraßstellen entlang der Blattränder. Schäden an den Blättern sind jedoch meist nur ein optisches Problem. Wesentlich gefährlicher sind die Larven, die die Wurzeln vom Sommerflieder stark schädigen können.

Schadbild des Dickmaulrüsslers an Rhododendron
Charakteristisches Schadbild des Dickmaulrüsslers an Rhododendron
Quelle: User:SB_Johnny, Damage on rhododendron by O sulcatus, Bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 3.0

Gegenmaßnahmen

Eine Bekämpfung ist vor allem dann empfehlenswert, wenn die Wurzeln durch die Fraßtätigkeit der Larven ernsthaft gefährdet sind. Dann steigt auch das Risiko einer Pilzinfektion. Zur Bekämpfung bieten sich Käferfallen, Produkte des Neembaumes und der Einsatz von Nematoden an. 

  • Fallen gleichen denen gegen Ohrenkneifer
  • Holzfalle mit geriffeltem Holzstück als Alternative
  • nahe befallener Pflanzen aufstellen
  • tagsüber einsammeln und vernichten
  • alternativ Käfer bei Nacht ablesen
  • Pflanze mit Präparaten auf Basis von Neemöl einsprühen
  • Neempresskuchen hilfreich gegen Käfer und Larven
  • gegen Larven parasitäre Nematoden ausbringen
  • Behandlung auch in folgenden zwei Jahren fortsetzen
Gefurchter Dickmaulrüssler (Otiorhynchus sulcatus) - Käfer (links) und Larve (rechts)
Käfer (links) und Larve (rechts) des Gefurchten Dickmaulrüsslers (Otiorhynchus sulcatus)

Hinweis: Dickmaulrüssler sollten vor allem im Frühjahr (April bis Juni) oder Herbst (August bis September) mit Nematoden bekämpft werden. Für eine effektive Beseitigung braucht es dabei Bodentemperaturen von mindestens 13 Grad.

Schwalbenschwanz

Neben Dickmaulrüssler und Ohrenkneifer kommen für Löcher in den Blättern des Sommerflieders auch die Raupen des Schwalbenschwanzes (Papilio machaon), einem der größten nachtaktiven Falter, infrage.

So erkennen Sie den Schmetterling:

  • Falter auffällig gelb-schwarz gemustert
  • blaue Binde und rote Augenflecken an Hinterflügeln
  • bis 75 mm Flügelspannweite
  • Raupen bis 45 mm lang
  • anfangs schwarz mit orangeroten Punkten
  • später grün mit schwarzen Quersteifen und gelben bzw. orangeroten Punkten
Schwalbenschwanz (Papilio machaon) - Falter (links) und Raupe (rechts)
Falter (links) und Raupe (rechts) des Schwalbenschwanzes (Papilio machaon)

Für den Falter ist Schmetterlingsflieder eine von zahlreichen Nektarpflanzen und auch für seine Raupen eine ergiebige Futterquelle. Da der Schwalbenschwanz seine Eier immer auf verschiedenen Pflanzenarten ablegt, richten die Raupen in der Regel jedoch keine großen Schäden am Sommerflieder an.

Hinweis: Der Schwalbenschwanz gilt laut Bundesartenschutzverordnung als besonders gefährdet.

Gegenmaßnahmen

Bekämpft werden dürfen weder die Falter noch die Larven. Allerdings kann man die Raupen per Hand ablesen und an einem anderen Naturstandort – idealerweise mit Wilder Möhre (Daucus carota subsp. carota), die sie besonders mögen – ausbringen. Regelmäßige Kontrollen können ebenfalls hilfreich sein. Ansonsten sollte man sich an diesen Tieren eher erfreuen, denn gerade Sommerflieder ist ein echter Magnet für eine Vielzahl von Schmetterlingen.

Schädlingsbefall vorbeugen

Vorbeugen ist in aller Regel besser als Bekämpfen. Um zu verhindern, dass die Blätter des Sommerflieders von Schädlingen angefressen werden, sollte man dabei einige Dinge beachten:

  • ausschließlich gesunde Pflanzen kaufen
  • Sommerflieder regelmäßig auslichten
  • mit Pflanzenjauchen stärken
  • sonnige, windgeschützte Standorte bevorzugen
  • gute Bodenvorbereitung und bedarfsgerechte Pflege
  • ausreichend Abstand zu anderen Pflanzen einhalten
  • Lebensräume und Nistmöglichkeiten für Nützlinge schaffen
Sommerflieder (Buddleja)
Lassen Sie Ihrem Sommerflieder ausreichend Platz im Garten!

Häufig gestellte Fragen

Sind Sommerflieder und Schmetterlingsflieder dieselbe Pflanze?

Der Schmetterlingsflieder (Buddleja davidii) ist die wohl bekannteste Zierform des Sommerflieders (Buddleja). Man kann also sagen, dass jeder Schmetterlingsflieder ein Sommerflieder, aber nicht jeder Sommerflieder ein Schmetterlingsflieder ist.

Wie gelangt der Dickmaulrüssler in unseren Garten?

Er kommt ganz auf natürlichem Wege in den Garten. Gegebenenfalls kann man ihn aber auch mit dem Kauf neuer Pflanzen einschleppen. Deshalb sollte man insbesondere neue Pflanzen gründlich in Augenschein nehmen, bevor man sie im Garten auspflanzt. Dabei sollte man den Wurzelbereich nicht vergessen.

Ist der Sommerflieder giftig?

Sommerflieder gilt für Mensch und Haustier als schwach giftig. Betroffen sind dabei leider alle Pflanzenteile, denn sie enthalten giftige Glykoside und verschiedene Saponine. Vergiftungserscheinungen in Form von Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchkrämpfen und/oder Kopfschmerzen sind jedoch nur durch Verschlucken einzelner Pflanzenteile zu befürchten. Gesundheitliche Bedenken durch Hautkontakt bestehen nicht.

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Wann treibt Wein aus? Was tun, wenn er nicht austreibt? https://www.plantopedia.de/wann-treibt-wein-aus/ Thu, 12 May 2022 09:32:00 +0000 https://www.plantopedia.de/?p=61733 Weinreben im eigenen Garten sind nichts Ungewöhnliches. Je nach Klima kann es vorkommen, dass der Wein zu spät oder gar nicht austreibt. Alles zur Vegetationsperiode und den entsprechenden Maßnahmen, wenn er nicht austreibt, wird im Folgenden erklärt. Zeitpunkt der Vegetationsperiode Weinreben treiben entgegen vielen anderen Gewächsen im Jahr erst recht spät aus. Sind daher im […]

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Weinreben im eigenen Garten sind nichts Ungewöhnliches. Je nach Klima kann es vorkommen, dass der Wein zu spät oder gar nicht austreibt. Alles zur Vegetationsperiode und den entsprechenden Maßnahmen, wenn er nicht austreibt, wird im Folgenden erklärt.

Video-Tipp

Auf den Punkt gebracht

  • verschiedene Ursachen, wenn Wein nicht austreibt
  • benötigt idealerweise mildes Klima
  • Reben treiben zwischen Ende April und Anfang Mai aus
  • in rauem Klima späteres Austreiben nicht ungewöhnlich
  • idealer Standort sonnig und geschützt

Zeitpunkt der Vegetationsperiode

Weinreben treiben entgegen vielen anderen Gewächsen im Jahr erst recht spät aus. Sind daher im März noch keine Blätter zu sehen, ist dies nicht ungewöhnlich. Auch in den Regionen mit einem milden Klima ist das späte Austreiben zu erkennen. So sieht die Vegetationsperiode von Wein wie folgt aus:

  • Reben treiben Ende April bis Anfang Mai aus
  • zarten kleinen Blattknospen öffnen sich
  • gleichzeitig treiben gerade lange Triebe aus
  • daran bilden sich im Juni die Blütenrispen
  • ab Juli harte kleine Weintrauben zu erkennen
  • reif werden Trauben je nach Sorte ab Ende Juli bis weit in den November
Austrieb an Wein

Hinweis: Wenn Sie nicht in einer Weinregion leben, die das vom Wein bevorzugte, milde Klima hat, dann müssen Sie sich keine Sorgen machen, wenn Ihre Reben ein wenig später austreiben, dies kann in kühleren Regionen auch erst Ende Mai passieren.

Wein treibt nicht aus: Ursachen

Wenn die Weinrebe nicht austreibt, dann gibt es hierfür verschiedene Faktoren, die zu beachten sind. Nicht immer liegt es an den kühlen Temperaturen. Gründe für einen ausbleibenden Austrieb sind auch:

  • falscher Schnitt
  • neu gepflanzt
  • falsche Sorte
  • falscher Standort und Bodenbeschaffenheit
  • falsche Düngergaben
  • Erfrierungen im Winter

Hinweis: Es kann durchaus sein, dass die Weinreben in einem Jahr mit einem milden Winter und einem frühen Frühling bereits früher im Jahr austreiben. Hierbei handelt es sich aber nur um wenige Tage. Ebenso kann der Austrieb sich in einem langen Winter um ein paar Tage bis Wochen nach hinten verschieben.

So treibt Wein aus: Maßnahmen

Hier finden Sie Tipps und Tricks, wie Sie bei ausbleibendem Austrieb richtig reagieren und dafür sorgen, dass Ihr Wein künftig austreibt:

Fachgerecht schneiden

Weinreben schneiden

Damit die Weinreben im Frühjahr austreiben können, müssen sie im Herbst den richtigen Rückschnitt erhalten. Denn die neuen Triebe bilden sich am zweijährigen Holz. Wurde der Schnitt versäumt und treibt der Wein nicht aus, kann ein Schnitt im Frühjahr durchgeführt werden:

  • grüne Triebe aus Vorjahr entfernen
  • verholzte, einjährige Triebe stehen lassen
  • auf eventuell bereits gebildete winzige Knospen belassen

Richtig pflanzen

Werden die Weinreben neu gepflanzt ist es wichtig, auch hierfür den passenden Zeitpunkt zu wählen, ansonsten könnte im ersten Jahr der Austrieb ausfallen:

  • in Gärtnerei Containerware wählen
  • von April bis Mai pflanzen
  • ideal ist ein bereits leicht sichtbarer Austrieb

Tipp: Suchen Sie in der Gärtnerei im April nach den passenden Weinreben sollten Sie darauf achten, dass diese bereits angefangen haben, zu knospen. So können Sie sicher sein, dass die neu gepflanzte Weinrebe bereits im ersten Jahr austreibt.

Passende Sorte wählen

Nicht alle Sorten der Weinreben sind auch für jedes Klima geeignet. Riesling kann ein kühleres Klima besser vertragen als Weinsorten, die überwiegend in den Mittelmeerländern angebaut werden. So ist es wichtig, die passenden Sorten für die eigene Region zu wählen. Für hiesiges Klima geeignete robuste und frostharte Arten sind zum Beispiel:

  • „Calastra“
  • „Elegant sverhranny“
  • „Moldawa“
  • „Original“
  • „Solotoi Don“

Tipp: Der Fachhandel, in dem Sie Ihre Weinreben erwerben sollten, berät Sie sicher gerne über die geeigneten Sorten für Ihren Garten.

Geeigneten Standort finden

Weinrebe an Hauswand
Eine Haus- oder Garagenwand in südlicher Lage ist der ideale Platz, um Weinreben anzubauen.

Bereits bei der Neukultivierung der Weinreben ist auf den richtigen Standort zu achten. Denn nur in den ersten zwei bis drei Jahren gelingt es, die Tiefwurzler noch umzusetzen, wenn sie den falschen Platz im Garten erhalten haben. Ist dies der Fall, muss ein besserer Platz so schnell wie möglich gesucht werden, wenn der Wein nicht austreiben will. Auch die Bodenbeschaffenheit ist zu beachten und muss gegebenenfalls für den Wein aufgearbeitet werden:

  • sonniger, aber geschützter Platz
  • idealerweise vor einer Südwand
  • Erde sandig-lehmig
  • tiefgründig und mineralisch

Richtig düngen

Zwar sind Weinreben was das Düngen angeht recht genügsam, dennoch gibt es hier das ein oder andere zu beachten, damit die Pflanzen im Frühjahr auch pünktlich austreiben. Wurde eine Düngergabe vergessen, sollte diese so schnell wie möglich nachgeholt und hierbei auf die richtigen Nährstoffe geachtet werden:

  • Kompost im Frühjahr vor dem Austrieb unterheben
  • reicht an Dünger für das Vegetationsjahr
  • auf Stickstoff im Dünger verzichten
  • Weinreben benötigen ab und zu Kalk

Auf Winterschutz achten

Mulchschicht aus Stroh
Eine Mulchschicht aus Stroh oder Schnittgut hält sowohl Wärme als auch Feuchtigkeit besser im Boden.

Wurde der Winterschutz in einem Jahr vergessen, dann wird es schwer, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, damit der Wein doch noch in dem Vegetationsjahr richtig grün wird. Unter Umständen bleibt er klein und mickrig. Für das nächste Jahr sollte der Winterschutz dann wieder gewährleistet sein, damit Frostschäden verhindert werden und der Wein wieder neu austreiben kann:

  • im Herbst zurückschneiden
  • über den Wurzeln mulchen
  • Gefäß bei Topfpflanzen mit Pflanzenvlies ummanteln

Häufig gestellte Fragen

Wie sehen die idealen Temperaturen für den Austrieb aus?

Weinreben ruhen im Winter wie die meisten anderen Gewächse auch. Damit sie im Frühling austreiben benötigen sie eine Temperatur von mindestens 8° Celsius, besser sind 10° Celsius. Ist es in einem Jahr kühler, dann treibt der Wein auch erst später aus.

Welche Trauben sind besonders schmackhaft?

Wenn Sie keinen Wein herstellen und die Trauben direkt verzehren möchten, dann eignen sich hierfür die aromatischen und großen Tafeltrauben, Diese können Sie direkt vom Strauch essen.

Wie viel Wasser benötigen die Weinreben?

Die jungen Pflanzen sollten Sie regelmäßig gießen, sind die Weinreben älter, benötigen sie nur bei langanhaltender Trockenheit eine Wasserzugabe. Denn es handelt sich um Tiefwurzler, die auch weit in der Erde noch genügend Wasser finden.

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21 Garten-Pflanzen & Zimmerpflanzen, die Zugluft vertragen https://www.plantopedia.de/pflanzen-die-zugluft-vertragen/ Mon, 09 May 2022 13:08:00 +0000 https://www.plantopedia.de/?p=61597 Der richtige Standort hat auf die spätere Entwicklung von Zimmer- und Gartenpflanzen wesentlichen Einfluss. Für viele sind Zugluft bzw. der Windfaktor existenziell. Doch es gibt Arten, denen beides nichts ausmacht. Diese 21 Pflanzen vertragen Zugluft. Zimmerpflanzen, die Zugluft vertragen Bogenhanf (Sansevieria) Diese artenreiche Blattschmuckpflanze beeindruckt mit unterschiedlichen Blattfarben, -formen und raumklimaverbessernten Eigenschaften. Wuchsform: aufrechte Sukkulente […]

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Der richtige Standort hat auf die spätere Entwicklung von Zimmer- und Gartenpflanzen wesentlichen Einfluss. Für viele sind Zugluft bzw. der Windfaktor existenziell. Doch es gibt Arten, denen beides nichts ausmacht. Diese 21 Pflanzen vertragen Zugluft.

Video-Tipp

Auf den Punkt gebracht

  • Zugluft nicht für alle Zimmerpflanzen problematisch
  • im Garten windresistente Pflanzen bevorzugen
  • Größe der Blätter oft ausschlaggebend
  • biegsame Arten mit kleinen Blättern oder Nadeln optimal

Zimmerpflanzen, die Zugluft vertragen

Bogenhanf (Sansevieria)

Diese artenreiche Blattschmuckpflanze beeindruckt mit unterschiedlichen Blattfarben, -formen und raumklimaverbessernten Eigenschaften.

Bogenhanf (Sansevieria trifasciata)
Sansevieria trifasciata
  • Wuchsform: aufrechte Sukkulente zwischen 20 und 150 cm hoch
  • Blütezeit: Mai bis Juni
  • mehrblütige, duftende Rispen
  • helle Standorte, keine direkte Sonne

Hinweis: Alle Sansevierias sind leicht giftig.

Dreikantige Wolfsmilch (Euphorbia trigona)

Ihre bizarre Wuchsform macht diese schnell wachsende und pflegeleichte Sukkulente besonders.

Dreikantige Wolfsmilch (Euphorbia trigona)
  • Wuchsform: säulenförmig, kompakt, dreikantige, bedornte Triebe, bis 100 cm
  • blüht als Zimmerpflanze nur selten
  • kleine weiße oder gelbliche Einzelblüten
  • heller, warmer Standort, Substrat mit hohem mineralischem Anteil

Achtung: Der weiße milchige Saft im Innern der Pflanze kann bei Kontakt Hautreizungen hervorrufen.

Fensterblatt (Monstera)

Charakteristisch für das Fensterblatt sind die herzförmigen, bis zu 100 cm großen, auffällig geschlitzten Blätter. Besondere Highlights sind Arten mit panaschierten Blättern.

Fensterblatt (Monstera)
  • Wuchsform: krautige Kletterpflanze mit Schlingtrieben, 50 bis 300 cm hoch
  • Blütezeit: September bis Oktober, in Zimmerhaltung selten
  • weißes Hochblatt mit zylindrischem Kolben
  • heller, nicht sonniger Standort

Hinweis: Die Monstera ist in allen Teilen giftig.

Geldbaum (Crassula ovata)

Mit seinen fleischigen Blättern ist der Geldbaum eine Sukkulente, die sich nach einigen Jahren zu einem kleinen Bäumchen entwickeln kann.

Geldbaum (Crassula ovata)
  • Wuchsform: bizarrer, aufrechter Wuchs, 50 bis 100 cm hoch
  • Blütezeit: Februar bis April
  • kleine leicht duftende Blütenrispen
  • nährstoffreicher, neutraler bis schwach saurer Boden

Tipp: Sukkulenten und Kakteen sind Pflanzen, die gegenüber Zugluft generell unempfindlich sind.

Glücksfeder (Zamioculcas)

Ihre kräftigen fleischigen Wedel machen diese attraktive Pflanze zu einem echten Hingucker, der darüber hinaus die Raumluft verbessern kann.

Glücksfeder (Zamioculcas)
  • Wuchsform: aufrecht, ausläuferbildend, 40 bis 60 cm hoch
  • Blüte: Mitte Sommer bis Herbst, eher selten
  • kolbenförmiger weißer Blütenstand
  • absonnig bis schattig, mäßig trocken

Grünlilie (Chlorophytum comosum)

Sie lässt uns frische Luft atmen, ist dekorativ und verlangt kaum Pflege. Ihre langen, schmalen, grünen oder grün-weißen Blätter können bis zu 45 cm lang werden.

Grünlilie (Chlorophytum comosum)
  • Wuchsform: ausdauernd, krautig bis 60 cm hoch
  • Blüte ganzjährig möglich
  • lange überhängende Blütenstände, kleine weiße Einzelblüten
  • helle Plätze ohne direkte Sonneneinstrahlung
  • grünblättrige Arten auch schattenverträglich

Gummibaum (Ficus elastica)

Er ist ein Klassiker unter den Zimmerpflanzen und wird überwiegend wegen seiner derben dunkelgrünen Blätter geschätzt. 

Gummibaum (Ficus elastica)
  • Wuchsform: aufrechter, ausladender Kleinbaum, 50 bis 300 cm
  • keine Blütenbildung
  • absonniger bis halbschattiger Standort
  • etwas mehr Licht für bunte Sorten

Hinweis: Der Gummibaum gilt als schwach giftig.

Schusterpalme (Aspidistra elatior)

Sie ist die perfekte Anfängerpflanze, denn sie verzeiht so manchen Pflegefehler. Selbst Temperaturschwankungen und Zugluft können ihr nichts anhaben.

Schusterpalme (Aspidistra elatior)
  • Wuchsform: krautiger Wuchs, kein Stamm, bis 70 cm hoch
  • Blütezeit vom Herbst bis zum Winter
  • leicht purpurfarbene Blüten, meist von Blättern verdeckt
  • halbschattige bis schattige Standorte, keine direkte Sonne

Strahlenaralie (Schefflera arboricola)

Auch diese robuste Pflanze fällt vor allem durch ihre strahlenförmigen, teils panaschierten Blätter auf. Zudem sorgt sie für gute Luft, gilt aber als giftig.

Strahlenaralie (Schefflera arboricola)
  • Wuchsform: aufrecht, baumartig, bis 200 cm hoch
  • blüht in Zimmerhaltung äußerst selten
  • grün-gelbe Blütenrispen
  • ganzjährig warme, helle bis halbschattige Standorte

Ufopflanze (Pilea peperomioides)

Hauptaugenmerk liegt hier auf den fliegenden Untertassen ähnelnden Blättern. Der weiße Punkt in der Mitte brachte ihr auch den Namen Bauchnabelpflanze ein.

Ufopflanze (Pilea peperomioides)
  • Wuchsform: locker, aufrecht, ausläuferbildend, 30 bis 40 cm hoch
  • Blütezeit: Mai-Juni
  • grün-weiße Blütenrispen
  • absonnig bis halbschattig, kalkempfindlich

Gartenpflanzen, die Zugluft vertragen

Bibernellrose (Rosa pimpinellifolia)

Diese wilde Schönheit punktet durch Robustheit sowie eine frühe und reiche Blüte. Zudem bietet sie zahlreichen Insekten reichlich Nahrung.

Bibernellrose (Rosa pimpinellifolia var. altaica)
  • Wuchsform: aufrechter, überhängender Kleinstrauch, ausläuferbildend, 50 bis 200 cm
  • Blütezeit im Mai
  • einfache, weiße, angenehm duftende Schalenblüten
  • sonnige Lagen, mäßig trockene bis mäßig feuchte Böden

Chinaschilf (Miscanthus sinensis)

Seine feinen Blütenrispen und der imposante Wuchs machen Chinaschilf auch in besonders windigen Lagen zu einem echten Blickfang.

Feinhalm-Chinaschilf (Miscanthus sinensis 'Gracillimus')
Feinhalm-Chinaschilf (Miscanthus sinensis ‚Gracillimus‘)
  • Wuchsform: aufrecht, bogig überhängend oder kaskadenartig, 40 bis 350 cm
  • Blütezeit: zwischen August und Oktober
  • feine silbrig-weiße bis silbrig-rosafarbene Blütenrispen
  • sonniger Standort, hoher Platzbedarf

Echter Salbei (Salvia officinalis)

Er gehört zu den ältesten und bekanntesten Heil- und Gewürzkräutern und sollte in keinem Garten fehlen.

Salbei (Salvia officinalis)
  • Wuchsform: aufrechte, horstbildende, buschige Staude, bis 80 cm
  • Blütezeit: Mai bis Juli
  • violette Scheinähren, essbar
  • sonnige, steinige bis lehmige Standorte, kalkliebend

Flieder (Syringa vulgaris)

Flieder bezaubert vor allem mit seinen prächtigen und intensiv duftenden Blüten, eine Zierde für jeden Garten.

Gemeine Flieder (Syringa vulgaris)
  • Wuchsform: ausladender, ausläuferbildender Großstrauch bis 600 cm
  • Blütezeit: Mai bis Juni
  • weiße oder violette Blütenrispen
  • für sonnige bis absonnige Bereiche

Frühlings-Tamariske (Tamarix parviflora)

Dank ihrer grazilen Blüten und Blätter kann Zugluft der Pflanze nur sehr wenig anhaben. Im Frühsommer ziert sie ein Meer aus unzähligen Blüten.

Frühlings-Tamariske (Tamarix parviflora)
  • Wuchsform: aufrechter, überhängender Großstrauch, bis 500 cm
  • Blütezeit: Mai bis Juni
  • lange rosafarbene Blütentrauben
  • sonnige Plätze, kalkliebend

Grasnelke (Armeria)

Auch die Grasnelke ist wind- und wetterfest und mit ihren leuchtenden Blütenbällen eine Bereicherung für jeden Stein- und Heidegarten.

Grasnelke (Armeria)
  • Wuchsform: polsterbildende Staude, 10 bis 40 cm hoch
  • Blütezeit: Mai bis September
  • weiße oder rosafarbene, halbkugelige Blütenköpfe
  • sonnige, trockene Standorte

Hartriegel (Cornus)

Mit seinen biegsamen Trieben kommt er an zugigen Standorten gut zurecht und bietet zudem wunderschöne Blüten, eine leuchtende Herbstfärbung und dekorative Früchte.

Japanischer Blütenhartriegel (Cornus kousa)
Japanischer Blütenhartriegel (Cornus kousa)
  • Wuchsform: krautige Sträucher oder kleine Bäume bis 600 cm
  • Blütezeit: April bis Juli, sortenabhängig
  • kugelige Blütenstände, weiße, rosafarbene oder rote Hochblätter
  • geschützte, lichtschattige, luftfeuchte Standorte

Tipp: Die Herbstfärbung der Blätter reicht je nach Lichtintensität von leuchtend gelb bis Scharlachrot.

Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides)

Seine feinen Halme und fedrigen Blütenstände sind der ganze Schmuck dieser Gräser, die selbst starken Winden kaum eine Angriffsfläche bieten. 

Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides)
  • Wuchsform: überhängend, horstbildend, 30 bis 150 cm
  • Blütezeit: August-Oktober
  • zarte Blütenähren in weiß, rosa oder braun
  • sonnige Standorte, lehmiger oder sandiger Boden

Lavendel (Lavandula angustifolia)

Mit seinen leuchtenden Blüten und dem nadelartigen, graufilzigem Laub verleiht Lavendel dem Garten einen Hauch von mediterranem Flair.

Lavendel (Lavandula angustifolia)
  • Wuchsform: kompakter, verholzender Halbstrauch bis 40 cm
  • Blütezeit: Juli bis September
  • violette, ährenförmige, intensiv duftende Blüten
  • volle Sonne, trockene, kalkhaltige Böden

Rosmarin (Salvia rosmarinus)

Seine nadelartigen, aromatisch duftenden Blätter sind fester Bestandteil der mediterranen Küche sowohl frisch als auch getrocknet.

Rosmarin (Salvia rosmarinus)
  • Wuchsform: aufrechter, immergrüner Halbstrauch, bis 200 cm
  • Blütezeit: März bis April
  • röhrenförmige lavendelblaue oder weißliche Lippenblüten
  • sonnige, warme und geschützte Standorte

Schleierkraut (Gypsophila)

Mit seinen fast schwebenden Blütenwolken bringt das Schleierkraut Leichtigkeit in den Garten und dient als hübsches Beiwerk in größeren Blumenarrangements.

Schleierkraut (Gypsophila)
  • Wuchsform: aufrecht, polsterbildend, 50 bis 120 cm, sortenabhängig
  • Blütezeit: Juni bis September
  • unzählige kleine, rosafarbene oder weiße Einzelblüten
  • Standort sonnig, steiniger bis lehmiger Boden, kalkliebend

Häufig gestellte Fragen

Was macht diese Pflanzen unempfindlicher gegenüber Zugluft bzw. Wind?

Oft sind sie schon von Natur aus besser an Zugluft und starke Winde angepasst. Viele bieten sich sogar als Windschutz an. Auch Alter und Eigenschaften dieser Pflanzen sowie Bodenstruktur und umgebende Pflanzen spielen bei der Windfestigkeit eine Rolle.

Wie entsteht Zugluft?

Die häufigsten Ursachen für Zugluft sind undichte Fenster und Türen, aber auch andere Schwachstellen in der Gebäudehülle, wodurch kalte Luftströme entstehen. Diese gilt es zu beseitigen bzw. abzudichten. Natürlich entsteht auch bei jedem Lüften Zugluft.

Wann kann Zugluft auch für die genannten Pflanzen problematisch werden?

In der Regel sind sie robust genug, um Zugluft zu trotzen. Dennoch kann es insbesondere im Winter auf der Fensterbank kritisch werden, wenn beim Lüften die Unterschiede zwischen Außen- und Innentemperatur zu stark sind. Denn dann besteht auch bei diesen Arten die Gefahr von Erfrierungen.

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15 Kübelpflanzen für volle Sonne auf der Terrasse https://www.plantopedia.de/kuebelpflanzen-sonne-terrasse/ Thu, 05 May 2022 08:34:00 +0000 https://www.plantopedia.de/?p=61549 Blumenliebhaber können es kaum erwarten, Terrasse und Balkon nach den Eisheiligen wieder mit Blumen zu schmücken. Die Auswahl in den Gartenmärkten ist riesig. Doch welche Kübelpflanzen eignen sich für volle Sonne auf der Terrasse? Terrassenpflanzen für volle Sonne Ein Standort in der prallen Sonne stellt Pflanzen vor große Herausforderungen. Hitze und Trockenheit, aber auch die […]

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Blumenliebhaber können es kaum erwarten, Terrasse und Balkon nach den Eisheiligen wieder mit Blumen zu schmücken. Die Auswahl in den Gartenmärkten ist riesig. Doch welche Kübelpflanzen eignen sich für volle Sonne auf der Terrasse?

Video-Tipp

Auf den Punkt gebracht

  • volle Sonne stellt Pflanzen vor Herausforderungen
  • Gefahr durch Hitze und Trockenheit
  • Sorten aus wärmeren Regionen geeignet
  • Verschattungen und regelmäßige Wassergaben helfen

Terrassenpflanzen für volle Sonne

Ein Standort in der prallen Sonne stellt Pflanzen vor große Herausforderungen. Hitze und Trockenheit, aber auch die direkte Sonneneinstrahlung lösen Stress aus.

Hobbygärtner, die sich bei der Wahl ihrer Terrassenpflanzen nicht nur von ihrer Schönheit, sondern auch von ihren Ansprüchen leiten lassen, haben die Chance auf eine blühende Oase. Wir haben die schönsten Sonnenanbeterinnen unter den Kübelpflanzen für Balkon und Terrasse für Sie zusammengestellt.

Von B bis G

Blaue Katzenminze (Nepeta x faassenii)

Nicht nur die Katzen, auch Bienen, Hummeln und Schmetterlinge lieben die blaue Katzenminze. Auf der Terrasse verströmen die blauen Blüten der Kübelpflanze in der Sonne einen betörenden Duft.

Blaue Katzenminze (Nepeta x faassenii) 'Walker's Low'
Nepeta x faassenii ‚Walker’s Low‘
Quelle: Photo by David J. Stang, Nepeta x faassenii Walkers Low 2zz, Bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 4.0
  • Pflanzzeit: April bis Mai
  • Boden: mäßig nährstoffreich, durchlässig, trocken bis frisch
  • Pflege: wenig gießen, Staunässe vermeiden
  • Blütezeit: Mai bis September
  • Blütenfarbe: blau, violett
  • Wuchshöhe: 30 bis 60 Zentimeter
  • Lebensdauer: mehrjährig

Buntnessel (Solenostemon scutellarioides)

Sie kennen Buntnesseln nur als Zimmerpflanzen? Im Kübel auf der sonnigen Terrasse entfalten die bunt gefärbten Blätter ihre volle Pracht.

Buntnessel (Solenostemon scutellarioides)
  • Pflanzzeit: April bis Mai
  • Boden: lehmig-sandig, frisch, nährstoffreich, humos
  • Pflege: regelmäßig gießen, Blätter mit Wasser besprühen, alle zwei Wochen düngen
  • Blütezeit: Juni bis Juli
  • Blütenfarbe: weiß
  • Laubfärbung: braun, weiß, rot, violett
  • Wuchshöhe: 20 bis 60 Zentimeter
  • Lebensdauer: mehrjährig, Winterschutz erforderlich

Hinweis: Die bunt gemusterten Blätter machen die Attraktivität der Buntnessel aus. Ihre Blüten sind unscheinbar. Wir empfehlen, diese zur Stärkung der Pflanze herauszuzupfen, sobald sie erscheinen.

Elfenspiegel (Nemesia)

Vor wenigen Jahren war der Elfenspiegel noch nahezu unbekannt. Jetzt hat die Pflanze mit den orchideenartigen Blüten den Durchbruch geschafft und ist in vielen Gärten zu finden.

Elfenspiegel (Nemesia) 'Sunsatia'
Nemesia ‚Sunsatia‘
  • Pflanzzeit: ab Mai
  • Boden: sandig, nährstoffarm, leicht sauer
  • Pflege: gleichmäßige Wassergaben, alle zwei Wochen düngen
  • Blütezeit: Juni bis Oktober
  • Blütenfarbe: blau, weiß, gelb, orange, rosa, rot, mehrfarbig
  • Wuchshöhe: 20 bis 60 Zentimeter
  • Lebensdauer: einjährig

Tipp: Wenn im Spätsommer die Blüte nachlässt, kann ein Rückschnitt helfen. Die Pflanze blüht dann ein zweites Mal mit voller Kraft.

Fallschirm-Sonnenhut (Rudbeckia nitida)

Wie kleine gelbe Fallschirme wirken die gebogenen Korbblüten dieser Sonnenhut-Art.

Fallschirm-Sonnenhut (Rudbeckia nitida)
  • Pflanzzeit: März bis Mai
  • Boden: sandig-lehmig, durchlässig, nährstoffreich
  • Pflege: bei Trockenheit gießen, regelmäßig düngen
  • Blütezeit: Juli bis Oktober
  • Blütenfarbe: gelb
  • Wuchshöhe: 150 bis 200 Zentimeter
  • Lebensdauer: mehrjährig

Geranie (Pelargonium)

Hängend oder stehend, gefüllt, ungefüllt oder duftend, Geranien sind die perfekten Sonnenpflanzen. Schließlich stammen sie aus Südafrika.

Geranie (Pelargonium)
  • Pflanzzeit: ab Mitte Mai
  • Boden: nährstoffreich
  • Pflege: regelmäßig gießen und düngen
  • Blütezeit: Mai bis Oktober
  • Blütenfarbe: rot, rosa, weiß, mehrfarbig
  • Wuchshöhe: 20 bis 50 Zentimeter
  • Lebensdauer: mehrjährig, geschütztes Winterquartier erforderlich

Hinweis: Geranien blühen länger und schöner, wenn Sie die verblühten Blüten regelmäßig entfernen.

Von K bis R

Kapkörbchen (Osteospermum)

Es gibt mehr als 70 verschiedene Arten von Kapkörbchen. Die entzückende Kübelpflanze stammt aus Afrika und trotzt selbst hohen Temperaturen.

Kapkörbchen (Osteospermum)
  • Pflanzzeit: ab Mitte Mai
  • Boden: sandig-kiesig, leicht feucht, durchlässig, nährstoffreich
  • Pflege: Kübelpflanzen alle zwei Wochen düngen, bei Trockenheit gießen
  • Blütezeit: April bis Oktober
  • Blütenfarbe: weiß, gelb, orange, rosa, pink, rot, violett
  • Wuchshöhe: 20 bis 50 Zentimeter
  • Lebensdauer: mehrjährig, geschütztes Winterquartier erforderlich

Hinweis: Wenn Kapkörbchen welk werden und die Blüten hängen lassen, ist zu viel Feuchtigkeit die häufigste Ursache. Auch niedrige Temperaturen können Welkeerscheinungen auslösen.

Kronen-Lichtnelke (Lychnis coronaria)

Diese Kübelpflanze für die volle Sonne zeigt auf der Terrasse ihre schönen Blüten und samtigen Blätter.

Kronen-Lichtnelke (Lychnis coronaria)
  • Pflanzzeit: April bis Mai
  • Boden: lehmig-sandig, frisch, nährstoffreich, humos
  • Pflege: anspruchslos, wenig gießen, Staunässe vermeiden
  • Blütezeit: Juni bis August
  • Blütenfarbe: rot, rosa, weiß
  • Wuchshöhe: 60 bis 90 Zentimeter
  • Lebensdauer: zweijährig

Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides)

Gräser sind sowohl für die Kübelkultur als auch für einen vollsonnigen Standort geeignet.

Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides)
  • Pflanzzeit: März bis Mai
  • Boden: trocken, durchlässig, nährstoffreich
  • Pflege: Kübelpflanzen feucht halten, wenig düngen
  • Blütezeit: Juni bis August
  • Blütenfarbe: rot, rosa, weiß
  • Wuchshöhe: 40 bis 60 Zentimeter
  • Lebensdauer: mehrjährig, Winterschutz erforderlich

Tipp: Wenn sich die Halme des Lampenputzergrases dunkel färben, ist dies ein Zeichen für zu wenig Feuchtigkeit. Gießen Sie das Ziergras regelmäßig.

Lavendel (Lavandula angustifolia)

Lavendel gehört zu den beliebtesten Kübelpflanzen. Volle Sonne und Wärme machen ihm nichts aus.

Lavendel (Lavandula)
  • Pflanzzeit: ab Mitte Mai
  • Boden: lehmig-sandig, durchlässig, trocken, humos
  • Pflege: regelmäßig gießen
  • Blütezeit: Juni bis August
  • Blütenfarbe: violett, rosa, weiß
  • Wuchshöhe: 25 bis 50 Zentimeter
  • Lebensdauer: mehrjährig

Ringelblume (Calendula officinalis)

Eine Ringelblume sollte in keinem Garten und auf keiner Terrasse fehlen. Die attraktive Pflanze mit den leuchtend orangen oder gelben Blüten ist eine wertvolle Bienenfutterpflanze. Gleichzeitig wehrt sie Schädlinge wirksam ab.

Ringelblume (Calendula officinalis)
  • Pflanzzeit: ab Mai
  • Boden: sandig-lehmig, nährstoffreich, keine besonderen Ansprüche
  • Pflege: Kübelpflanzen alle zwei Wochen düngen, bei Trockenheit gießen
  • Blütezeit: Juni bis September
  • Blütenfarbe: weiß, gelb, orange
  • Wuchshöhe: 20 bis 50 Zentimeter
  • Lebensdauer: einjährig, Vermehrung durch Selbstaussaat

Von S bis Z

Schmetterlingsflieder (Buddleja)

Was viele nicht wissen: Der Sommerflieder, eines der dekorativsten Gehölze, gedeiht auch in Kübelkultur an einem sonnigen Platz.

Sommerflieder (Buddleja davidii)
  • Pflanzzeit: ab Mitte Mai
  • Boden: durchlässig, kalkhaltig, locker
  • Pflege: wenig gießen, Rückschnitt im Herbst
  • Blütezeit: Juni bis September
  • Blütenfarbe: weiß, rosa, hell- bis dunkelviolett
  • Wuchshöhe: 150 bis 200 Zentimeter
  • Lebensdauer: mehrjährig, Winterschutz erforderlich

Sommer-Margerite (Leucanthemum maximum)

Die Sommer-Margerite ist perfekt für alle Gartenanfänger geeignet, denn mehr als einen sonnigen Standort und hin und wieder etwas Wasser braucht sie nicht.

Sommer-Margerite (Leucanthemum maximum)
  • Pflanzzeit: ab Mitte Mai
  • Boden: nährstoffreich, locker
  • Pflege: regelmäßig gießen, Staunässe vermeiden
  • Blütezeit: Juli bis August
  • Blütenfarbe: weiß
  • Wuchshöhe: 70 bis 160 Zentimeter
  • Lebensdauer: mehrjährig, geschütztes Winterquartier erforderlich

Tipp: Sommermargeriten entfalten ihre Schönheit besonders gut neben blauem Rittersporn.

Strauchmargerite (Argyranthemum frutescens)

Strauchmargeriten sind die perfekten Pflanzpartner für den bunten Blumenkübel auf der sonnigen Terrasse.

Strauchmargerite (Argyranthemum frutescens)
  • Pflanzzeit: ab Mitte Mai
  • Boden: lehmig-sandig, durchlässig, frisch
  • Pflege: regelmäßig gießen
  • Blütezeit: Mai bis Oktober
  • Blütenfarbe: rosa, weiß, gelb
  • Wuchshöhe: 70 bis 120 Zentimeter
  • Lebensdauer: mehrjährig, Winterschutz erforderlich

Tipp: Verzichten Sie bei frisch gepflanzten Strauchmargeriten noch auf die Düngung. Dann bilden sie kräftigere Wurzeln.

Zauberglöckchen (Calibrachoa)

Vom Frühjahr bis in den Herbst blüht das einjährige Zauberglöckchen. Die entzückende Pflanze sieht aus wie eine kleine Petunie.

Zauberglöckchen (Calibrachoa)
  • Pflanzzeit: ab Mitte Mai
  • Boden: nährstoffreich, humos, durchlässig
  • Pflege: regelmäßig gießen
  • Blütezeit: Mai bis Oktober
  • Blütenfarbe: rot, rosa, orange, gelb, weiß, lila
  • Wuchshöhe: 50 bis 60 Zentimeter
  • Lebensdauer: einjährig

Hinweis: Zauberglöckchen vertragen keine Staunässe. Achten Sie auf eine gute Drainage im Kübel und gießen Sie nicht zu viel auf einmal.

Zinnie (Zinnia)

Zinnienblüten sind aufgrund ihrer leuchtenden Farben schon von Weitem zu erkennen. Auf der Terrasse wird die Kübelpflanze in der Sonne zu einem Hingucker.

Zinnie (Zinnia elegans) 'Swizzle scarlet and yellow'
Zinnia elegans ‚Swizzle scarlet and yellow‘
  • Pflanzzeit: März bis Mai
  • Boden: steinig, durchlässig, humusarm
  • Pflege: wenig gießen, regelmäßig düngen
  • Blütezeit: Juni bis September
  • Blütenfarbe: rot, rosa, orange, gelb, weiß, lila
  • Wuchshöhe: 30 bis 100 Zentimeter
  • Lebensdauer: einjährig

Häufig gestellte Fragen

Müssen die Pflanzgefäße unbedingt eine Abflussöffnung haben?

Vor allem Kübelpflanzen, die Niederschlag ausgesetzt sind, benötigen ein Gefäß mit Abflussöffnung. Wenn das überschüssige Wasser nicht abfließen kann, droht Staunässe. Die Abdeckung mit einer Tonscherbe oder einem flachen Kieselstein verhindert, dass das Substrat durch das Abflussloch rutscht.

Eignen sich Rosen für die Kübelkultur an sonnigen Standorten?

Die Königin der Blumen ist eine echte Sonnenliebhaberin! Wählen Sie nach Platzangebot buschig wachsende Zwergrosen oder prächtige Beetrosen. Achten Sie dabei darauf, dass Rosen tief wurzeln und einen großen Kübel benötigen. Mindestens 50 Zentimeter tief sollte er sein. Wir empfehlen zudem eine dicke Drainage gegen Staunässe und die Verwendung von Rosen-Spezialerde.

Welche Nutzpflanzen können im Kübel auf der sonnigen Terrasse angebaut werden?

Zum Beispiel Erdbeeren, Tomaten, Radieschen, Bohnen, Paprika und die meisten Kräuter fühlen sich in der Sonne richtig wohl. Oft ist Sonne erforderlich, damit sich die Aromen voll entfalten können.

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53 Sommerstauden von A-Z nach Farben sortiert https://www.plantopedia.de/sommerstauden-nach-farben/ Thu, 14 Apr 2022 06:04:00 +0000 https://www.plantopedia.de/?p=61004 Ein großer Teil im Sommer blühender Pflanzen sind Stauden. Sommerstauden bieten vor allem wegen ihrer üppigen Farbenvielfalt eine Vielzahl an Gestaltungs- und Kombinationsmöglichkeiten. Weißblühende Sommerstauden Bergminze ‚Weißer Riese‘ (Calamintha nepeta) buschig, 60-70 cm hoch intensiver Blatt- und Blütenduft traubenförmige Blüten im Sommer Blütezeit: Juli – September Sonne, trockener, durchlässiger, nährstoffarmer Boden Bertrams-Garbe ‚The Pearl‘ (Achillea […]

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Ein großer Teil im Sommer blühender Pflanzen sind Stauden. Sommerstauden bieten vor allem wegen ihrer üppigen Farbenvielfalt eine Vielzahl an Gestaltungs- und Kombinationsmöglichkeiten.

Video-Tipp

Auf den Punkt gebracht

  • Blütezeit von Sommerstauden überwiegend Juni bis September
  • Ton in Ton oder in gemischten Farben kombinierbar
  • Farbakzente im Sommer an unterschiedlichen Standorten

Weißblühende Sommerstauden

Bergminze ‚Weißer Riese‘ (Calamintha nepeta)

Bergminze 'Weißer Riese' (Calamintha
  • buschig, 60-70 cm hoch
  • intensiver Blatt- und Blütenduft
  • traubenförmige Blüten im Sommer
  • Blütezeit: Juli – September
  • Sonne, trockener, durchlässiger, nährstoffarmer Boden

Bertrams-Garbe ‚The Pearl‘ (Achillea ptarmica)

Sommerstaude Bertrams-Garbe 'The Pearl' (Achillea ptarmica)
  • aufrecht, ausläuferbildend, 40-60 cm
  • Laub duftend
  • einfache bis dicht gefüllte, kugelige Blüten
  • Blütezeit: Juli – September
  • Sonne, Boden durchlässig, nährstoffarm

Eisenhut ‚Schneewittchen‘ (Aconitum napellus)

Eisenhut 'Schneewittchen' (Aconitum napellus)
  • aufrecht, lockerhorstig, 80-100 cm
  • traubenförmige Blüten
  • Blütezeit: Juni – August
  • sonnige bis halbschattige Standorte, normaler Gartenboden

Lavendel ‚Nana Alba‘ (Lavandula angustifolia)

Lavendel 'Nana Alba' (Lavandula angustifolia)

Pampasgras weiß (Cortaderia)

Pampasgras weiß (Cortaderia)
  • Wuchshöhe von 120 cm
  • federartige Blütenrispen
  • Blütezeit: Juli – September
  • Sonne bis Halbschatten

Prachtkerze (Gaura lindheimerii)

Sommerstaude Prachtkerze (Gaura lindheimerii)
  • buschig, horstig, 80-100 cm
  • schalenförmige Blüten
  • Blütezeit: Juni – Oktober
  • sonniger Platz, durchlässiger Boden

Prachtscharte ‚Floristan weiß‘ (Liatris spicata)

Prachtscharte 'Floristan weiß' (Liatris spicata)
  • straff aufrecht, 30-80 cm
  • ährenförmige Blütenstände
  • Blütezeit: Juli – September
  • warme Standorte, frische, durchlässige Böden

Prachtspiere ‚Diamant‘ (Astilbe arendsii)

Prachtspiere 'Diamant' (Astilbe arendsii)
  • aufrechter Wuchs, 60-100 cm
  • gefiedertes Laub, weiße Blütenrispen
  • Blütezeit: Juli – September
  • sonnige bis halbschattige Standorte

Skabiose ‚Perfecta Alba‘ (Scabiosa caucasica)

Skabiose 'Perfecta Alba' (Scabiosa caucasica)
  • aufrechte Stängel, Wuchshöhe 60-80 cm
  • tellerförmige Blüten
  • Blütezeit: Juli – September
  • Sonne, neutraler bis mäßig kalkhaltiger Boden

Sonnenhut ‚Alba‘ (Echinacea purpurea)

Sommerstaude Sonnenhut 'Alba' (Echinacea purpurea)
  • aufrecht, 50-100 cm hoch
  • Strahlenblüten, bräunlich-grüne Mitte
  • Blütezeit: Juli-September
  • Sonne, trockene bis frische, nährstoffreiche Böden

Tipp: Die Pflege dieser Staude beschränkt sich auf regelmäßiges Gießen.

Sternmoos (Sagina subulata)

Sternmoos (Sagina subulata)
  • teppichbildend, bis fünf Zentimeter hoch
  • Laub nadelartig
  • schalenförmige Blüten
  • Blütezeit: Juni – August
  • Sonne bis Halbschatten, normaler Gartenboden

Thymian ‚Albus‘ (Thymus serpyllum)

Thymian 'Albus' (Thymus serpyllum)
  • mattenartig, bis sieben Zentimeter
  • Blatt- und Blütenduft
  • doldenförmige Blüten
  • Blütezeit: Juni – August
  • Sonne, durchlässiger, nährstoffarmer, trockener Boden

Sonnig gelbe Sommerstauden

Akelei ‚Yellow Queen‘ (Aquilegia chrysantha)

Akelei 'Yellow Queen' (Aquilegia chrysantha)
  • aufrecht, horstbildend, 60-70 cm
  • einfache, glockenförmige Blüten
  • Blütezeit: Juni – August
  • Sonne bis Halbschatten, Boden durchlässig, humusreich

Gelbe Gauklerblume (Mimulus luteus)

Gelbe Gauklerblume (Mimulus luteus)
  • lockerbuschig, horstig, bis 50 cm
  • trompetenförmige Blüten mit rotbraunen Flecken
  • Blütezeit: Juni – August
  • feuchte, sonnige bis halbschattige Standorte
  • Wassertiefe bis 10 cm

Goldhaar-Aster (Aster linosyris)

Goldhaar-Aster (Aster linosyris)
  • aufrechte Stiele, Wuchshöhe 40-60 cm
  • nadelartiges Laub
  • doldenförmige Blüten
  • Blütezeit: Juli – Oktober
  • Trockenheit liebend

Königskerze ‚Sixteen Candles‘ (Verbascum chaixii)

Königskerze 'Sixteen Candles' (Verbascum chaixii)
  • aufrecht, 60-100 cm hoch
  • große Blattrosetten
  • ährenförmige Blütenstände
  • Blütezeit: Juni – August
  • sonnige Lagen, normaler Gartenboden

Mädchenauge ‚Sunfire‘ (Coreopsis grandiflora)

Mädchenauge 'Sunfire' (Coreopsis grandiflora)
  • buschig, kompakt bis 40 cm
  • körbchenartige Blüten mit roter Mitte
  • Blütezeit: Juni – September
  • Sonne, durchlässiger, nährstoffreicher Boden

Nachtkerze ‚Erica Robin‘ (Oenothera tetragona)

Sommerstaude Nachtkerze 'Erica Robin' (Oenothera tetragona)
  • rosettenartiger, horstbildender Wuchs, 40-50 cm
  • Laub, grün, rote Herbstfärbung
  • einfache schalenförmige Blüten
  • Blütezeit: Juni – August
  • sonniger Standort, Boden durchlässig, lehmig-sandig

Silbrigblättriges Heiligenkraut (Santolina chamaecyparissus)

Silbrigblättriges Heiligenkraut (Santolina chamaecyparissus)
  • buschig, halbkugelig, bis 50 cm
  • intensiver Blatt- und Blütenduft
  • doldenförmige Blütenbälle
  • Blütezeit: Juli – August
  • durchlässiger, lehmig sandiger, steinreicher Boden

Sonnenhut ‚Goldsturm‘ (Rudbeckia fulgida var. sullivantii)

Sonnenhut 'Goldsturm' (Rudbeckia fulgida var. sullivantii)
  • aufrecht, buschig, 50-70 cm
  • Blüten strahlenförmig, schwarze Mitte
  • Blütezeit: August – Oktober
  • sonniger Standort, nährstoffreicher Boden

Stauden-Sonnenblumen ‚Capenoch Star‘ (Helianthus decapetalus)

Stauden-Sonnenblumen 'Capenoch Star' (Helianthus decapetalus)
  • buschig, aufrecht, 150-180 cm
  • große Blüten, dunklere Mitte
  • Blütezeit: August – September
  • trockener bis frischer, nährstoffreicher Boden

Taglilie ‚Corky‘ (Hemerocallis x cultorum)

Taglilie 'Corky' (Hemerocallis x cultorum)
  • aufrecht, ausladend, Wuchshöhe 70-80 cm
  • Blatt- und Blütenduft
  • trichterförmige Blüten
  • Blütezeit: Juni/Juli
  • sonniger Standort, hoher Nährstoffbedarf

Orange Sommerstauden

Fackellilie ‚Orange Blaze‘ ( Pyromania Kniphofia)

Fackellilie 'Orange Blaze' ( Pyromania Kniphofia)
  • dichte Horste, bis 75 cm hoch
  • im Sommer dichte, ährige Blütentrauben
  • Blütezeit: Juni – Oktober
  • sonnige Standorte, durchlässiger Boden

Lichtnelke ‚Orange Zwerg‘ (Lychnis x arkwrightii)

Sommerstaude Lichtnelke 'Orange Zwerg' (Lychnis x arkwrightii)
  • aufrecht, buschig, Wuchshöhe 15-20 cm
  • doldenförmige Blüten, bräunlich-grünes Laub
  • Blütezeit: Juni – August
  • Sonne, pH-Wert 4,6 – 6,9

Nelkenwurz ‚Cooky‘ (Geum coccineum)

Nelkenwurz 'Cooky' (Geum coccineum)
  • aufrecht, ca. 30 cm
  • kleine schalenförmige Blüten
  • Blütezeit: Mai – Juli
  • Sonne bis Halbschatten, normaler Boden

Scheinsonnenhut ‚Tiki Torch‘ (R) (Echinacea purpurea)

Scheinsonnenhut 'Tiki Torch' (R) (Echinacea purpurea)
  • aufrecht, horstig, 60-80 cm
  • duftende Zungenblüten, aufgewölbte Blütenmitte
  • Blütezeit: Juli – September
  • Sonne, durchlässige, nährstoffreiche Böden

Flammend rote Sommerstauden

Heidenelke ‚Brillant‘ (Dianthus deltiodes)

Heidenelke 'Brillant' (Dianthus deltiodes)
  • mattenbildend, lockerrasig, bis 20 cm
  • schalenförmige Blüten, dezenter Duft
  • Blütezeit: Juni – August
  • sonniger Standort, durchlässiger, nährstoffreicher Untergrund

Hohe Flammenblume ‚Red Riding Hood‘ (Phlox paniculata)

Hohe Flammenblume 'Red Riding Hood' (Phlox paniculata)
  • kompakt, aufrecht, buschig, 50-75 cm
  • große Blütendolden im Sommer, dezenter Duft
  • Blütezeit: Juni – September
  • sonnig bis halbschattig, Boden humus- und nährstoffreich

Tipp: Stutzt man im Juni einen Teil der jungen Triebe, lässt sich die Blütezeit verlängern.

Indianernessel ‚Fireball‘ (R) (Monarda didyma)

Indianernessel 'Fireball' (R) (Monarda didyma)
  • ausläuferbildend, kompakt, aufrecht, bis 40 cm
  • Blatt- und Blütenduft
  • essbare Blütenbälle
  • Blütezeit: Juli – August
  • sonnige Standorte, normale Gartenböden

Lobelie ‚Queen Victoria‘ (Lobelia splendens)

Lobelie 'Queen Victoria' (Lobelia splendens)
  • aufrecht, lockerhorstig, 50-80 cm
  • purpurrote Blütentrauben, dunkelrotes Laub
  • Blütezeit: August – September
  • sonnige Lage, normaler Gartenboden

Lupine ‚Camelot Red‘ (R) (Lupinus polyphyllus)

Lupine 'Camelot Red' (R) (Lupinus polyphyllus)
  • hellgrünes, fingerförmiges Laub
  • buschig, aufrecht, 40-60 cm
  • duftende, rispenförmige Blütentrauben
  • Blütezeit: Juni – August
  • sonnige Lagen, kalkfreie Böden

Sommerstauden in romantischem Rosa

Flammenblume ‚Bright Eyes‘ (Phlox paniculata)

Flammenblume 'Bright Eyes' (Phlox paniculata)
  • buschig, aufrecht, 60-80 cm
  • Blatt- und Blütenduft
  • große, doldenförmige Blüten
  • Blütezeit: Juli – August
  • Sonne, normaler Gartenboden

Freilandgloxinie (Incarvillea delavayi)

Freilandgloxinie (Incarvillea delavayi)
  • bogiger Wuchs, aufrechte Stängel, 30-60 cm
  • Laub unterschiedlich gefiedert
  • einfache kelchförmige Blüten
  • Blütezeit: Juni/Juli
  • sonnig bis schattig, lockere Böden

Tipp: Die Wurzeln geben einen Duft ab, den Maulwürfe gar nicht mögen.

Pechnelke (Lychnis viscaria)

Sommerstaude Pechnelke (Lychnis viscaria)
  • buschig, aufrecht bis 50 cm
  • rispenförmige, gefüllte Blüten
  • Blütezeit: Mai – Juli
  • sonnig bis halbschattig
  • trockene, leicht saure Böden

Prachtkerze ‚Siskiyou Pink‘ (Gaura lindheimeri)

Prachtkerze 'Siskiyou Pink' (Gaura lindheimeri)
  • aufrecht, buschig, leicht überhängend, 40-80 cm
  • einfache, rispenförmige Blüten
  • Blütezeit: Mai – Oktober
  • sonnig, Boden trocken, nährstoffarm

Scheinähriger Ehrenpreis ‚Rosa Zwerg‘ (Veronica spicata)

Scheinähriger Ehrenpreis 'Rosa Zwerg' (Veronica spicata)
  • kriechend, teppichartig, bis 40 cm hoch
  • ährenförmige Blüten
  • Blütezeit: Juli – August
  • sonnige Lage, normaler Gartenboden

Tipp: Diese Sommerstaude sollte nach der Blüte zurückgeschnitten werden.

Silberglöckchen ‚Plum Pudding‘ (R) (Heuchera micrantha)

Silberglöckchen 'Plum Pudding' (R) (Heuchera micrantha)
  • kontrastreiche, kissenartige Blattschmuckstaude, bis 50 cm
  • Laub rotbraun, dunklere Blattadern
  • glockenförmige Blüten
  • Blütezeit: Juli – August
  • sonniger Standort, frischer, durchlässiger Boden

Stockrose ‚Parkfrieden‘ (Alcalthaea suffrutescens)

Sommerstaude Stockrose 'Parkfrieden' (Alcalthaea suffrutescens)
  • aufrechte, beblätterte Blütenstiele, 100-120 cm
  • herzförmige, gezähnte Blätter
  • traubenförmige, halb gefüllte, dezent duftende Blüten
  • Blütezeit: Juni – September
  • Sonne, trockener bis frischer, nährstoffreicher Boden

Blaue bienenfreundliche Sommerstauden

Afrikanische Schmucklilie (Agapanthus africanus)

Sommerstaude Afrikanische Schmucklilie (Agapanthus africanus)
  • aufrechte Blütenstängel, bis 100 cm
  • imposante Blütendolden
  • Blütezeit: Juni – August
  • Sonne, hoher Nährstoffbedarf

Aster ‚Twilight‘ (Aster x herveyi)

Aster 'Twilight' (Aster x
  • buschig, 40-80 cm hoch
  • herzförmiges Laub
  • strahlenförmige Blüten
  • Blütezeit: Juni – August
  • Sonne, durchlässiger Boden

Große Ochsenzunge ‚Dropmore‘ (Anchusa azurea)

Große Ochsenzunge 'Dropmore' (Anchusa azurea)
  • kompakt, aufrecht, 40-100 cm
  • große schalenförmige Blüten
  • Blütezeit: Juni/Juli
  • Blatt lanzettlich, behaart
  • Sonne, durchlässige Bodenstruktur

Kugeldistel ‚Veitch’s Blue‘ (Echinops ritro)

Kugeldistel 'Veitch's Blue' (Echinops ritro)
  • kompakter aufrechter Wuchs, bis 80 cm
  • ballförmige Blüten, kaum Stacheln, Nachblüte
  • Blütezeit: August – September
  • Blätter fiederteilig, helle Unterseite
  • Sonne, durchlässiger, nährstoffreicher Boden

Pacific-Rittersporn ‚Blue Bird‘ (Delphinium x cultorum)

Pacific-Rittersporn 'Blue Bird' (Delphinium x cultorum)
  • aufrecht, bis 180 cm hoch
  • gefüllte, traubenförmige Blüten mit weißem Auge
  • Blütezeit: Juni – September
  • Sonne, durchlässiger Gartenboden

Skabiose ‚Perfecta‘ (Scabiosa caucasica)

Sommerstaude Skabiose 'Perfecta' (Scabiosa caucasica)
  • aufrecht, geneigt, 60-80 cm
  • Blätter graugrün, variabel
  • schalenförmige Blüten
  • Blütezeit: Juli – September
  • Sonne, frischer, durchlässiger Boden

Sommerstauden in konstrastreichem Violett

Eisenkraut ‚Venosa‘ (Verbena rigida)

Eisenkraut 'Venosa' (Verbena rigida)
  • krautige, horstige Sommerstauden, 40-60 cm hoch
  • locker angeordnete schirmartige Blüten
  • Blütezeit: Juni – Oktober
  • sonnig, windgeschützt, Boden schwach sauer

Glockenblume ‚Superba‘ (Campanula glomerata)

Sommerstaude Glockenblume 'Superba' (Campanula glomerata)
  • aufrechte Stängel, grundständiger Blattschopf
  • glockenförmige, in Quirlen angeordnete Blüten
  • Blütezeit: Juni – August
  • trockene, sonnige Standorte

Goldlack ‚Bowles Mauve‘ (Erysimum x cultorum)

Goldlack 'Bowles Mauve' (Erysimum x cultorum)
  • kompakt, buschig, verholzend, bis 70 cm hoch
  • Laub lanzettlich, graugrün
  • große rispenförmige Blüten
  • Blütezeit: April – November
  • Sonne bis Halbschatten, trocken, durchlässig, kalkhaltig

Prachtscharte (Liatris spicata)

Prachtscharte (Liatris spicata)
  • aufrechte Blütenstängel, grasartiger Blattschopf
  • einfache Blütenähren
  • Blütezeit: Juli – August
  • Sonne, nährstoffreicher Gartenboden

Sommerstauden in ausgleichendem Grün

Fackellilie ‚Green Jade‘ (Kniphofia uvaria)

Fackellilie 'Green Jade' (Kniphofia uvaria)
  • aufrecht, horstbildend, 50-100 cm
  • fackelartige, hellgrüne Blütenähren
  • Blütezeit: Juli – September
  • Sonne, neutraler pH-Wert

Rosen-Wegerich ‚Rosularis‘ (Plantago major)

Sommerstaude Rosen-Wegerich 'Rosularis' (Plantago major)
  • grundständige Rosetten, bis 20 cm rot
  • röschenartige grüne Blattrosetten als Blüten
  • Blütezeit: Mai – Juli
  • sonnig, nicht zu trocken

Scheinsonnenhut ‚Green Jewel‘ (Echinacea purpurea)

Staude Scheinsonnenhut 'Green Jewel' (Echinacea purpurea)
  • aufrechte, horstige Sommerstauden, 40-60 cm
  • Blüten körbchenartig, weißlich-grün, grüne Mitte
  • Blütezeit: Juli – September
  • sonniger Standort, humoser Boden

Seltene schwarze Sommerstauden

Hänge-Petunie ‚Pegasus(R) Patio Back to Black‘ (Petunia x atkinsiana)

Hänge-Petunie 'Pegasus(R) Patio Back to Black' (Petunia x atkinsiana)
  • locker überhängende Sommerstauden, bis 40 cm
  • tief-schwarze, trompetenartige Blüten
  • Blütezeit: Mai – Oktober
  • sonnig bis halbschattig, keine Staunässe

Hornveilchen ‚Molly Sanderson‘ (Viola cornuta)

Sommerstaude Hornveilchen 'Molly Sanderson' (Viola cornuta)
  • polsterartig bis polsterbildend, 10-15 cm
  • schwarze, duftende Blüten
  • Blütezeit: April – August
  • sonnig bis halbschattig, durchlässiger Gartenboden

Häufig gestellte Fragen

Ist es sinnvoll, ein Sommerstaudenbeet mit einer einzigen Farbe zu gestalten?

Besonders schön ist eine Gestaltung Ton in Ton. Man kombiniert Sommerstauden mit unterschiedlichen Farbnuanchen innerhalb einer Farbfamilie, z. B. unterschiedliche Gelbtöne wie zitronengelb, goldgelb und safrangelb.

Welche Wirkung haben die Farben von Sommerstauden im Garten?

Weiß ist neutral, mit Gelb, Orange, Rot und Rosa kann man stärkere Akzente setzen und Grün ist eine gute Hintergrundfarbe und wirkt zwischen anderen Farben ausgleichend.

Kann man auch zu viele Farben im Sommerstaudenbeet miteinander kombinieren?

Durch zu viele unterschiedliche Farben und Blütenformen kann schnell ein unruhiges Bild entstehen. Besser, man setzt im Sommerstaudenbeet auf ähnliche Blütenformen und weniger Farben, am besten in kleinen Gruppen.

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Olivenbaum: ab wann rausstellen? https://www.plantopedia.de/olivenbaum-ab-wann-rausstellen/ Tue, 12 Apr 2022 13:56:00 +0000 https://www.plantopedia.de/?p=61219 Im Winterquartier ist das Olivenbäumchen sicher vor Frost. Doch sein Lieblingsplatz ist an der frischen Luft unter Sonnenschein. Daher sollten Sie den Olivenbaum so schnell wie möglich rausstellen. Lesen Sie hier, ab wann er nach draußen darf. Vor Eisheiligen rausstellen Für viele nicht winterharte Pflanzen sind die Eisheiligen ein wichtiges Datum, denn nur danach herrscht […]

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Im Winterquartier ist das Olivenbäumchen sicher vor Frost. Doch sein Lieblingsplatz ist an der frischen Luft unter Sonnenschein. Daher sollten Sie den Olivenbaum so schnell wie möglich rausstellen. Lesen Sie hier, ab wann er nach draußen darf.

Video-Tipp

Auf den Punkt gebracht

  • Überwinterung so früh wie möglich beenden, auch vor den Eisheiligen
  • je dunkler und wärmer der Raum, desto früher sollte der Auszug erfolgen
  • je nach Region und Winterverlauf zwischen Mitte Februar bis Anfang April
  • Wetterprognose beobachten, Temperatur muss konstant über -5°C bleiben
  • zunächst wind- und regengeschützt aufstellen, langsam an Licht gewöhnen

Vor Eisheiligen rausstellen

Für viele nicht winterharte Pflanzen sind die Eisheiligen ein wichtiges Datum, denn nur danach herrscht im Freien garantierte Frostfreiheit. Manche Hobbygärtner wenden diese Regel auch bei der Olive an. Das ist unnötig, denn den Olivenbaum dürfen und sollten Sie in den meisten Fällen sogar früher rausstellen.

Hinweis: Bei einem unerwarteten Wintereinbruch müssen Sie das bereits rausgestellte Olivenbäumchen rechtzeitig vor Frost schützen. Dabei empfiehlt sich der Einsatz von Vlies zur Abdeckung der kompletten Pflanze. Bei längeren Spätfrosten kann auch ein Rückzug der Olive ins Winterquartier erfolgen.

Olivenbaum ist robust

Trotz mediterraner Herkunft ist der Olivenbaum nicht absolut frostempfindlich. Niedrige Minusgrade steckt er locker, d. h. ohne größere Schäden, weg. Insbesondere, wenn er ihnen von Anbeginn seines Lebens ausgesetzt wird, und dadurch Gelegenheit bekommt, sich an sie zu gewöhnen. Dann kann er auch -10 °C aushalten, ggf. unterstützt durch geeignete Schutzmaßnahmen.

Olivenbaum im Topf

Tipp: Um die Überwinterungszeit kurz zu halten, sollten Sie Ihr Olivenbäumchen so spät wie möglich einquartieren. Bleibt der Herbst lange mild, sollte der Umzug warten!

Verlauf des Winters beobachten

Ab wann der Baum nach draußen darf, entscheidet einzig und allein die Temperatur. Dabei ist auf eine gewisse Kontinuität zu achten, denn das Olivenbäumchen will nicht ständig rein und raus.

  • idealer Zeitpunkt fürs Rausstellen kann variieren
  • Winterverlauf entscheidet alljährlich neu darüber
  • ab Mitte Februar bis Mitte April möglich
  • Temperatur sollte für Wochen nicht mehr unter -5°C fallen
  • Rausstellen in milden Regionen meist früher möglich als in rauen Gegenden

Tipp: Verfolgen Sie bereits ab Mitte Februar die Langzeitprognose des Deutschen Wetterdienstes für Ihr Bundesland, um den idealen Zeitpunkt für den Auszug aus dem Winterquartier nicht zu verpassen bzw. nicht zu früh zu handeln, und dadurch Schäden am Blattwerk oder gar Schlimmeres zu riskieren.

Winterquartier

Die Bedingungen im Winterquartier bestimmen maßgeblich mit, ab wann der Olivenbaum raus darf:

  • je wärmer und dunkler, desto kürzer die Überwinterung
  • längere Überwinterung bei hellen und kühlen Bedingungen
Olivenbaum überwintern

Hinweis: Insbesondere bei andauerndem Regen darf der Olivenbaum länger im Quartier verbleiben, denn nasskaltes Wetter kann das mediterrane Bäumchen nicht leiden.

Neuer Standort

Ab wann Sie der Olivenbaum rausstellen dürfen, hängt auch davon ab, welchen Standort Sie ihm draußen bereitstellen können. Je geschützter dieser ist, desto früher kann das Bäumchen das Winterquartier verlassen.

  • zunächst wind- und regengeschützt stellen
  • z. B. auf überdachter Terrasse
  • nah an einer Hauswand, die nachts Wärme abstrahlt
  • erst bei Temperatur über 12 °C am endgültigen Standort stellen

Tipp: Der vollbelaubte Olivenbaum reagiert nach Überwinterung empfindlich auf UV-Strahlung. Gewöhnen Sie ihn daher langsam an Sonne und Licht, damit es nicht zu Verbrennungen kommt.

Pflege vor dem Auszug

Der richtige Zeitpunkt ist gekommen, die Temperatur stimmt, der Platz ist gefunden. Dennoch sollte das Olivenbäumchen seinen neuen Platz nicht sofort beziehen. Zuvor muss sich sein Besitzer um einige Pflegepunkte kümmern:

  • Baum in frisches Substrat umtopfen
  • evtl. größeren Topf verwenden
  • Krone formschön zurückschneiden und auslichten
  • abgestorbene Zweige rausschneiden
Olivenbaum schneiden
Schneiden Sie den Olivenbaum gleich nach seinem Auszug im Frühjahr.

Häufig gestellte Fragen

Wann darf der Baum seinen endgültigen Standort beziehen?

Für die Eingewöhnung sollte er ein paar Wochen bekommen. Etwa an den Eisheiligen, wenn andere Gewächse das Winterquartier verlassen, kann er den geschützten Platz für sie freimachen.

Darf ich auch ein junges Olivenbäumchen so früh rausstellen?

Auch junge Olivenbäume vertragen etwas Frost, aber längst nicht Temperaturen um -10 °C wie ausgewachsene, abgehärtete Exemplare. Warten Sie hier einen etwas wärmeren Zeitpunkt ab und wählen Sie unbedingt einen gut geschützten Platz.

Der Baum hat viele Blätter verloren, war er zu lange im Winterquartier?

Nein, nicht unbedingt. Entweder war das Winterquartier zu dunkel, oder der Baum ist über den Winter nicht ausreichend gegossen worden. Wenn er nicht völlig vertrocknet ist, wird er neues Laub austreiben.

Kann ich den Baum an allen Tagen mit Werten über – 10 °C im Freien lassen?

Wenn Sie es nicht müssen, besser nicht. Wenn es sich nicht anders machen lässt, weil beispielsweise kein geeignetes Winterquartier zur Verfügung steht, dann ja.

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Wildblumen im Frühling: 23 Frühblüher in der Natur https://www.plantopedia.de/wildblumen-im-fruehling/ Tue, 05 Apr 2022 10:18:00 +0000 https://www.plantopedia.de/?p=61038 Wildblumen sind im Frühling das erste Anzeichen, dass die Natur erwacht ist. Sie bieten den Insekten eine wichtige Nahrungsquelle und tauchen den Garten früh im Jahr in eine bunte Farbenpracht. Weiße Frühblüher Bärlauch (Allium ursinum) Der Bärlauch gehört zu den beliebtesten Wildkräutern im Frühjahr. Standort: Auwälder, Halbschatten Blütezeit: April – Mai Blütenform: kleine sternförmige Einzelblüten […]

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Wildblumen sind im Frühling das erste Anzeichen, dass die Natur erwacht ist. Sie bieten den Insekten eine wichtige Nahrungsquelle und tauchen den Garten früh im Jahr in eine bunte Farbenpracht.

Video-Tipp

Auf den Punkt gebracht

  • Frühblüher benötigen im Frühjahr meist Sonne und später Schatten
  • sind wichtige Nahrungsquelle für Insekten
  • erstrahlen in den verschiedensten Farben
  • einige Wildblumen, wie Schneeglöckchen, ziehen sich nach der Fruchtbildung vollständig zurück

Weiße Frühblüher

Bärlauch (Allium ursinum)

Bärlauch (Allium ursinum)

Der Bärlauch gehört zu den beliebtesten Wildkräutern im Frühjahr.

  • Standort: Auwälder, Halbschatten
  • Blütezeit: April – Mai
  • Blütenform: kleine sternförmige Einzelblüten zu einer Dolde zusammengefasst
  • Höhe: bis zu 30 cm
  • Vermehrung: Samen, Brutzwiebeln

Achtung: Bärlauch kann leicht mit Giftpflanzen wie Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) oder Maiglöckchen (Convallaria majalis) verwechselt werden. Sammeln Sie ihn nur, wenn Sie sich wirklich sicher sind.

Behaartes Schaumkraut (Cardamine hirsuta)

Behaartes Schaumkraut (Cardamine hirsuta)

Das Behaarte Schaumkraut wird im Frühling meist als lästiges Unkraut im Garten wahrgenommen. Im Frühjahr ist sie jedoch eine wichtige Nahrungsquelle für den Aurora-Falter (Anthocharis cardamines), der auf Kreuzblütler spezialisiert ist.

  • Standort: Gärten, Äcker, Ruderalflächen
  • Blütezeit: März – Juni
  • Blütenform: kleine Einzelblüten zu schirmförmigen Blütentrauben zusammengefasst
  • Höhe: bis zu 30 cm
  • Vermehrung: Samen

Buschwindröschen (Anemone nemorosa)

Buschwindröschen (Anemone nemorosa)

Die Buschwindröschen gehören zu den Wildblumen, die bei der Vermehrung auf tierische Hilfe angewiesen sind. Die Samen werden, wie beim Veilchen, von Ameisen weggetragen, wodurch sie auch weiter entfernt neue Bestände bilden können.

  • Standort: Laubwälder mit viel Licht im Frühling
  • Blütezeit: März – Mai
  • Blütenform: offene Einzelblüte
  • Höhe: bis zu 25 cm
  • Vermehrung: Samen, Ausläufer

Frühlingsknotenblume (Leucojum vernum)

Märzenbecher (Leucojum vernum)

Der Märzenbecher ist ein Frühblüher, der unter Schutz steht und in der Natur nur noch selten zu finden ist. Weiter vermehrte Wildformen werden jedoch im Handel angeboten und eignen sich als Zwiebelpflanzen für den Garten.

  • Standort: Laubwälder, Auwälder
  • Blütezeit: März – April
  • Blütenform: glockenförmig
  • Höhe: bis zu 30 cm
  • Vermehrung: Samen, Brutzwiebeln

Gänseblümchen (Bellis perennis)

Gäsenblümchen (Bellis perennis)

Im Rasen gehört das Gänseblümchen zu den ersten Wildblumen im Frühling. Sobald die Vegetation höher wird, nimmt die Blühfreudigkeit wieder ab.

  • Standort: nährstoffreiche Böden, Wiesen, Rasen
  • Blütezeit: März – November
  • Blütenform: kleine Korbblüten
  • Höhe: bis zu 15 cm
  • Vermehrung: Samen

Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)

Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)

Das Hirtentäschel war früher häufig entlang von Äckern zu sehen. Durch den Einsatz von Herbiziden geht der Bestand stark zurück.

  • Standort: Äcker, Gärten, Ruderalstellen
  • Blütezeit: April – Dezember
  • Blütenform: kleine Einzelblüten, ährenförmig
  • Höhe: bis zu 50 cm
  • Vermehrung: Samen

Hinweis: Das Hirtentäschel ist in der Regel einjährig. Gelegentlich kann es vorkommen, dass Pflanzen als Rosette überwintern.

Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)

Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)

Markant bei der Knoblauchsrauke ist ihr lauchartiger Geruch. Die Blüten sind für viele Schmetterlinge eine wichtige Nahrungsquelle.

  • Standort: Äcker, Gärten, Ruderalstellen
  • Blütezeit: April – Dezember
  • Blütenform: kleine Einzelblüten, traubenförmig
  • Höhe: bis zu 100 cm
  • Vermehrung: Samen

Schneeglöckchen (Galanthus nivalis)

Schneeglöckchen (Galanthus nivalis)

Das Kleine Schneeglöckchen ist die einzig heimische Schneeglöckchen-Art in Mitteleuropa. Die Wildblumen sind geschützt, allerdings gibt es die Frühblüher auch als Zuchtform im Handel zu kaufen.

  • Standort: halbschattige Wiesen
  • Blütezeit: Februar – März
  • Blütenform: offen glockenförmig
  • Höhe: bis zu 15 cm
  • Vermehrung: Samen

Waldmeister (Galium odoratum)

Waldmeister (Galium odoratum)

Waldmeister ist ein aromatisches Wildkraut, das zu den späteren Frühblühern zählt. Richtig geerntet, kann es in der Küche vielseitig Verwendung finden.

  • Standort: feuchte Wälder, Laubwälder
  • Blütezeit: April – Juni
  • Blütenform: kleine Einzelblüten, zu Quirlen zusammengefasst
  • Höhe: bis zu 50 cm
  • Vermehrung: Samen, Ausläufer

Gelbe Frühblüher

Huflattich (Tussilago farfara)

Huflattich (Tussilago farfara)

Die Blätter des Huflattichs werden gerne mit der Pestwurz (Petasites) verwechselt. Ältere Blätter der Pestwurz sind jedoch deutlich größer als jene des Huflattichs.

  • Standort: Schotterflächen, Ruderalflächen, Straßenränder
  • Blütezeit: März – April
  • Blütenform: große Korbblüten
  • Höhe: bis zu 30 cm
  • Vermehrung: Samen, Ausläufer

Löwenzahn (Taraxacum officinale)

Löwenzahn (Taraxacum)

Der Löwenzahn ist eine der wichtigsten Futterpflanzen für Insekten im Frühjahr. Aufgrund der intensiven Bewirtschaftung der Wiesen geht sein Bestand zugunsten von Gräsern immer mehr zurück.

  • Standort: Fettwiesen, Sonne bis Halbschatten
  • Blütezeit: April – Mai
  • Blütenform: große Korbblüten
  • Höhe: bis zu 30 cm
  • Vermehrung: Samen

Hinweis: Vom Löwenzahn gibt es Hunderte verschiedene Unterarten. Mit bloßem Auge lassen sich jedoch meist nur noch vereinzelt an den Blättern optische Unterschiede bei Unterarten feststellen.

Schlüsselblume (Primula)

Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)

Bei den Schlüsselblumen gibt es mehrere Arten, die zu den Frühblühern gehören. Besonders verbreitet ist die Hohe Schlüsselblume (Primula elatior) und die Echte Schlüsselblume (Primula veris).

  • Standort: humoser frischer Boden, lichte Laubwälder, halbschattige Wiesen
  • Blütezeit: März – Mai
  • Blütenform: trompetenförmig zu Büscheln zusammengefasst
  • Höhe: bis zu 30 cm
  • Vermehrung: Samen

Winterling (Eranthis hyemalis)

Winterling (Eranthis hyemalis)

Im Frühling gehört der Winterling zu den ersten Blühpflanzen. Er bietet dadurch vor allem Hummelköniginnen, die zeitig im Frühjahr Nistplätze suchen, eine gute Nahrungsquelle.

  • Standort: humoser frischer Boden, lichte Laubwälder, halbschattige Wiesen
  • Blütezeit: März – Mai
  • Blütenform: offene Einzelblüten, markante Hochblätter
  • Höhe: bis zu 20 cm
  • Vermehrung: Samen

Grüne Frühblüher

Einbeere (Paris quadrifolia)

Einbeere (Paris quadrifolia)

Die Einbeere fällt meist dann auf, wenn sie in der Fruchtreife ist. Die schwarzen Einzelfrüchte auf der Spitze der Pflanze sind sehr auffällig.

  • Standort: Fettwiesen, Sonne bis Halbschatten
  • Blütezeit: April – Juni
  • Blütenform: markante große Hochblätter
  • Höhe: bis zu 30 cm
  • Vermehrung: Samen

Gefleckter Aronstab (Arum maculatum)

Gefleckter Aronstab (Arum maculatum)

Der Gefleckte Aronstab ist in der Blüte eher unscheinbar. Erst im Herbst fällt er mit seinen markanten orangeroten Fruchtständen auf.

  • Standort: Fettwiesen, Sonne bis Halbschatten
  • Blütezeit: April – Mai
  • Blütenform: große Korbblüten
  • Höhe: bis zu 40 cm
  • Vermehrung: Samen

Achtung: Alle Pflanzenteile des Aronstabs sind stark giftig. Im Umgang mit der Pflanze ist also – besonders für Kleinkinder und Haustiere – Vorsicht geboten.

Stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus)

Stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus)

Die Nieswurz blüht, wenn die Temperaturen warm genug sind, bereits im Winder.

  • Standort: kalkhaltige Lehmböden, Eichen- und Buchenwälder
  • Blütezeit: Februar – April
  • Blütenform: becherförmige Blüten, zu Büschel zusammengefasst
  • Höhe: bis zu 90 cm
  • Vermehrung: Samen

Blaue Frühblüher

Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis)

Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis)

Das Acker-Vergissmeinnicht ist zweijährig und blüht erst im zweiten Jahr.

  • Standort: Gärten, Äcker, Feldränder
  • Blütezeit: April – Mai
  • Blütenform: Einzelblüten zu Ähren zusammengefasst
  • Höhe: bis zu 40 cm
  • Vermehrung: Samen

Günsel (Ajuga reptans)

Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
Ajuga reptans ‚Catlins Giant‘

Der Günsel hat meist früh im Jahr ein rotbraunes Laub. Dadurch schützt er sich noch vor der Sonneneinstrahlung im Frühling.

  • Standort: frische nährstoffreiche Böden, Laubwälder
  • Blütezeit: April – Mai
  • Blütenform: Lippenblüten
  • Höhe: bis zu 30 cm
  • Vermehrung: Samen, Ausläufer

Hinweis: Der Günsel ist ein pflegeleichter Bodendecker im Garten. In der Natur ist er jedoch nicht sehr konkurrenzstark und bevorzugt eine niedrigere Vegetation in der Umgebung.

Persischer Ehrenpreis (Veronica persica)

Persischer Ehrenpreis (Veronica persica)

Der Persische Ehrenpreis kommt ursprünglich aus dem Kaukasus. Etwa im 19. Jahrhundert verbreitete er sich ausgehend von einem botanischen Garten über Europa.

  • Standort: Äcker, Gärten, menschlich gepflegte Landschaften
  • Blütezeit: Februar – Oktober
  • Blütenform: kleine einfache Blüten
  • Höhe: bis zu 40 cm
  • Vermehrung: Samen, Ausläufer

Violette Frühblüher

Gundermann (Glechoma hederacea)

Gundermann (Glechoma hederacea)

Diese Pionierpflanze ist besser als ihr Ruf. Oft als Unkraut verschrien, setzen ihre lilafarbene Blüten dekorative Akzente im Garten. Außerdem können Sie Gundermann als Heil- und Küchenpflanze, beispielsweise als Salatbeigabe und Tee, verwenden.

  • Standort: leicht feuchte und kalkhaltige Böden, Sonne bis Halbschatten
  • Blütezeit: April – Juli
  • Blütenform: kleine Lippenblüten
  • Höhe: bis zu 30 cm
  • Vermehrung: Samen, Ausläufer

Kleines Immergrün (Vinca minor)

Kleines Immergrün (Vinca minor)
Kleines Immergrün (Vinca minor)

Es gibt mehrere Arten von Immergrün, die heimisch sind. Alle Arten blühen bereits früh im Jahr, jedoch ist das Kleine Immergrün die Art, die am üppigsten blüht.

  • Standort: humose nährstoffreiche Böden, Laubwälder
  • Blütezeit: März – Juni
  • Blütenform: trichterförmige Einzelblüten
  • Höhe: bis zu 15 cm
  • Vermehrung: Samen, Ausläufer

Hinweis: Vereinzelt kann es vorkommen, dass eine Pflanze auch in Weiß blüht.

Veilchen (Viola)

Duftveilchen (Viola odorata)
Duftveilchen (Viola odorata)

Es gibt mehrere Veilchenarten, die Frühblüher sind. Neben dem Wohlriechenden Veilchen (Viola odorata) blüht auch das Hunds-Veilchen (Viola carina) früh im Jahr.

  • Standort: humose Böden, Halbschatten, Waldlichtungen, Waldränder
  • Blütezeit: März – Mai
  • Blütenform: mittelgroße Einzelblüten
  • Höhe: bis zu 30 cm
  • Vermehrung: Samen, Ausläufer

Mehrfarbige Frühblüher

Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)

Geflecktes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)

Beim Lungenkraut sind nicht nur die mehrfarbigen Blüten, die aufgrund einer Veränderung des pH-Wertes nach der Bestäubung die Farbe ändern, sondern auch wegen ihres Laubes. Die Blätter sind übersät mit weißen Flecken.

  • Standort: lichte Laub- und Mischwälder, Waldränder
  • Blütezeit: März – April
  • Blütenform: Röhrenblüten
  • Höhe: bis zu 20 cm
  • Vermehrung: Samen

Häufig gestellte Fragen

Lassen sich Wildblumen im Garten ansiedeln?

Ja, vor allem Frühblüher lassen sich gut im Garten ansiedeln. Wichtig ist, dass sie einen geeigneten Standort haben. Frühblüher wie Bärlauch oder Buschwindröschen benötigen meist im Frühjahr viel Licht, später profitieren sie von Obstbäumen, die Schatten spenden. Eine Wiese, die nur zwei bis drei Mal im Jahr gemäht wird, fördert ebenfalls die Ansiedlung von Wildblumen wie dem Löwenzahn.

Gibt es Wildblumen, die für Insekten im Frühjahr wichtig sind?

Grundsätzlich profitieren Insekten von fast allen Frühjahrsblühern. Einige Arten haben sich jedoch auf bestimmte Pflanzen, wie Kreuzblütler, spezialisiert. Diese nehmen durch die Bewirtschaftung der Flächen ab, wodurch die Insekten immer weniger Nahrungsquellen haben. Mit Kreuzblütlern wie dem Behaarten Schaumkraut oder der Knoblauchsrauke können Sie gezielt Insekten fördern.

Eignen sich Frühjahrsblüher für Blumenbeete?

Ja, einige Arten wie das Buschwindröschen oder das Schneeglöckchen eignen sich sehr gut für Staudenbeete. Einige Arten haben den Vorteil, dass sie sich nach der Fruchtbildung wieder in den Boden zurückziehen und dadurch Platz machen für andere Blühpflanzen.

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Pampasgras treibt keine Wedel: was tun? https://www.plantopedia.de/pampasgras-treibt-keine-wedel/ Wed, 23 Mar 2022 13:38:00 +0000 https://www.plantopedia.de/?p=60881 Treibt das Pampasgras seine attraktiven Wedel aus, gehört es zu den schönsten Ziergräsern in unseren Gärten. Doch was, wenn die Blüte ausbleibt? So bringen Sie das Pampasgras zum Blühen. Geduld haben Pampasgras (Cortaderia selloana), das Steppengras aus Südamerika, verzaubert mit seinen leicht überhängenden, schmalen schilfartigen Blättern und den imposanten bis 250 Zentimeter hohen Blütenständen. Diese […]

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Treibt das Pampasgras seine attraktiven Wedel aus, gehört es zu den schönsten Ziergräsern in unseren Gärten. Doch was, wenn die Blüte ausbleibt? So bringen Sie das Pampasgras zum Blühen.

Video-Tipp

Auf den Punkt gebracht

  • blüht erst nach zwei bis drei Jahren
  • Blüte braucht bis vier Sonnenstunden täglich
  • tiefgründiger, durchlässiger und nährstoffreicher Boden notwendig
  • hat hohen Nährstoffbedarf
  • regelmäßige Wassergaben bei Trockenheit

Geduld haben

Pampasgras (Cortaderia selloana), das Steppengras aus Südamerika, verzaubert mit seinen leicht überhängenden, schmalen schilfartigen Blättern und den imposanten bis 250 Zentimeter hohen Blütenständen. Diese sehen aus wie Wedel und erscheinen je nach Sorte in unterschiedlichen Farben bereits ab Juli, aber meist von September bis November. Allerdings treibt das Ziergras die dekorativen Wedel erst nach zwei bis drei Jahren nach der Pflanzung. Damit die Blütenpracht erhalten bleibt und von Jahr zu Jahr schöner wird, müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden.

Viel Sonne notwendig

An einem schattigen und kühlen Standort bleibt das Pampasgras verhältnismäßig klein und treibt keine bis wenig Wedel. Für die Blütenbildung braucht das Gras einen warmen Standort mit mindestens Temperaturen von 20 °C. Weiterhin ist beim Pflanzen zu beachten:

  • viel Sonne: mindestens vier Sonnenstunden am Tag
  • Schutz vor Wind: sonst Abknicken der langen Halme
Pampasgras in der Sonne
Um seine charakteristischen Wedel auszutreiben, benötigt das Pampasgras viel Sonne.

Gut durchlässiger Boden

Auch an den Boden stellen diese Ziergräser einige Ansprüche. Auf stark verdichteten Böden, die zu Staunässe neigen, treibt das Gras keine Wedel aus. Besonders im Winter kann Staunässe der Pflanze zum Verhängnis werden. In seiner Heimat wachsen Pampasgräser auf Sand- und Schwemmböden. Ähnliche Bedingungen möchten sie auch im heimischen Garten haben:

  • humosen, tiefgründigen, durchlässigen Boden
  • mäßig trocken bis feucht
  • schwach alkalisch bis schwach sauer
  • ideal sandig-lehmiger Boden

Falls der Boden leicht verdichtet ist, sollte das Ziergras umgesetzt oder der Boden verbessert werden:

  • Pflanze vorsichtig aus dem Boden heben
  • Pflanzloch vergrößern
  • mindestens 60 cm tief und 100 cm breit
  • Untergrund auflockern
  • Drainageschicht aus Sand/Kies einbringen
  • Aushub mit nährstoffreichem Humus oder reifen Kompost mischen
  • Gras wieder einsetzen
  • Aushub auffüllen und festtreten
Pampasgras schneiden

Hinweis: Vorsicht beim Rückschnitt! Blütenwedel können auch ausbleiben, wenn beim Schneiden der neue Austrieb verletzt oder ganz abgeschnitten wird.

Pflegefehler vermeiden

Mitunter können auch Pflegefehler dafür verantwortlich sein, dass das Pampasgras keine Wedel treibt. Auch wenn diese Ziergräser recht pflegeleicht sind und sich bestens als Anfängerpflanze eignen, gibt es einiges zu beachten:

Düngen

Aufgrund seines schnellen Wachstums hat das Ziergras einen hohen Nährstoffbedarf. Mangelnde, aber auch übermäßige Nährstoffversorgung können ein Ausbleiben der imposanten Blütenrispen verursachen. Hauptsächlich benötigt das Pampasgras Stickstoff, Kalium und Phosphor in einem ausgewogenen Verhältnis. Mit der Düngung wird mit Beginn der Wachstumsphase bzw. nach dem Rückschnitt im April/Mai begonnen. Spätestens im August ist das Düngen einzustellen, sonst kann es zu Überwinterungsschäden kommen. Es sollten nur organische Düngemittel Verwendung finden, zum Beispiel:

Kaffeesatz

  • bewährtes Hausmittel mit hohem Gehalt an Stickstoff, Kalium und Phosphor
  • nur vollständig getrocknet ausbringen
  • pH-Wert gering
  • ab Mai verabreichen
  • einmal monatlich in Erde einarbeiten

Hornspäne

Hand voller Hornspäne
Hornspäne
  • nach Rückschnitt geben
  • etwa 50 bis 80 Gramm pro Quadratmeter
  • in Erde einarbeiten
  • Menge ausreichend für eine Saison

Reifer Kompost

  • rund um Pflanze in Erde einarbeiten
  • etwa 50 bis 80 Gramm pro Quadratmeter
  • erstmals im Mai verabreichen
  • dann einmal monatlich bis August

Hinweis: Beim Düngen sollten keine Pflanzenjauchen zum Einsatz kommen, denn diese sind sehr stickstoffreich und würden nur das Wachstum der Blattmasse anregen, aber nicht aber die Bildung der Blütenstände.

Gießen

Das Ziergras reagiert auf zu hohe und auch auf zu geringe Wassergaben empfindlich. So treibt das Pampasgras bei auftretender Staunässe keine Wedel aus. Der Wurzelballen darf allerdings nie ganz austrocknen. Gerade während der Wachstumszeit muss der Boden stets mäßig feucht, aber nie zu sein:

  • in Morgen- oder Abendstunden gießen
  • rund um Pflanze gießen
  • niemals von oben ins Herz der Gräser
Rindenmulch

Tipp: Das Aufbringen einer Mulchschicht hält die Feuchtigkeit länger im Boden.

Männliche Pflanzen

Das Ausbleiben der Blütenrispen kann auch an der Wahl der Pflanzen liegen. Das Ziergras gehört zu den zweihäusigen Pflanzen, also es gibt männliche und weibliche Gräser. Männliche Pflanzen bringen hier keine oder nur sehr wenige Blütenstände hervor. Hingegen treibt weibliches Pampasgras schöne und stark verästelte Blütenrispen. Schon beim Kauf sollte man daher auf das Geschlecht achten. Vorsicht ist auch bei der Aussaat des Grases geboten, falls selbstgesammelter Samen verwendet wird. Es kann sein, dass keine weibliche Pflanze entsteht.

Hinweis: Auch Schädlinge wie Blattläuse können für das Ausbleiben von Blütenständen verantwortlich sein. Das Aussaugen der Pflanzensäfte schwächt die Gräser so enorm, dass diese schließlich keine Energie mehr zur Blütenbildung haben.

Häufig gestellte Fragen

Kann Pampasgras auch in Kübel gepflanzt werden?

Ja, die Kübelgröße muss jedoch mindestens 40 Liter betragen und mit das Pflanzgefäß mit Abflusslöchern versehen sein. Die Wurzeln müssen sich gut ausbreiten können. Ist er zu klein bilden sich keine Blütenstände. Zusätzlich wird eine Drainage aus Blähton oder groben Kies eingebracht. Das Substrat muss nährstoffreich, durchlässig und locker sein. Gut eignet sich Bambus- oder Gräsererde. Alle zwei bis vier Wochen muss eine Flüssigdüngergabe erfolgen.

Wie sieht der ideale Winterschutz für Pampasgras aus?

Nicht die Kälte, sondern die Nässe im Winter macht dem Gras zu schaffen. Sie darf nicht in das Herz der Pflanze eindringen, sonst fault der Wurzelballen. Dazu ist es notwendig vor den ersten Frösten die Blätter im oberen Drittel zu einem Schopf zusammenzubinden. Zusätzlich können noch Laub und Tannenzweigen rund um den Wurzelballen verteilt werden. Kübelpflanzen werden ebenso geschützt oder in einem nicht beheizten Gewächshaus überwintert.

Was gilt es beim Rückschnitt des Pampasgrases zu beachten?

Das Gras darf nicht zu früh, aber auch nicht zu spät im Frühjahr geschnitten werden. Beste Zeit ist März bis April, je nach Witterung. Die vertrockneten Blätter werden dabei ausputzt und alle Halme ungefähr 20 cm über dem Boden zurückgeschnitten. Bereits neuer Austrieb sollte nicht beschädigt werden. Aufgrund der scharfkantigen Blätter ist das Tragen von Handschuhen beim Schneiden angebracht.

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