Bodendecker für jeden Garten - Plantopedia https://www.plantopedia.de Wed, 14 Jul 2021 04:28:45 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.0 Polsterphlox, Teppichphlox: vermehren & schneiden https://www.plantopedia.de/polsterphlox-teppichphlox/ Tue, 27 Jul 2021 04:16:00 +0000 https://www.plantopedia.de/?p=51196 Teppichphlox, die kleinbleibende Variante der beliebten Flammenblume, ist in vielen Gärten zu finden. Wir zeigen, wie Sie den Polsterphlox vermehren können und was beim Schneiden zu beachten ist. Polsterphlox Teppich- oder Polsterphlox gehört zu den kleinbleibenden Phlox-Arten. Seine Heimat liegt im Norden der USA. Dort wächst er auf nährstoffarmen Flächen sowie an Waldrändern. Polsterphlox blüht […]

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Teppichphlox, die kleinbleibende Variante der beliebten Flammenblume, ist in vielen Gärten zu finden. Wir zeigen, wie Sie den Polsterphlox vermehren können und was beim Schneiden zu beachten ist.

Video-Tipp

Auf den Punkt gebracht

  • bildet attraktive dichte Teppiche
  • beliebte Bienenfutterpflanze mit leuchtenden Blüten
  • blüht bereits vor der Sommersaison
  • jährliches Schneiden regt Wachstum und Blütenbildung an
  • Vermehrung durch Aussaat, Ableger oder Teilung der Pflanze möglich

Polsterphlox

Teppich- oder Polsterphlox gehört zu den kleinbleibenden Phlox-Arten. Seine Heimat liegt im Norden der USA. Dort wächst er auf nährstoffarmen Flächen sowie an Waldrändern.

Teppichphlox

Polsterphlox blüht bereits im Mai, bevor die Hauptblütezeit im Garten beginnt. Er gehört zu den Frühjahrsphloxen. Durch die frühe Blüte wird er als bienenfreundlicher Bodendecker geschätzt und sollte deshalb in keinem Garten fehlen.

Teppichbildende Arten

Die bekanntesten kleinbleibenden Phlox-Arten sind:

  • Phlox subulata, der bekannteste Teppichphlox
  • Phlox douglasii, der kleinste Polsterphlox, der nicht so stark wie die anderen Arten wuchert
  • Phlox stolonifera, der Wander-Phlox mit kräftigen Ausläufern
  • Phlox divaricata, der staudige Wald-Phlox
Polsterphlox (Phlox subulata)
Phlox subulata

Teppichphlox schneiden

Das Schneiden des Teppichphloxes ist nicht unbedingt erforderlich. Dennoch kann ein Schnitt das Wachstum anregen und die Blütenfülle optimieren.

Formschnitt

Sie wollen Beete mit Polsterphlox umrahmen oder den Bodendecker im Kübel dekorieren?

Schneiden Sie die Pflanze mit einer scharfen und sauberen Gartenschere in die gewünschte Form. Der beste Zeitpunkt ist nach der Blüte im Frühsommer. Nutzen Sie dafür einen trockenen, nicht so heißen Vormittag. Die Pflanze treibt dann erneut aus und mit etwas Glück überrascht sie im Herbst mit einer zweiten Blüte.

Vitalisierungsschnitt

Polsterphlox ist ausgesprochen pflegeleicht. Sie müssen ihn weder düngen noch regelmäßig gießen. Bei älteren Pflanzen kann es jedoch passieren, dass sie mit den Jahren blühfaul werden. Dann hilft ein radikaler Rückschnitt.

Nutzen Sie dafür einen trockenen Tag im Sommer. Entfernen Sie trockene und schwache Pflanzenteile. Schneiden Sie die Triebe dafür mit einer scharfen Gartenschere auf eine Länge von fünf bis zehn Zentimetern zurück.

Gießen Sie die Pflanze erst am Tag nach dem Schnitt und freuen Sie sich auf einen neuen Austrieb.

Polsterphlox (Phlox douglasii)
Phlox douglasii

Hinweis: Das Schneiden des Teppichphloxes schützt auch vor dem Befall mit Nematoden.

Pflegeschnitt

Wenn Sie im Herbst Ihren Garten auf den Winter vorbereiten, übersehen Sie den Teppichphlox nicht. Entfernen Sie verblühte Blüten und trockene Triebe. Die Pflanze zieht sich dann in den Wurzelstock zurück und treibt im nächsten Jahr erneut aus.

Vermehrung durch Aussaat & Stecklinge

Das Vermehren des attraktiven Polsterphloxes gelingt durch

  • Aussaat
  • Stecklinge
  • Wurzelteilung

Vermehrung durch Aussaat

Wer die schöne Polsterphloxe durch Aussaat vermehren möchte, sollte viel Geduld mitbringen. Die Aussaat ist dabei langwierig und gelingt nicht immer. Sie können das Saatgut aus den Kapselfrüchten des Teppichphloxes gewinnen. Schneiden Sie nach der Blüte die trockenen Kapseln ab. Schütteln Sie dann die kleinen schwarzen Samen heraus und lassen Sie diese auf Küchenkrepp vollständig trocknen. Teppichphlox ist ein Kältekeimer. Dadurch benötigt er einen Kältereiz zur Keimung.

Zeitpunkt: Herbst

Anleitung:

  1. Säen Sie die Samen im Herbst ins Freiland.
  2. Geeignet sind sandige, durchlässige Böden.
  3. Im Folgejahr zeigen sich die neuen Pflanzen.
  4. Gießen Sie die Jungpflanzen bei Trockenheit.
Polsterphlox (Phlox stolonifera)
Phlox stolonifera

Alternativ können Sie den Polsterphlox dann auch im Haus bei Raumtemperaturen zwischen 16 und 18 Grad Celsius in Anzuchtschalen vorziehen. Beachten Sie, dass vorgezogene Phloxe sehr kälteempfindlich sind. Pflanzen Sie die Jungpflanzen in Töpfe und stellen Sie diese dann nach den Eisheiligen ins Freie. Sie bilden nach drei bis vier Monaten Blüten. Im Folgejahr sind die Phloxe robust genug, um den Winter auf dem Beet zu überstehen.

Vermehren durch Stecklinge

Polster- oder Teppichphlox bildet schnell kräftige Stecklinge. Aus diesen lassen sich erneut Bodendecker ziehen.

Zeitpunkt: im Sommer nach der Blüte

Anleitung:

  1. Schneiden Sie im Sommer kräftige Triebe des Teppichphloxes mit einem scharfen, sauberen Messer ab.
  2. Dann entfernen Sie die unteren Blätter auf einer Länge von fünf Zentimetern.
  3. Stecken Sie die Triebe zum Bewurzeln in Töpfe mit Anzuchterde. Setzen Sie die Ableger gerade ein.
  4. Stellen sie die Töpfe an einen schattigen, geschützten Platz. Halten Sie die Ableger mäßig feucht.
  5. Pflanzen Sie die Ableger nach vier bis fünf Wochen ins Freiland, dann haben sich stabile Wurzeln gebildet.

Hinweis: Wenn Sie den Teppichphlox schneiden, können Sie gut nach kräftigen Trieben zur Vermehrung suchen.

Polsterphlox vermehren durch Teilung

Die einfachste Methode, Polsterphlox zu vermehren, ist die Teilung. Wählen Sie dazu im Herbst eine gut entwickelte Pflanze aus.

Zeitpunkt: Herbst

Anleitung:

  1. Stechen Sie mit einem scharfen, sauberen Spaten einen Teil der Pflanze ab und graben Sie diesen mitsamt der Wurzel aus.
  2. Heben Sie dann an dem neuen Standort ein Loch aus.
  3. Setzen Sie die Pflanze unter Zugabe von etwas Komposterde ein.
  4. Verdichten Sie den Boden und gießen Sie die neue Pflanze gut an.
Polsterphlox (Phlox divaricata)
Phlox divaricata

Hinweis: Die Pflanzenteilung führt nicht zur Schwächung des Teppichphloxes. Im Gegenteil, sie treibt schnell wieder neu aus, blüht kräftiger und erscheint vitaler.

Wussten Sie schon, dass der bei Hobbygärtnern so beliebte Polsterphlox von Schnecken verschmäht wird? Ein weiterer Grund, den Bodendecker mit den leuchtenden Blüten einen Platz im Garten zu einzuräumen.

Häufig gestellte Fragen

Welcher Standort ist für die Polsterphlox-Jungpflanzen ideal?

Am besten eignen sich für die geteilten oder aus Stecklingen gezogenen Jungpflanzen halbschattige Plätze. Zu schattig darf es nicht sein, dann bleiben die Blüten aus. Starke Sonneneinstrahlung jedoch kann zu Verbrennungen führen und Pflanzenstress auslösen.

Wie viel Platz benötigt Polsterphlox?

Pflanzen Sie Stecklinge oder Pflanzenteile so ein, dass sie ringsherum Platz haben, sich auszubreiten. Etwa zwanzig Zentimeter in alle Richtungen sind ideal. Wichtig ist, dass die kleinen Pflanzen nicht durch andere verdrängt werden. Steine stellen für den Bodendecker übrigens kein Hindernis dar, er breitet sich dann darüber aus.

Wie können große Flächen schnell mit Polsterphlox bedeckt werden?

Pflanzen Sie etwa acht Jungpflanzen auf einen Quadratmeter Fläche. Entfernen Sie danach regelmäßig Beikräuter, die sich in den Zwischenräumen ansiedeln. Nach etwa einem Jahr sind die Pflanzen zu einem dichten Teppich zusammengewachsen.

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18 Bodendecker für saure Böden und schattige Orte https://www.plantopedia.de/bodendecker-fuer-saure-boeden/ Tue, 25 May 2021 11:43:00 +0000 https://www.plantopedia.de/?p=47494 Schattige Orte im Garten sind meist ein Problemfall, weil dort nicht so viele Pflanzen wachsen. Noch schwieriger wird es, wenn es sich gleichzeitig um sauren Boden handelt. Eine Auswahl an geeigneten Bodendecker für schattige Plätze und saure Böden finden Sie hier. Arten von A – I Buschwindröschen (Anemone nemorosa) Herkunft: einheimisch Standort: absonnig bis schattig, […]

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Schattige Orte im Garten sind meist ein Problemfall, weil dort nicht so viele Pflanzen wachsen. Noch schwieriger wird es, wenn es sich gleichzeitig um sauren Boden handelt. Eine Auswahl an geeigneten Bodendecker für schattige Plätze und saure Böden finden Sie hier.

Video-Tipp

Auf den Punkt gebracht

  • Schattenpflanzen wachsen in dunklen Gartenecken
  • vertragen Licht, aber keine direkte Sonne
  • je heller, umso mehr Feuchtigkeit wird benötigt
  • Boden kann mit Rindenmulch angesäuert werden

Arten von A – I

Buschwindröschen (Anemone nemorosa)

Buschwindröschen, Anemone nemorosa
Buschwindröschen, Anemone nemorosa
  • Herkunft: einheimisch
  • Standort: absonnig bis schattig, lockerer, humoser, durchlässiger Boden
  • Wuchshöhe: 10 bis 20 cm
  • pH-Wert: kalkhaltig bis leicht saure Böden
  • Eigenschaften: leicht giftig, zieht nach der Blüte die Blätter ein, bildet keine ganzjährige grüne Bodenbedeckung
  • Blüte: Frühjahr, weiß-rosa
  • Pflege: pflegeleicht, nicht hacken, eventuell wässern und mulchen

Dickmännchen (Pachysandra terminalis)

Dickmännchen, Pachysandra terminalis
  • Herkunft: Japan, China
  • Standort: halbschattig bis schattig, leicht feuchter Boden
  • Wuchshöhe: 15 bis 30 cm
  • pH-Wert: neutral bis schwach sauer
  • Eigenschaften: immergrün, giftig, unterirdische Ausläufer, Triebe verholzen im unteren Bereich, bei zu viel Sonne vergilbt das Laub
  • Blüte: April bis Mai, weiß, klein
  • Pflege: anspruchslos, nur bei Trockenheit wässern

Farne

Seefeder Rippenfarn (Blechnum penna-marina)
Quelle: Daderot, Blechnum penna-marina – Berlin Botanical Garden – IMG 8763, bearbeitet von Plantopedia, CC0 1.0
  • Herkunft: einheimisch und weltweit
  • Standort: schattig, windgeschützt, feucht, durchlässige und lockere Erde
  • Wuchshöhe: 30 bis 75 cm
  • pH-Wert: alkalisch bis sauer
  • Eigenschaften: Blätter bilden typische Farnwedel, jung eingerollt, keine Blüten- und Samenbildung, bilden Sporen
  • Pflege: mulchen, feucht halten, vor direkter Sonne schützen
  • geeignete Arten und Sorten: Pfauenradfarn (Adiantum pedatum), Eichenfarn (Gymnocarpium), Rippenfarn (Blechnum), Streifenfarn (Asplenium), Tüpfelfarn (Polypodium), Wimperfarn (Woodsia)

Frühlings-Gedenkemein (Omphalodes Verna)

Gedenkemein als Bodendecker
Gedenkemein
  • Herkunft: Südeuropa
  • Standort: halbschattig bis schattig, nicht zu trocken, durchlässiger, nährstoffreicher Boden
  • Wuchshöhe: 10 bis 20 cm
  • pH-Wert: neutral bis schwach saure Böden
  • Eigenschaften: bildet Ausläufer und dichte Blätterteppiche
  • Blüte: April und Mai, blau, ehrenpreis- oder vergissmeinnichtartige Blüten
  • Pflege: pflegeleicht und robust

Hinweis: Gedenkemein können als Bodendecker problemlos geteilt und wieder in saure Böden ausgepflanzt werden.

Arten von J – K

Japan-Segge (Carex morrowii)

Carex morrowii, Japan-Segge
Carex morrowii, Japan-Segge
  • Herkunft: Japan
  • Standort: halbschattig bis schattig, feucht, windgeschützt, nährstoffreicher Boden
  • Wuchshöhe: 30 bis 40 cm Höhe
  • pH-Wert: neutral bis schwach sauer
  • Eigenschaften: hostbildendes Gras, grün oder grün-weiß gestreift, immergrün
  • Blüte: April oder Juni, bildet unscheinbare Ähren aus
  • Pflege: gießen bei Trockenheit, im Frühjahr düngen, Vermehrung durch Teilung

Kaschmir-Bergenie (Bergenia ciliata)

Kaschmir-Bergenie (Bergenia ciliata), Bodendecker für saure Böden
Quelle: Frank Schulenburg, Bergenia ciliata, Alter Botanischer Garten Göttingen, bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 4.0
  • Herkunft: Ostasien
  • Standort: schattig, feucht, kühl
  • Wuchshöhe: 5 bis 30 cm
  • pH-Wert: alkalisch bis schwach saure Böden
  • Eigenschaften: winterhart, große Laubblätter, rosettenbildend, Vermehrung durch Teilung
  • Blüte: Frühjahr, rosa, rot oder lila
  • Pflege: im Frühjahr mit Kompost versorgen, nur bei Trockenheit wässern

Kaukasusvergissmeinnicht (Brunnera macrophylla)

Kaukasus-Vergissmeinnicht 'Jack Frost' (R) (Brunnera macrophylla)
  • Herkunft: Osteuropa und Westasien
  • Standort: halbschattig bis schattig, durchlässiger, feuchter Boden
  • Wuchshöhe: 30 bis 50 cm
  • pH-Wert: schwach alkalisch bis schwach sauer
  • Eigenschaften: kleine Staude, rhizombildend, vermehrt sich über Selbstaussaat
  • Blüte: April bis Juni, blau
  • Pflege: bei Trockenheit wässern, auf mageren Böden düngen

Kriechender Günsel (Ajuga reptans)

Kriechender Günsel (Ajuga reptans), Bodendecker für saure Böden
  • Herkunft: einheimisch
  • Standort: sonnig bis schattig, durchlässiger, feuchter, nährstoffreicher Boden
  • Wuchshöhe: 15 bis 20 cm
  • pH-Wert: neutral bis schwach sauer
  • Eigenschaften: kriechend, ausläuferbildend, aufrechte Blütentriebe
  • Blüte: April bis Juni, blau bis lila
  • Pflege: pflegeleicht, kann gedüngt werden, ist aber nicht zwingend notwendig

Hinweis: Kriechender Günsel ist in sauren Böden ein so robuster Bodendecker, dass er mit dem Rasenmäher abgemäht werden kann.

Kriechspindel (Euonymus fortunei)

Immergrüne Hochstämme - Kriechspindel
Euonymus fortunei ‚Emerald Gold‘
  • Herkunft: China
  • Standort: halbschattig bis schattig, nährstoffreicher, durchlässiger Boden
  • Wuchshöhe: 20 cm, kann bis 5 m hoch klettern
  • pH-Wert: alkalisch bis schwach sauer
  • Eigenschaften: kriecht oder klettert, bildet Haftwurzeln, winterhart
  • Blüte: Juni und Juli, weiß
  • Pflege: bei zu sonnigem Standort gießen, ansonsten pflegeleicht

Arten von L – S

Lilientraube (Liriope muscari)

Lilientraube (Liriope muscari) Bodendecker für saure Böden
  • Herkunft: Asien
  • Standort: halbschattig bis schattig, warm, geschützt, leicht feuchtes, nährstoffreiches, durchlässiges, auch kiesiges Substrat
  • Wuchshöhe: 80 bis 100 cm
  • pH-Wert: schwach saure Böden
  • Eigenschaften: polsterbildend, wächst aus einer Knolle, wintergrün, frostfest, vermehrt sich über Ausläufer
  • Blüte: August bis Oktober, lila oder blau
  • Pflege: bei Trockenheit gießen, im Frühjahr altes Laub zurückschneiden

Niedere Scheinbeere (Gaultheria procumbens), Rote Rebhuhnbeere

Scheinbeere auch als Grabbepflanzung geeignet
Gaultheria procumbens
  • Herkunft: Nordamerika
  • Standort: halbschattig bis schattig, feucht, nährstoffarmer Boden
  • Wuchshöhe: 15 bis 20 cm
  • pH-Wert: sauer
  • Eigenschaften: ausläuferbildend, immergrün, rote Beeren im Winter, zerriebene Blätter duften
  • Blüte: Juli und August, rosa und weiß
  • Pflege: im Frühjahr und Sommer düngen, bei Trockenheit wässern, Staunässe vermeiden, schnittverträglich

Porzellanblümchen (Saxifraga x urbium)

Porzellanblümchen (Saxifraga x urbium), Bodendecker für saure Böden
  • Herkunft: Südeuropa
  • Standort: halbschattig bis schattig, feucht, nährstoffarmer, durchlässiger Boden
  • Wuchshöhe: 10 bis 30 cm
  • pH-Wert: schwach alkalisch bis sauer
  • Eigenschaften: rosettenbildend, immergrün, filigrane Blütenrispen
  • Blüte: Mai und Juni, Sternblüten in weiß, rosa und rot
  • Pflege: keine Pflege notwendig

Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)

Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Herkunft: einheimisch
  • Standort: sonnig bis schattig, lockeres, feuchtes, nährstoffreiches Substrat
  • Wuchshöhe: 20 bis 40 cm
  • pH-Wert: sauer
  • Eigenschaften: Kleinstrauch, wächst verzweigt, sommergrün
  • Blüte: Mai bis Juni und Juli bis Augst, weißlich bis rosafarbene Glockenblüten, rote sehr saure Beeren
  • Pflege: bei Trockenheit wässern, kann auf mageren Böden gedüngt werden

Hinweis: Sollen die Preiselbeeren als Bodendecker auch viele Früchte tragen, ist ein sonnigerer Platz und saure Böden besser. Im reinen Schatten eignen sie sich als grüner Bodendecker, tragen aber nicht so gut. Das gleiche gilt für Waldheidelbeeren.

Schaumblüten (Tiarella cordifolia)

Schaumblüte (Tiarella cordifolia), Bodendecker
Quelle: Cbaile19, Tiarella cordifolia growing in Schenley Park, Pittsburgh, 02, Bearbeitet von Plantopedia, CC0 1.0
  • Herkunft: Nordamerika
  • Standort: halbschattig bis schattig, mäßig feucht und nährstoffreich, durchlässiger Boden
  • Wuchshöhe: 10 bis 20 cm
  • pH-Wert: neutral bis schwach sauer
  • Eigenschaften: teppichbildend, oberirdische Ausläufer, kriechend, Herbstfärbung
  • Blüte: April bis Mai, rosa und weiß
  • Pflege: Frühjahr und Herbst düngen, feucht halten, besonders bei Trockenheit

Arten von T – Z

Teppich-Johanniskraut (Hypericum calycinum), Großblütiges oder Niedriges Johanniskraut

Johanniskraut, Hypericum perforatum
  • Herkunft: Südosteuropa bis Kleinasien
  • Standort: halbschattig bis schattig, nicht zu feucht, trockenheitstolerant, durchlässiger Boden
  • Wuchshöhe: 20 bis 50 cm
  • pH-Wert: schwach alkalisch bis sauer
  • Eigenschaften: polsterbildend, Vermehrung über Ausläufer
  • Blüte: Juli bis September, gelb, große Blüten
  • Pflege: pflegeleicht und robust, ab und an mit Kompost düngen, schnittverträglich, Winterschutz verhindert zurückfrieren der Triebe

Waldheidelbeere (Vaccinium myrtillus), Blaubeere

Heidelbeeren - Blaubeeren - Vaccinium myrtillu
  • Herkunft: einheimisch
  • Standort: sonnig bis schattig, feucht, durchlässiger, sandiger Boden mit Humusanteil
  • Wuchshöhe: 20 bis 50 cm
  • pH-Wert: sauer
  • Eigenschaften: kleiner Strauch, bildet Ausläufer, dicht verzweigtes Wachstum, rötliche Herbstfärbung
  • Blüte: Mai und Juni, weiße Blüten, lila Beeren, essbar
  • Pflege: feucht halten, ab und an düngen, Boden bei Bedarf nachsäuern, im Frühjahr auslichten

Wald-Marbel (Luzula sylvatica), Wald-Hainsimse

Waldmarbel, Bodendeckern
Quelle: Wildfeuer, 2007-04-01Luzula sylvatica02, Bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 3.0
  • Herkunft: einheimisch
  • Standort: halbschattig bis schattig, feucht, nährstoffarmer Boden
  • Wuchshöhe: 20 bis 60 cm
  • pH-Wert: neutral bis sauer
  • Eigenschaften: grünes Laub mit weißen Rändern, Blätter länglich, horstbildend, Vermehrung über Ausläufer
  • Blüte: April bis Juni, grün oder braun, Rispe
  • Pflege: im Herbst mit Laub mulchen, bei Trockenheit wässern

Zwergfunkie (Hosta minor)

Zwergfunkie (Hosta minor), Bodendecker für saure Böden
  • Herkunft: Asien
  • Standort: halbschattig bis schattig, feucht, kühl, sandig bis lehmig
  • Wuchshöhe: 10 cm
  • pH-Wert: neutral bis sauer
  • Eigenschaften: grün-weiße Blätter, bildet Rhizome, Vermehrung durch Teilung, horstbildend
  • Blüte: Juli und August, violette Rispen
  • Pflege: feucht halten und im Frühjahr düngen

Häufig gestellte Fragen

Wie frosthart sind Pflanzen im Schatten?

Zwei Faktoren können die Winterhärte von Pflanzen beeinflussen. Dauernässe oder Frosttrocknis. Im Schatten ist Letzteres kein so großes Problem. Sind sie Sonne oder Wind ausgesetzt, gilt hingegen, dass sie auch im Winter ab und an gegossen werden müssen.

Wie kann der Boden angesäuert werden?

Dazu eignen sich Hausmittel wie Kaffeesatz, aber auch Rindenmulch von Nadelbäumen. Im Handel gibt es außerdem spezielle Erden zu kaufen, zum Beispiel Rhododendronerde.

Müssen Bodendecker geschnitten werden?

Die meisten Bodendecker im Schatten brauchen keinen Rückschnitt. Manchmal ist es sinnvoll, Verblühtes zu entfernen oder abgestorbene Triebe und Blätter nach dem Winter abzuschneiden.

Wie wird der gewählte Platz möglichst schnell begrünt?

Je mehr Pflanzen gepflanzt werden, umso schneller ist die Fläche dicht bewachsen. Bei kleineren Bodendeckern können das durchaus 25 Pflanzen pro Quadratmeter sein.

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56 bienenfreundliche Bodendecker von A-Z https://www.plantopedia.de/bienenfreundliche-bodendecker/ Thu, 04 Jun 2020 07:14:49 +0000 https://www.plantopedia.de/?p=30536 Bodendecker setzen im Garten nicht nur schöne Akzente, sondern sie sind auch sehr pflegeleicht. Darüber hinaus gibt es Sorten und Arten, die den Bienen und Co reichlich Nahrung bieten. Bodendecker im Überblick Bodendecker im Garten sind eine gute Wahl, besonders wenn sie bienenfreundlich sind und die Bienen bei der Nahrungssuche unterstützen. Darüber hinaus sind sie […]

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Bodendecker setzen im Garten nicht nur schöne Akzente, sondern sie sind auch sehr pflegeleicht. Darüber hinaus gibt es Sorten und Arten, die den Bienen und Co reichlich Nahrung bieten.

Video-Tipp

Auf den Punkt gebracht

  • bienenfreundliche Bodendecker sind pflegeleicht, robust und passen in jeden Garten
  • Bodendecker gibt es in verschiedenen Arten und Sorten für die unterschiedlichsten Standorte
  • durch unterschiedliche Blütezeiten Versorgung Bienen mit Nektar und Polen über mehrere Monate

Bodendecker im Überblick

Bodendecker im Garten sind eine gute Wahl, besonders wenn sie bienenfreundlich sind und die Bienen bei der Nahrungssuche unterstützen. Darüber hinaus sind sie auch praktisch und äußerst pflegeleicht. Hauptsächlich eignen sie sich für ungünstige Bereiche im Garten, beispielsweise unter Bäumen, auf Randgebieten oder Hängen. Für jeden Standort gibt es den passenden Bodendecker.

Pflanzen von A – E

Andenpolster (Azorella trifurcata)

Andenpolster (azorella trifurcata) ist ein bienenfreundlicher Bodendecker
Quelle: Patricio Novoa Quezada from Valparaíso, Chile, Azorella madreporica Clos (41430055341), bearbeitet von Plantopedia, CC BY 2.0
  • Wuchshöhe 5 bis 8 cm
  • Wuchsbreite 20 bis 30 cm
  • gelb- grüne Blütendolden
  • Blütezeit Mai bis Juni
  • sonnige bis halbschattige Standorte
  • Boden steinig, sandig bis lehmig, schwach alkalisch bis neutral, mäßig trocken
  • überaus bienenfreundlich

Bergenie (Bergenia)

Herbstblüte, Bergenia cordifolia
Herbstblüte, Bergenia cordifolia
  • Wuchshöhe 20 bis 40 cm
  • Wuchsbreite 35 bis 40 cm
  • Blütenfarbe rosa
  • Blütezeit April bis Mai
  • halbschattige bis schattige Standorte
  • gut durchlässiger, nährstoffreicher Boden

Blaukissen (Aubrieta deltoidea)

Blaukissen, Aubrieta
  • Wuchshöhe 10 bis 15 cm
  • rasenbildende Kissen- und Polsterstaude
  • Blüten violettblau bis purpurrot
  • Blütezeit April bis Mai
  • sonnige Standorte
  • verträgt auch windige und kalte Plätze
  • nährstoffreiche Böden
  • Polster- Phlox und Kaukasische Gänsekresse als Nachbar

Tipp: Nach der Blüte kann die Pflanze etwas unordentlich aussehen. Nach einem Rückschnitt der Ranken bildet sich ein neues schönes Polster aus.

Blutroter Storchschnabel (Geranium sanguineum)

Blut-Storchschnabel, Geranium sanguineum
  • Wuchshöhe bis 40 cm
  • Blüten blutrot, mitunter auch weiß
  • Blütezeit Mai bis Juni
  • sonnige bis halbschattige Standorte
  • bevorzugt feuchten, tiefgründigen Boden
  • Gelben Lerchensporn als Nachbar

Braunelle (Prunella vulgaris)

Kleine Braunelle ist bienenfreundlich
Kleine Braunelle
  • Wuchshöhe 5 bis 20 cm
  • Wuchsbreite 50 bis 80 cm
  • Blüten violett bis blau
  • Blütezeit Juni bis September
  • sonniger bis halbschattiger Platz
  • bevorzugt sandigen bis tonigen Boden
  • kalktolerant Byzantinischer Wollziest (Stachys byzantina)
  • Wuchshöhe 30 bis 40 cm
  • Wuchsbreite 25 bis 30 cm
  • Blütenfarbe violett, rosa
  • Blütezeit Juli bis August
  • sonniger Standort
  • leicht trockener, gut durchlässigen, nährstoffarmen Boden

Efeu (Hedera helix)

Efeu - Hedera helix, immergrüne Schattenpflanze
  • Wuchshöhe bis 500 cm kletternd
  • Blüten unscheinbar hellgelb
  • Blütezeit September bis Oktober
  • sonnige bis schattige Standorte
  • kommt mit jedem Boden zurecht

Pflanzen von F – J

Federnelke (Dianthus plumarius)

Federnelke (Dianthus plumarius)
  • Wuchshöhe 10 bis 30 cm
  • Wuchsbreite 20 bis 30 cm
  • Blütenfarbe weiß, rosa
  • Blütezeit Juni bis Juli
  • sonnige Standorte
  • lehmig-sandiger, nährstoffreicher, durchlässiger Boden

Felsensteinkraut (Alyssum saxatile)

Felsen-Steinkraut, Alyssum saxatile ist mit seinen gelben Blüten ein sehr bienenfreundlicher Bodendecker
Felsen-Steinkraut, Alyssum saxatile
  • Wuchshöhe 15 bis 30 cm
  • Blüten gelb
  • Blütezeit April bis Mai
  • sonniger Standort
  • liebt trockene Böden
  • besonders geeignet für Steingärten, Trockenmauern und Einfassungen

Tipp: Nach der Blüte sollte ein Rückschnitt bis 5 cm über dem Boden erfolgen. So bleibt das Polster schön buschig.

Filziger Thymian (Thymus praecox)

Filziger Thymian ist bienenfreundlich
Quelle: Krzysztof Ziarnek, Kenraiz, Thymus praecox kz01, bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 4.0
  • Wuchshöhe 3 bis 5 cm
  • Wuchsbreite 20 bis 25 cm
  • Blütenfarbe rosa
  • Blütezeit Mai bis Juni
  • sonnige Standorte
  • trockener, gut durchlässiger Boden
  • überaus bienenfreundlich

Fingerstrauch (Potentilla fruticosa)

Der gelbe Fingerstrauch ist bienenfreundlich
  • Wuchshöhe 50 bis 130 cm
  • Wuchsbreite 50 bis 150 cm
  • Blüten gelb, orange, rot, rosa, weiß
  • Blütezeit Juni bis Oktober
  • sonniger Standort
  • bevorzugt sandig- lehmige Böden

Frühlingsadonisröschen (Adonis vernalis)

Frühlingsadonisröschen (Adonis vernalis)
  • Wuchshöhe 10 bis 20 cm
  • Blüten gelb
  • Blütezeit April bis Mai
  • sonnige Lagen
  • bevorzugt kalkhaltige und humusreiche Böden
  • kleine Gehölze wie Pinus montana als Nachbar

Gelber Lerchensporn (Corydalis lutea)

Gelber Lerchensporn ist mit seinen Blüten sehr bienenfreundlich
Quelle: Wouter Hagens, Pseudofumaria lutea A, bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 3.0
  • Wuchshöhe 15 bis 30 cm
  • Blüten gelb
  • Blütezeit Mai bis September
  • bevorzugt halbschattige bis schattige Lagen
  • frischer, nicht zu trockener Boden

Gestielter Ehrenpreis (Veronica peduncularis)

  • Wuchshöhe 10 bis 15 cm
  • Wuchsbreite 20 bis 30 cm
  • Blütenfarbe dunkelblau
  • Blütezeit April bis Juli
  • sonnige bis halbschattige Standorte
  • lehmig-sandiger, steiniger Boden

Gewöhnliche Grasnelke (Armeria maritima)

Grasnelke, Armeria
Grasnelke, Armeria
  • Wuchshöhe 10 bis 20 cm
  • Blüten rosa bis karminrot
  • Blütezeit Mai bis Juli, mitunter bis September
  • vollsonniger Standort
  • gut geeignet für Einfassungen, Stein- und Heidegärten
  • sandig, trockener Boden bevorzugt

Golderdbeere (Waldsteinia fragarioides)

Teppich-Golderdbeere (Waldsteinia ternata)
Quelle: Agnieszka Kwiecień (Nova), Waldsteinia ternata 01, Bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 3.0
  • Wuchshöhe 20 bis 30 cm
  • Blüten gelb
  • Blütezeit April bis Mai
  • sonniger bis halbschattiger Platz
  • bestens als Unterpflanzung unter Laubbäumen geeignet
  • bevorzugt tiefgründigen, nicht zu mageren Boden
  • bienenfreundliche Wald-Schaumblüte als Nachbar

Goldkörbchen (Chrysogonum virginianum)

Goldkörbchen, Chrysogonum virginianum
  • Wuchshöhe 25 cm
  • Wuchsbreite 30 cm
  • Blüte tiefgelb
  • Blütezeit Mai bis April
  • sonnige bis leicht schattige Standorte
  • humoser, durchlässiger, frisch- feuchter Boden
  • überaus bienenfreundlich

Goldnessel (Lamium galeobdolon)

Goldnessel ist eine pflegeleichte Pflanze
  • Wuchshöhe 25 cm
  • Wuchsbreite 35 cm
  • Blüte gelb
  • Blütezeit Mai bis Juni
  • halbschattige bis schattige Standorte
  • durchlässiger, humoser Boden

Große Sternmiere (Stellaria holostea)

Sternmiere, Stellaria
  • Wuchshöhe 40 cm
  • Wuchsbreite 35 cm
  • große, sternförmige, weiße Blüte
  • Blütezeit April bis Juni
  • halbschattige Standorte
  • Boden frisch, leicht sauer, humusreich, durchlässig

Tipp: Damit die Pflanzen jahrelang an ihrem Standort bleiben können, sollte im Herbst dieser mit Laubkompost oder Dungtorf bearbeitet werden.

Pflanzen von K – O

Katzenminze (Nepeta racemosa)

Katzenminze, Nepeta faassenii
  • Wuchshöhe 30 bis 60 cm
  • Blütenfarbe lavendelblau
  • Blütezeit Mai bis September
  • trockene, vollsonnige Standorte
  • bevorzugt durchlässige Böden
  • verträgt Trockenheit
  • Sonnenauge als Nachbar

Katzenpfötchen (Antennaria dioica)

Gewöhnliches Katzenpfötchen, Antennaria dioica
Gewöhnliches Katzenpfötchen, Antennaria dioica
  • Wuchshöhe 3 bis 10 cm
  • Wuchsbreite 15 bis 20 cm
  • Blüte silbrigrosa
  • Blütezeit Mai bis Juni
  • sonnige bis halbschattige Standorte
  • Boden trocken, frisch, kalkarm, durchlässig

Kaukasische Gänsekresse (Arabis caucasica)

Gänsekresse
  • Wuchshöhe 10 bis 20 cm
  • weiße Kreuzblüten
  • Blütezeit März bis April
  • sonniger Standort
  • bevorzugt für Steingärten und Trockenmauern
  • wächst auf jedem Gartenboden

Hinweis: Es gibt verschiedene Kulturformen mit rosa oder gefüllten weißen Blüten.

Kaukasus-Beinwell (Symphytum grandiflorum)

Symphytum caucasicum, Kaukasus-Beinwell
Symphytum caucasicum, Kaukasus-Beinwell
  • Wuchshöhe 20 bis 30 cm
  • zartgelbe, röhrenförmige Blüten
  • Blütezeit April bis Mai
  • halbschattige bis schattige Lage
  • humusreiche, frische Böden

Kissenginster (Cytisus decumbens)

die gelben Blüten des Kissenginster ziehen Bienen an
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Cytisus_decumbens#/media/File:Cytisus_decumbens_001.JPG
  • Wuchshöhe 20 cm
  • Wuchsbreite 80 cm
  • Blüte leuchtend gelb
  • Blütezeit Mai bis Juni
  • sonnige Standorte
  • gut durchlässigen Boden
  • überaus bienenfreundlich

Kleeblättriges Schaumkraut (Cardamine trifolia)

kleeblättriges Schaumkraut (Cardamine trifolia)
Quelle: Jan Eckstein, Cardamine trifolia Debeli vrh SI, bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 3.0
  • Wuchshöhe 10 bis 20 cm
  • Blütenfarbe weiß
  • Blütezeit Mai bis Juni
  • sonnige bis halbschattige Plätze
  • bevorzugt frische bis feuchte, humose und nährstoffreiche Böden
  • Elfenblume oder Schmalblättriges Lungenkraut als Nachbar

Kleinblättriges Immergrün (Vinca minor)

Weißes Immergrün, Vinca minor 'Alba'
  • Wuchshöhe 10 bis 15 cm
  • Wuchsbreite 30 bis 60 cm
  • Blüte blau
  • Blütezeit April bis Mai
  • halbschattige bis schattige Standorte
  • Boden lehmig-sandig, frisch, humusreich

Kleine Blutberberitze (Berberis thunbergii)

Berberis thunbergii blüht im Mai
  • Wuchshöhe 50 cm
  • Wuchsbreite 50 cm
  • gelbe Blütenbüschel
  • Blütezeit Mai bis Juni
  • sonnige bis halbschattige Standorte
  • sandig-humoser Boden

Kompaktes Hornkraut (Cerastium tomentosum)

kompaktes Hornkraut ist sehr bienenfreundlich
Quelle: Ghislain118 http://www.fleurs-des-montagnes.net, Cerastium tomentosum 4, bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 3.0
  • Wuchshöhe 10 bis 15 cm
  • Wuchsbreite 20 bis 25 cm
  • Blüte weiß
  • Blütezeit Mai bis Juni
  • sonnige Standorte
  • Boden trocken, lehmig-sandig, humus- und nährstoffarm

Lavendel (Lavandula angustifolia)

Lavendel benötigt eine warme und trockene Umgebung
  • Wuchshöhe 30 bis 60 cm
  • Blütenfarbe von violettblau bis lilafarben
  • Blütezeit Juni bis August
  • trockene, warme, vollsonnige Standorte
  • durchlässige, kalkhaltige Böden
  • Katzenminze oder Sommer-Salbei als Nachbar
  • überaus bienenfreundlich

Tipp: Im Frühjahr ist ein kräftiger Rückschnitt ratsam, um kompakte Polster zu erhalten.

Leberbalsam (Ageratum houstonianum)

Leberbalsam gehört zu den Korbblütlern
  • Wuchshöhe 10 bis 12 cm
  • Blüten blau, auch rosa und weiße Farbtöne
  • Blütezeit Mai bis Oktober
  • vollsonnige Plätze
  • bevorzugen durchlässigen, humosen Gartenboden

Tipp: Um den Blütenflor zu verlängern, sollte regelmäßig Abgeblühtes entfernt werden.

Leberblümchen (Hepatica nobilis)

Leberblümchen, Hepatica transsilvanica
Leberblümchen, Hepatica transsilvanica
  • Wuchshöhe 7 bis 15 cm
  • violette bis blaue Einzelblüten
  • Blütezeit März bis April
  • halbschattiger bis schattiger Platz
  • bevorzugt unter Laubbäumen
  • liebt sandig-lehmigen Boden
  • verträgt Kalk

Männertreu (Lobelia erinus)

Männertreu, Lobelia erinus
  • Wuchshöhe 10 bis 20 cm
  • Blüten blau, weiß, violett
  • Blütezeit Juni bis August, oft auch bis September
  • bevorzugt sonnige Lagen
  • nährstoffreicher Gartenboden notwendig
  • bestens für Einfassungen von Blumenbeeten
  • einjährig

Marokko – Kamille (Anacyclus pyrethrum)

Marokko-Kamille (anacyclus pyrethrum)
Quelle: Krzysztof Ziarnek, Kenraiz, Anacyclus pyrethrum kz12, bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 4.0
  • Wuchshöhe 10 bis 15 cm
  • Blüte weiß
  • Blütezeit Juni bis August
  • sonnige Standorte
  • frischer, durchlässiger Boden

Tipp: Nach einem Rückschnitt nach der ersten Blüte, erfolgt dann im Spätsommer ein zweiter Flor.

Pflanzen von P – S

Polsterglockenblume (Campanula portenschlagiana)

Campanula portenschlagiana, Dalmatiner Glockenblume als Bodendecker
Campanula portenschlagiana, Dalmatiner Glockenblume
  • Wuchshöhe 10 bis 15 cm
  • violette Blütenkronen
  • Wuchsbreite 20 bis 30 cm
  • Blütezeit Juni bis August
  • sonnige bis halbschattige Lagen
  • bevorzugt sandig- lehmige Böden

Prachtspiere (Astilbe)

Astilben
  • Wuchshöhe 40 bis 100 cm
  • kleine Einzelblüten in weiß, rosa, rot
  • Blütezeit Juli bis August
  • halbschattige bis schattige Lage
  • leichter und feuchter Boden
  • Silberkerze und Herbst-Anemone als Nachbar

Rosenwaldmeister (Phuopsis stylosa)

Rosenwaldmeister
  • Wuchshöhe 20 cm
  • Wuchsbreite 35 cm
  • rosa duftende Blütenkugeln
  • Blütezeit Juni bis August
  • sonnige bis halbschattige Standorte
  • gut durchlässiger, sandig- humoser Boden
  • überaus bienenfreundlich

Rote Sommerspiere (Spiraea japonica)

Rote Sommerspiere sind bienenfreundliche Bodendecker
  • Wuchshöhe 15 cm
  • Wuchsbreite 60 cm
  • rote Dolden
  • Blütezeit Juli bis September
  • sonnige bis halbschattige Standorte
  • Boden sandig-humos

Rotblättriger Günsel (Ajuga reptans)

Dunkler Günsel als winterliche Pflanze für den Balkon
Dunkler Günsel
  • Wuchshöhe 10 bis 15 cm
  • Wuchsbreite 25 bis 30 cm
  • Blüte violettblau
  • Blütezeit Mai bis Juni
  • sonnige bis halbschattige Standorte
  • frisch-humoser, feuchter, durchlässiger Boden

Rotmoos- Mauerpfeffer (Sedum album)

Sedum album, Mauerpfeffer als winterharter Bodendecker
  • Wuchshöhe 5 bis 10 cm
  • Wuchsbreite 15 bis 20 cm
  • Blüte weiß
  • Blütezeit Juni bis August
  • sonnige Standorte
  • trockener, durchlässiger Boden

Rotweißer Schecken-Knöterich (Polygonum affinis)

rotweißer Schnecken-Knöterich (Polygonum affinis)
Quelle: Akbar Khan Niazi, Beautiful Deosi Flowers, bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 4.0
  • Wuchshöhe 25 cm
  • Blüten weiß bis rot
  • Blütezeit Mai bis Oktober
  • sonniger bis halbschattiger Platz
  • normaler Gartenboden ausreichend
  • wächst auch noch auf kargen Standorten

Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)

Scharfer Mauerpfeffer, Sedum acre
  • Wuchshöhe 5 bis 10 cm
  • Wuchsbreite 10 bis 20 cm
  • strahlend gelbe Blüten
  • Blütezeit Juni bis Juli
  • sonnige bis halbschattige Lagen
  • liebt steinige bis sandige Böden
  • kalktolerant
  • überaus bienenfreundlich

Schaumkresse (Arabis procurrens)

Schaumkresse
Quelle: DHochmayr, Arabis procurrens 01HD, bearbeitet von Plantopedia, CC0 1.0
  • Wuchshöhe 5 bis 15 cm
  • Wuchsbreite 20 bis 30 cm
  • Blüte schneeweiß
  • Blütezeit April bis Juni
  • sonnige bis halbschattige Standorte
  • Boden durchlässig, frisch, leicht sauer bis alkalisch

Schneeteppich- Fettblatt (Sedum spurium)

Sedum spurium
Jerzy Opioła, Sedum spurium a1, Zuschnitt von Plantopedia, CC BY-SA 4.0
  • Wuchshöhe 10 bis 15 cm
  • Wuchsbreite 20 bis 25 cm
  • Blüte weiß
  • Blütezeit Juli bis August
  • sonnige bis halbschattige Standorte
  • frischer, durchlässiger Boden

Sommer-Salbei (Salvia nemorosa)

Hain-Salbei, Steppen-Salbei, Salvia nemorosa
Hain-Salbei, Steppen-Salbei, Salvia nemorosa
  • Wuchshöhe 40 bis 70 cm
  • Blütenfarbe violett, blau, weiß, rosafarben
  • Blütezeit Mai bis September
  • bevorzugt sonnige Standorte
  • kalkhaltige, mäßig trockene, durchlässige Böden
  • Gold-Garbe oder Kugeldistel als Nachbar

Spanisches Gänseblümchen (Erigeron karvinskianus)

spanisches Gänseblümchen, Erigeron karvinskianus
  • Wuchshöhe 20 bis 30 cm
  • Wuchsbreite 20 bis 30 cm
  • Blüte weiß, rosa
  • Blütezeit Mai bis September
  • sonnige bis halbschattige Standorte
  • gut durchlässiger, frischer Boden

Stauden- Mittagsblume (Delosperma cooperi)

Stauden-Mittagsblume, Delosperma cooperi
  • Wuchshöhe 10 bis 15 cm
  • Wuchsbreite 20 bis 30 cm
  • Blüte violett- purpur, fast weiße Blütenmitte
  • Blütezeit Juni bis August
  • sonnige Standorte
  • Boden trocken, steinig, humusarm, durchlässig

Steinaster (Aster ericoides)

Steinaster (aster ericoides)
Quelle: Manfred Werner – Tsui, Myrtenaster Pink Star (Aster ericoides) Blumengärten Hirschstetten Wien 2014 a, bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 3.0
  • Wuchshöhe 5 bis 10 cm
  • Wuchsbreite 30 bis 40 cm
  • Blüte weiß
  • Blütezeit September bis Oktober
  • sonnige bis halbschattige Standorte
  • Boden durchlässig, trocken bis frisch
  • überaus bienenfreundlich
  • beliebter Bodendecker

Stengelloser Enzian (Gentiana acaulis)

Stängelloser Enzian gehört zu den Bienenfreundlichen Bodendeckern
Quelle: xulescu_g, Gentiana acaulis (34566094694), bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 2.0
  • Wuchshöhe 20 cm
  • dunkelazurblaue Trichterblüten
  • Blütezeit Mai bis November
  • vollsonniger Standort
  • liebt schweren, lehmigen Boden mit reichlich Feuchtigkeit

Sündermann Silberwurz (Dryas x suendermannii)

Silberwurz, Dryas
  • Wuchshöhe 5 bis 15 cm
  • Wuchsbreite 20 bis 30 cm
  • Blüte weiß mit gelber Mitte
  • Blütezeit Juni bis Juli
  • sonnige Standorte
  • sandig- kiesiger, frischer, durchlässiger Boden

Pflanzen von T – Z

Teppich-Garbe (Achillea tomentosa)

Teppich-Garbe ist mit ihren gelben Blüten besonders bienenfreundlich
Quelle: Krzysztof Golik, Achillea tomentosa in Dunedin Botanic Garden 03, bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 4.0
  • Wuchshöhe 5 bis 20 cm
  • Wuchsbreite 15 bis 30 cm
  • Blüte tiefgelb
  • Blütezeit Juni bis Juli
  • sonnige Standorte
  • trockener, frischer, nährstoffarmer, durchlässiger Boden

Teppich-Phlox (Phlox subulata)

Polsterphlox
Polsterphlox
  • Wuchshöhe 5 bis 15 cm
  • Wuchsbreite 20 bis 30 cm
  • Blütenfarbe von violett bis blau, rosa bis weiß, auch mehrfarbig
  • Blütezeit April bis Juni
  • sonnig bis halbschattiger Standort
  • liebt sandig- steinige Böden
  • kalkempfindlich

Teppichhartriegel (Cornus canadensis)

Kanadischer Hartriegel (Cornus canadensis)
Quelle: Jason Hollinger, Bunchberries (3599531983), Bearbeitet von Plantopedia, CC BY 2.0
  • Wuchshöhe 10 bis 20 cm
  • Blüten grün
    . Blütezeit Mai bis Juni
  • halbschattige Plätze
  • bevorzugt sandig-lehmige Böden

Teppich-Schleierkraut (Gypsophila repens)

Teppich-Schleierkraut (Gypsophila repens) ist bienenfreunndlich
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Gypsophila_repens#/media/File:Gypsophila_repens_L._(7477383754).jpg
  • Wuchshöhe 10 bis 15 cm
  • Wuchsbreite 20 bis 30 cm
  • Blüte zartrosa
  • Blütezeit Mai bis Juni
  • sonnige Standorte
  • Boden frisch, nährstoffarm, gut durchlässig

Teppichmispel (Cotoneaster dammeri)

Teppichmispel (Cotoneaster dammeri radicans), Bodendecker
Quelle: Krzysztof Ziarnek, Kenraiz, Cotoneaster dammeri var. radicans kz02, Bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 4.0
  • Wuchshöhe 15 cm
  • Wuchsbreite 45 cm
  • Blüte weiß
  • im Herbst rote Beeren
  • Blütezeit Mai bis Juni
  • sonnige bis schattige Standorte
  • keine Ansprüche an Boden

Turinischer Waldmeister (Asperula taurina)

Turinischer Waldmeister (Asperula taurina) ist ein sehr bienenfreundlicher Bodendecker
Quelle:Jerzy Opioła, Asperula taurina a1, bearbeitet von Plantopedia, CC BY 3.0
  • Wuchshöhe 50 cm
  • Wuchsbreite 35 cm
  • Blüte weiß
  • Blütezeit Mai bis Juni
  • halbschattige bis schattige Standorte
  • frischer, durchlässiger Boden

Weiße Taubnessel (Lamium maculatum)

Weiße Taubnessel, Lamium maculatum
Weiße Taubnessel, Lamium maculatum
  • Wuchshöhe 20 cm
  • Wuchsbreite 25 cm
  • lippenförmige, weiße Blüte
  • Blütezeit Mai bis Juli
  • halbschattige Standorte
  • durchlässiger, humoser Boden
  • überaus bienenfreundlich

Zwergmispel (Cotoneaster horizontalis)

Zwergmispel - Cotoneaster
  • gern verwendeter Bodendecker
  • Blüten rosaweiß
  • Wuchshöhe 100 bis 150 cm
  • Blütezeit Mai bis Juni
  • sonnige bis halbschattige Lagen
  • bevorzugt durchlässige, sandig- lehmige Böden mit mittlerem Nährstoffgehalt

Häufig gestellte Fragen

Warum sollen nach Möglichkeit bienenfreundliche Bodendecker verwendet werden?

Durch großflächig angelegte Monokulturen finden Bienen nicht mehr viele geeignete Nahrungsquellen. Die Population nimmt stetig ab. Mit der Verwendung bienenfreundlicher Pflanzen im Garten kann ein kleiner Beitrag zum Schutz von Bienenvölkern erfolgen.

Gibt es bestimmte Pflegemaßnahmen bei den Bodendeckern?

Nein. In der Regel sind diese recht pflegeleicht. Während länger anhaltenden Trockenperioden sollten zusätzliche Wassergaben erfolgen. Je nach Art und Sorte ist mitunter ein Rückschnitt notwendig. Im Frühjahr sollte eine Grunddüngung beispielsweise mit Hornspänen erfolgen.

Welche charakteristischen Merkmale zeichnen bienenfreundliche Bodendecker aus?

Bodendecker allgemein sind Gehölze und Stauden mit niedrigen Wuchshöhen, die schnell und dicht wachsen. Sie können einen Blatt- oder Blütenschmuck tragen. Je nach Art sind die Laubblätter sommer- oder wintergrün. Bienenfreundlich sind sie, wenn sie über einen hohen Gehalt an Pollen und Nektar verfügen und eine lange Blütezeit haben. Ihre Blüten sind ungefüllt und weit geöffnet, so dass die Bienen ungehindert an die Nahrungsquelle kommen können.

Der Beitrag 56 bienenfreundliche Bodendecker von A-Z erschien zuerst auf Plantopedia.

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Pflanzzeit von 43 Bodendeckern: Liste von A-Z https://www.plantopedia.de/pflanzzeit-bodendecker-liste/ Fri, 08 May 2020 07:22:00 +0000 https://www.plantopedia.de/?p=29660 Bodendecker sind ein unverzichtbares Element für einen intakten und funktionsfähigen Garten. Es gibt Arten für unterschiedlichste Bereiche im Garten, immergrüne, blühende und jene, die mit ihrem dekorativen Blättern beeindrucken. Relevante Faktoren zur Pflanzzeit von Bodendeckern Bei der Frage nach der Pflanzzeit von Bodendeckern sind besonders der Zweck der Bepflanzung und der Standort zu berücksichtigen. Abhängig […]

Der Beitrag Pflanzzeit von 43 Bodendeckern: Liste von A-Z erschien zuerst auf Plantopedia.

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Bodendecker sind ein unverzichtbares Element für einen intakten und funktionsfähigen Garten. Es gibt Arten für unterschiedlichste Bereiche im Garten, immergrüne, blühende und jene, die mit ihrem dekorativen Blättern beeindrucken.

Video-Tipp

Auf den Punkt gebracht

  • Bodendecker wachsen eher in die Breite als in die Höhe und begrünen Flächen
  • Bilden geschlossene aber dennoch wasserdurchlässige Bepflanzung
  • Bodendecker beschatten den Boden und verhindern so dessen Austrocknung
  • Schützen Hänge vor dem Abrutschen, halten Feuchtigkeit und Nährstoffe im Boden

Relevante Faktoren zur Pflanzzeit von Bodendeckern

Bei der Frage nach der Pflanzzeit von Bodendeckern sind besonders der Zweck der Bepflanzung und der Standort zu berücksichtigen. Abhängig von Lichtangebot und Bodenbeschaffenheit ergibt sich eine mehr oder weniger hohe Toleranz. Nicht zu vergessen die Jahreszeit und die Konkurrenz durch andere Pflanzen, insbesondere zu deren Hauptwachstumszeit.

Liste immergrüne Bodendecker

Ehrenpreis (Veronica)

Ehrenpreis, Veronica
Ehrenpreis, Veronica
  • Pflanzung von März bis Mai
  • Beste Pflanzzeit Mitte Mai
  • Möglichst sonnige Standorte
  • Gut durchlässiger, neutraler Boden
  • Pro Quadratmeter 12-14 Pflanzen

Heidekrautgewächse (Ericaceae)

Heidekrautgewächse, Ericaceae
Heidekrautgewächse, Ericaceae
  • Pflanzzeit abhängig von Art und Blütezeit
  • Generell im September, Oktober und November
  • Oder im Frühjahr von März bis Mai
  • Volle Sonne oder Halbschatten
  • In karge, nährstoffarme und möglichst kalkfreien Boden
  • Schweren Böden reichlich Sand beimischen

Kleines Immergrün (Vinca minor)

Kleines Immergrün, Vinca minor als Bodendecker für das Grab
Als Pflanzpartner für die Unterpflanzung von Magnolia kobus eignet sich beispielsweise das Kleine Immergrün hervorragend.
  • Pflanzung ganzjährig, sofern frostfrei
  • Optimale Pflanzzeit März bis Oktober
  • Halbschattige bis schattige Standorte
  • Boden durchlässig, humos, ohne Staunässe
  • Stark verdichtete Untergründe meiden
  • Leichte Sandböden mit Pflanzerde verbessern
  • Pflanzabstände von 25-30 cm

Tipp: Diese robusten Pflanzen sind in allen Teilen giftig.

Schleifenblume (Iberis sempervirens)

Immergrüne Schleifenblume, Iberis sempervirens, Bodendecker
  • Pflanzung vorzugsweise im Frühjahr
  • Sonnige sowie absonnige, helle Standorte
  • Durchlässiger Mineralboden optimal
  • Auf humosen, nährstoffreichen Böden, Neigung zum Wuchern
  • Abstände von ca. 35 cm

Schneckenknöterich (Persicaria affinis)

Schneckenknöterich (Persicaria affinis)
Quelle: Akbar Khan Niazi, Beautiful Deosi Flowers, Bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 4.0
  • Beste Pflanzzeit im Frühjahr oder Herbst
  • Getopfte Pflanzen auch im Sommer
  • Frische bis feuchte Böden
  • Trockene Sandböden mit reichlich Humus verbessern
  • Pflanzabstände abhängig vom Wuchs der jeweiligen Art
  • Polsterbildende Arten ca. 25 cm

Spindelstrauch ‚Emerald’n Gold‘ (Euonymus fortunei)

Spindelstrauch ‚Emerald’n Gold‘ (Euonymus fortunei), Bodendecker
  • Pflanzbar im Frühjahr und Herbst
  • Bei frostfreiem Boden auch ganzjährig
  • Sonnige, schattige und vollschattige Bereiche
  • Gut durchlässige, mäßig trockene bis feuchte Gartenböden
  • Fünf Stück pro Quadratmeter

Steinsame (Lithodora diffusa)

Steinsame Lithodora diffusa
  • Pflanzung ganzjährig, solange der Boden frostfrei ist
  • Standort möglichst sonnig
  • Kalkfreier, saurer Boden aus Humus und Sand
  • Anstelle von Torf Lauberde zusetzen
  • Pflanzabstände von 20-30 cm
  • Winterschutz empfehlenswert

Tipp: Der Boden, auf dem dieser Bodendecker wächst, sollte nie komplett austrocknen.

Strauchveronika ‚Green Globe‘ (Hebe armstrongii)

  • Pflanzung ganzjährig, außer bei gefrorenem Boden
  • Sonniger bis halbschattiger, warmer Platz
  • Boden durchlässig, feucht, humos, nährstoffreich
  • Pflanzabstände 20-25 cm
  • An heißen Tagen Hitzeschutz, im Winter Frostschutz

Teppichmispel (Cotoneaster dammeri radicans)

Teppichmispel (Cotoneaster dammeri radicans), Bodendecker
Quelle: Krzysztof Ziarnek, Kenraiz, Cotoneaster dammeri var. radicans kz02, Bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 4.0
  • Im Spätfrühling und Sommer pflanzbar
  • Sonnige bis schattige Standorte
  • Jeder normale Gartenboden
  • Pflanzung in Gruppen von fünf bis sechs Pflanzen
  • Pflanzabstände von ca. 45 cm

Teppich-Golderdbeere (Waldsteinia ternata)

Teppich-Golderdbeere (Waldsteinia ternata)
Quelle: Agnieszka Kwiecień (Nova), Waldsteinia ternata 01, Bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 3.0
  • Optimaler Pflanzzeitraum von August bis September
  • Helle und halbschattige Standorte
  • Frische, nährstoffreiche Böden, pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5
  • Gegebenenfalls Kompost unterheben
  • Lehmige Böden mit Sand oder Kies verbessern
  • Pflanzabstände von 35-40 cm

Ysander/Dickmännchen (Pachysandra terminalis)

Pachysandra terminalis, Dickmännchen
Pachysandra terminalis, Dickmännchen
  • Pflanzung im Frühjahr und Herbst
  • Schattige und halbschattige Lagen
  • Boden locker, frisch bis feucht, mäßig nahrhaft, leicht sauer bis sauer
  • Kalkempfindlicher Bodendecker
  • Etwa acht Pflanzen pro Quadratmeter

Tipp: Das Dickmännchen reagiert sehr empfindlich auf Bodenverdichtung

Liste blühender Bodendecker

Blaukissen ‚Winterberg‘ (Aubrieta x cultorum)

Blaukissen, Aubrieta
  • Pflanzung im Herbst, sortenabhängig auch im Frühjahr
  • Für sonnige bis halbschattige Lagen
  • Boden gut durchlässig, humos und nährstoffreich
  • Pflanzabstände 20-30 cm
  • Nach Rückschnitt Nachblüte möglich

Eisblume ‚Fire Wonder‘

  • Pflanzbar nach den Eisheiligen, ab Ende Mai
  • Sonnige bis halbschattige Standorte
  • Für trockene und magere Böden
  • Pflanzabstände von 15-20 cm
  • Neuzüchtung der Mittagsblume

Elfenblume (Epimedium)

Elfenblume im Gartenbeet
Elfenblume
  • Bester Pflanzzeitpunkt im Herbst
  • Bodendecker für halbschattige und schattige Standorte
  • Besonders windexponierte, nach Osten offene Lagen meiden
  • Durchlässige, frische bis feuchte Böden mit hohem Humusanteil
  • Leicht sauer mit pH-Wert von 5,5 bis 6,5
  • Pflanzabstände von 25-30 cm

Felsen-Steinkraut (Alyssum saxatile)

Felsen-Steinkraut, Alyssum saxatile
Felsen-Steinkraut, Alyssum saxatile
  • Pflanzung im Frühjahr und Herbst
  • Goldkörbchen braucht viel Sonne
  • Durchlässiger, humoser, sandiger Lehmboden
  • Bestenfalls kalkhaltig und nährstoffarm
  • Pflanzabstand ca. 35 cm

Flügel-Ginster (Genista sagittalis)

Flügel-Ginster ist gut geeignet als Lückenfüller
  • Vom Frühjahr bis zum Herbst pflanzbar
  • Stein- und Freiflächen in vollsonniger Lage
  • Wärmeliebend und hitzeverträglich
  • Leicht saure, nährstoffarme, trockene und durchlässige Böden
  • Kalkhaltige Untergründe meiden

Tipp: Der Flügelginster ist in allen Pflanzenteilen giftig.

Frühlings-Enzian (Gentiana verna)

Frühlings-Enzian (Gentiana verna), Bodendecker
Quelle: Tbc (Tim Bekaert), Gentiana verna griespass, Bearbeitet von Plantopedia, CC0 1.0
  • Ganzjährig pflanzbar, in frostfreien Zeiten
  • Vorzugsweise sonnige Standorte
  • Kalkhaltige, leicht saure Böden
  • Mischung aus Rhododendronerde und Sand
  • Toleriert auch steinige Untergründe
  • Pflanzabstand 20 cm

Gemeines Seifenkraut (Saponaria officinalis)

Gemeines Seifenkraut (Saponaria officinalis)
Quelle: AnRo0002, 20170619Saponaria officinalis1, Bearbeitet von Plantopedia, CC0 1.0
  • Pflanzbar vom Frühjahr bis zum Herbst
  • Sehr helle, vollsonnige Standorte
  • Durchlässige, sandige, leicht feuchte Untergründe
  • Pflanzabstände sortenabhängig mindestens 30 cm
  • Gemeines Seifenkraut ist giftig

Tipp: Das Seifenkraut ist ein besonders ausbreitungsfreudiger Bodendecker, der andere Pflanzen leicht verdrängen kann.

Kanadischer Hartriegel (Cornus canadensis)

Kanadischer Hartriegel (Cornus canadensis)
Quelle: Jason Hollinger, Bunchberries (3599531983), Bearbeitet von Plantopedia, CC BY 2.0
  • Pflanzung im Frühjahr und im Herbst
  • Standort halbschattig bis schattig
  • Feuchte, lockere, schwach saure Moor- und Humusböden
  • Reagiert auf Kalk empfindlich
  • Auf einen Quadratmeter sechs bis acht Pflanzen

Polster- oder Teppichphlox (Phlox subulata)

Polsterphlox
Polsterphlox
  • Beste Pflanzzeit im Frühjahr
  • Containerpflanzen auch im Sommer pflanzbar
  • Vollsonnige Standorte, Halbschatten beeinträchtigt die Blüte
  • Untergrund durchlässig, trocken bis frisch, mäßig nährstoffreich
  • Bevorzugt kalkfreie Böden
  • Pflanzabstände von 30-40 cm

Römische Scheinkamille ‚Plenum‘ (Chamaemelum nobile)

Römische Scheinkamille ‚Plenum‘ (Chamaemelum nobile)
Quelle: Karelj, Anthemis nobilis prg 1, Bearbeitet von Plantopedia, CC0 1.0
  • Pflanzbar im Frühjahr und Herbst
  • Bevorzugt sonnige Standorte
  • Gut durchlässige, trockene, humus- und nährstoffarme Böden
  • Acht bis elf Pflanzen pro Quadratmeter
  • Abstände 30-35 cm

Schaumblüte (Tiarella cordifolia)

Schaumblüte (Tiarella cordifolia), Bodendecker
Quelle: Cbaile19, Tiarella cordifolia growing in Schenley Park, Pittsburgh, 02, Bearbeitet von Plantopedia, CC0 1.0
  • Pflanzzeit ganzjährig bei frostfreiem Boden
  • Halbschattige bis schattige Bereiche
  • Lockere, durchlässige, humose und frische Böden
  • Etwa elf Pflanzen pro Quadratmeter
  • Pflanzabstände von 25-30 cm empfehlenswert

Tipp: Dieser dicht gefüllte Bodendecker mit seinen duftend weißen Blütenbällen, eignet sich gut als Duftrasen.

Storchschnabel (Geranium-Arten)

Storchenschnabel - Geranium im Staudenbeet
Bezüglich des Standorts erweist sich der Storchschnabel als äußerst anspruchslos.
  • Pflanzbar im Frühjahr
  • Sonnige, halbschattige bis schattige Standorte
  • Mäßig feuchte, nährstoffreiche, durchlässige Untergründe
  • Sortenabhängig halbschattig und feucht, sonnig und trocken, schattig und trocken
  • Auch Pflanzabstände sortenabhängig

Teppich-Glockenblume (Campanula portenschlagiana)

Glockenblume
Campanula portenschlagiana
  • Pflanzbar vom Frühjahr bis zum Herbst
  • Sonnige bis halbschattige Standorte
  • Gedeiht in jedem durchlässigen, trockenem bis frischen Gartenböden
  • Bis zu 17 Stück pro Quadratmeter
  • Pflanzabstände von 20-30 cm

Tipp: Vertrocknete Triebe sollten im Frühjahr entfernt werden.

Weißes Immergrün ‚Alba‘ (Vinca minor)

Weißes Immergrün, Vinca minor 'Alba'
  • Pflanzung ganzjährig möglich, bei frostfreiem Boden
  • Kommt in schattigen und sonnigen Lagen zurecht
  • Durchlässiger und humoser Boden
  • Pflanzabstände von 10-25 cm
  • Mehrere Nachblüten im Sommer

Arten mit attraktivem Blattschmuck

Echte Rebhuhnbeere (Mitchella repens)

Echte Rebhuhnbeere (Mitchella repens)
Quelle: HalpaughUploads), Mitchella repens, berries, Bearbeitet von Plantopedia, CC0 1.0
  • Pflanzbar im Frühjahr und Herbst
  • Halbschattige bis schattige Standorte
  • Durchlässige, leicht humose Böden
  • Etwa 12-16 Pflanzen pro Quadratmeter
  • Dunkelgrüne Blätter, helle Blattnerven, lilafarbene Stängel

Gefleckte Taubnessel ‚Beacon Silver‘ (Lamium maculatum)

Gefleckte Taubnessel 'Beacon Silver' (Lamium maculatum)
Quelle: Photo by David J. Stang, Lamium maculatum Beacon Silver 4zz, Bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 4.0
  • Pflanzzeit im Frühjahr und Herbst
  • Standorte im Halbschatten und Schatten
  • Boden locker, kalkhaltig, lehmig, frisch, nährstoffreich und humos
  • Etwa 15 Pflanzen pro Quadratmeter
  • Hoher Blattschmuckwert, gute Frostverträglichkeit

Kaukasus-Vergissmeinnicht ‚Jack Frost‘ (R) (Brunnera macrophylla)

Kaukasus-Vergissmeinnicht 'Jack Frost' (R) (Brunnera macrophylla)
  • Pflanzbar im Frühjahr
  • Halbschattige bis schattige Lagen
  • Bei feuchtem Boden auch sonnig, keine pralle Mittagssonne
  • Mäßig feuchter bis feuchter, humusreicher Boden
  • Schwach alkalisch bis schwach sauer, kalktolerant
  • Sechs bis acht Pflanzen pro Quadratmeter

Kleine Hosta – Hosta sieboldii ‚Bianca‘

  • Pflanzung ab Mitte/Ende Mai
  • Halbschattiger bis absonniger Standort
  • Durchlässiger, humusreicher Gartenboden mit ausreichend Feuchtigkeit
  • Fünf bis acht Pflanzen pro Quadratmeter
  • Abstände von 30-40 cm

Purpurglöckchen (Heuchera)

Purpurglöckchen (Heuchera)
  • Ideale Pflanzzeit im August und September
  • Absonnige bis halbschattige Standorte
  • Frisches bis feuchtes, gut durchlässiges, sandig-lehmiges Substrat
  • Neutraler bis alkalischer pH-Wert
  • Pflanzabstände von 35-40 cm

Weißbunte Kriechspindel ‚Variegatus‘ (Euonymus fortunei)

  • Pflanzung im Frühjahr und Herbst
  • Standort sonnig bis schattig
  • Normaler, frischer, nährstoffreicher Gartenboden
  • Sechs bis acht Stück pro Quadratmeter
  • Pflanzabstand 40 cm

Liste begehbarer Bodendeckerpflanzen

Fiederpolster (Cotula)

Fiederpolster (Cotula), Bodendeckern
Quelle: Penarc, Cotula coronopifolia 04, Bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 3.0
  • Pflanzbar im zeitigen Frühjahr oder im Herbst
  • Sonnige bis halbschattige Standorte
  • Durchlässige, nicht zu humusreiche, leicht feuchte und durchlässige Böden
  • Auf einen Quadratmeter ca. 15 Pflanzen
  • Fein fiedriges Laub

Tipp: Das Fiederpolster eignet sich sehr gut als Rasenersatz. Bei zu viel Trockenheit verfärbt es sich ebenfalls braun, erholt sich aber nach dem Wässern relativ schnell.

Grünbunte Gänsekresse (Arabis Ferdinandii coburgi)

Bodendecker, Grünbunte Gänsekresse
Quelle: Averater, Arabis ferdinandi-coburgi 05, Bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 3.0
  • Pflanzbar im Frühjahr und Spätsommer
  • Sonnige, halbschattige und schattige Lagen
  • Durchlässiger, trockener bis frischer, mäßig nährstoffreicher Boden
  • Pflanzabstände von 10 cm
  • In Maßen genossen, essbar

Haselwurz (Asarum europaeum)

Asarum europaeum, Haselwurz, Bodendeckern
Asarum europaeum, Haselwurz
  • Pflanzung idealerweise von März bis Mai
  • Durchlässige, sehr humusreiche, kalkhaltige Untergründe
  • Absonnige, halbschattige, gleichmäßig feuchte Plätze
  • Pro Quadratmeter 15-17 Pflanzen
  • Pflanzabstände von 25 cm

Tipp: Alle Teile der Haselwurz sind giftig. Sie bietet sich dank der der Form und Färbung der Blätter auch sehr gut als Blattschmuckpflanze an.

Kriechende Teppichverbene (Phyla nodiflora)

Kriechende Teppichverbene (Phyla nodiflora)
Quelle: Forest & Kim Starr, Starr 070815-8048 Phyla nodiflora, Bearbeitet von Plantopedia, CC BY 3.0
  • Pflanzbar im Frühjahr und im Herbst
  • Für sonnige bis halbschattige Standorte
  • Durchlässiger, trockener bis frischer Boden
  • Drei bis sechs Stück pro Quadratmeter
  • Guter Rasenersatz

Tipp: Empfehlenswert ist eine feste Abgrenzung, um eine unkontrollierte Ausbreitung zu vermeiden.

Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)

Pfennigkraut (Lysimachia nummularia), Bodendeckern
Quelle: AnRo0002, 20171031Lysimachia nummularia1, Bearbeitet von Plantopedia, CC0 1.0
  • Pflanzung im Frühjahr oder Herbst
  • Standort absonnig bis schattig
  • Pralle Sonne meiden
  • Feuchte, lehmig-sandige, nährstoffreiche Böden
  • Acht bis zehn Stück pro Quadratmeter
  • Pflanzabstand 35 cm

Tipp: Das Pfennigkraut ist ein guter Bodendecker für den Teichrand, Gehölzränder und Freiflächen.

Zitronenthymian (Thymus citriodorus)

Zitronenthymian, Thymus citriodorus
Zitronenthymian, Thymus citriodorus
  • Fast die komplette Saison pflanzbar
  • Vollsonnige, warme, geschützte Plätze
  • Durchlässige, trockene, lehmig-sandige, kalkhaltige Böden
  • Abstände von mindestens 25 cm
  • Vor Winternässe schützen

Zwergmispel (Cotoneaster)

Zwergmispel - Cotoneaster, Bodendeckern
  • Pflanzzeit im Winter zwischen Oktober und Mai
  • Sonnige bis halbschattige Standorte
  • Hitze und kurzzeitige Trockenheit unproblematisch
  • Staunässe wird nicht verziehen
  • Humose, lockere, durchlässige, kalkhaltige und nährstoffreiche Untergründe
  • Pflanzabstände abhängig von gewünschter Dichte
  • Mindestens 50 cm

Tipp: Aufgrund seines Gehalts an Blausäure insbesondere in den dekorativen Früchten, gilt die Zwergmispel als schwach giftig.

Liste bodendeckender Gräser

Gelbbuntes Hakonengras (Hakonechloa macra ‚Aureola‘)

Gelbbuntes Hakonengras (Hakonechloa macra 'Aureola'), Bodendeckern
Quelle: Cillas, Hakonechloa macra ‚Alboaurea‘, Bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 4.0
  • Beste Pflanzzeit im Frühjahr
  • Absonnige, halbschattige Lagen
  • Frische bis feuchte, humose, nährstoffreiche Böden
  • Staunasse und kalkhaltige Untergründe meiden
  • Pflanzabstände 30-40 cm

Goldschwingel ‚Golden Toupee‘ (Festuca glauca)

  • Pflanzzeit von März bis Oktober
  • Sonnige bis halbschattige Standorte
  • Gut durchlässiger, trockener Boden
  • Mit Sand oder Kies durchlässiger machen, abmagern
  • Abstände von 20-30 cm

Tipp: Auf lehmigen, nährstoffreichen Böden verlieren Schwingel ihr charakteristisches Erscheinungsbild.

Japansegge (Carex morrowii)

Carex morrowii, Japan-Segge, Bodendeckern
Carex morrowii, Japan-Segge
  • Pflanzbar vom Frühjahr bis zum Herbst
  • Standort halbschattig bis schattig
  • Boden frisch bis mäßig feucht, humus- und nährstoffreich
  • Pflanzabstände 30-50 cm
  • Toleriert Wurzeldruck alter Bäume

Schlangenbart (Ophiopogoan)

Schlangenbart (Ophiopogoan)
Quelle: Photo by David J. Stang, Ophiopogon intermedius 11zz, Bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 4.0
  • Vorzugsweise im Frühjahr pflanzen
  • Helle bis halbschattige Bereiche
  • Mäßige Temperaturen, windgeschützt
  • Boden durchlässig, humusreich, schwach sauer
  • Pflanzabstände 20-30 cm

Waldmarbel (Luzula sylvatica)

Waldmarbel, Bodendeckern
Quelle: Wildfeuer, 2007-04-01Luzula sylvatica02, Bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 3.0
  • Pflanzung im Frühjahr
  • Halbschattige bis schattige Bereiche
  • Boden frisch bis feucht, durchlässig, nährstoffarm
  • Pflanzabstände von 30 cm
  • Sieben bis neun Gräser pro Quadratmeter
  • Toleriert Konkurrenz durch größere Pflanzen

Häufig gestellte Fragen

Wie sollte der Untergrund für Bodendecker beschaffen sein?

Um Wartungsfreiheit zu erreichen, sollte er gleichmäßig und unkrautfrei sein. Vorher am besten gründlich umgraben.

Welche Bodendecker eignen sich zur Grabbepflanzung?

Geeignet sind z. B. kriechender Günsel, Stachelnüsschen, Dickmännchen, Elfenblume, Katzenpfötchen und die Schaumblüte.

Müssen Bodendecker als Rasenersatz gemäht werden?

Mähen ist nicht erforderlich. Die Matten können aber auf Wunsch beschnitten werden, was jedoch nicht notwendig ist.

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Kapuzinerkresse Aussaat im Freiland/Balkon: so geht’s https://www.plantopedia.de/kapuzinerkresse-aussaat/ Tue, 25 Feb 2020 07:00:16 +0000 https://www.plantopedia.de/?p=28078 Die Kapuzinerkresse trägt die botanische Bezeichnung Tropaeolum, sie lässt sich sowohl im Freiland als auch auf dem Balkon aussäen und kultivieren. Die einjährige Pflanze sorgt mit ihren strahlenden Blüten und sattgrünen Blättern nicht nur für eine schöne Farbe, beide Pflanzenteile sind zudem sehr schmackhaft und komplett zum Verzehr geeignet. Nicht nur ist die Aussaat kinderleicht […]

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Die Kapuzinerkresse trägt die botanische Bezeichnung Tropaeolum, sie lässt sich sowohl im Freiland als auch auf dem Balkon aussäen und kultivieren. Die einjährige Pflanze sorgt mit ihren strahlenden Blüten und sattgrünen Blättern nicht nur für eine schöne Farbe, beide Pflanzenteile sind zudem sehr schmackhaft und komplett zum Verzehr geeignet. Nicht nur ist die Aussaat kinderleicht zu bewerkstelligen, auch bei der Pflege stellt das Gewächs keine hohen Ansprüche und wächst schnell kräftig heran.

Video-Tipp

Aussaat im Freiland

Die Aussaat der Kapuzinerkresse ist nicht besonders schwierig, deshalb sollte sie auch Anfängern beim Gärtnern ohne Probleme gelingen. Die dafür benötigten Samen sind im gut sortierten Gartenfachmarkt zu erhalten. Wer in Ihrer Nachbarschaft oder im Freundeskreis das Tropaeolum anpflanzt, der kann vielleicht auf eine freundliche Nachfrage einige Samen erübrigen.

Sehr schön wirkt das Gewächs in einem Bauerngarten neben anderen Kräutern und Nutzpflanzen, vor allem wegen der leuchtenden und farbenfrohen Blüten. Zur Auswahl stehen Sorten mit verschiedenen Blütenfarben und abweichenden Größenordnungen. Da das Gewächs nicht frosthart ist, besser die Aussaat der Kapuzinerkresse erst später im Frühling durchführen. Ansonsten kann es durch relativ spät einsetzende Bodenfröste zu Schäden kommen. Bei extrem kalten Temperaturen können die noch jungen und relativ zarten Jungpflanzen sogar komplett verenden.

  • Ideal ist halbschattiger bis vollsonniger Standort
  • Bevorzugt durchlässige und lockere Bodenqualität
  • Im Freiland ab Mitte April bis Mitte Mai aussäen
  • In höheren Lagen immer die Eisheiligen abwarten
  • Samen sind relativ groß, lassen sich leicht in Erde stecken
  • Entweder einzeln oder zu zweit vorgehen
  • Abstand von etwa 20 bis 30 cm einhalten
  • Samen in Tiefe von etwa 2 bis 3 cm einstecken
  • Mit ausreichend Erde bedecken
  • Pflanze gehört zu den Dunkelkeimern
  • Samen stets gut feucht halten, aber Staunässe vermeiden
  • Nach ca. 10 bis 20 Tagen zeigen sich die ersten Keimlinge

Tipp: Wenn die Kapuzinerkresse schon sehr früh im Garten blühen und gedeihen soll, dann ist eine Vorzucht ab Februar bis März im warmen Innenbereich oder im Gewächshaus zu empfehlen.

Kapuzinerkresse säen

Aussäen auf dem Balkon

Ebenfalls problemlos möglich ist eine Kultivierung der Kapuzinerkresse in einem Pflanzgefäß auf dem Balkon. Allerdings ist schon beim Aussäen zu bedenken, dass das Tropaeolum stark in die Breite wächst. Deshalb ist die Größe des Gefäßes mit Bedacht auszusuchen, um der Pflanze ausreichend Platz für die ungestörte Entfaltung zu gewährleisten. Einmal im Außenbereich ausgesät, sollten die Jungpflanzen am besten am gleichen Standort verbleiben und dort in Ruhe gedeihen können. Zu viele Ortswechsel mag das Gewächs nicht und verträgt sie auch nicht gut.

Auch bei diesem Prozess ist zu bedenken, dass die Kapuzinerkresse keine kalten Temperaturen mag. Deshalb ist bei kühlen Wetterlagen eine Vorzucht in geschlossenen Räumen anzuraten. Für die Bepflanzung von Balkonen bieten sich kleinwüchsige Sorten der Kapuzinerkresse mit einer breiten Vielfalt an Blütenfarben an, da die großwüchsigen Exemplare extrem viel Platz und eine Rankhilfe brauchen.

  • Samen vorher für einige Stunden im Wasserbad aufquellen
  • Optimal sind große Kübel und breite Blumenkästen
  • Lockeres und nährstoffreiches Substrat in Pflanzgefäße füllen
  • Pro Topf 2 bis 3 Samen etwa 3 cm tief hineinstecken
  • Dann dünne Schicht Substrat darauf streuen
  • Im Anschluss Samen und Erde leicht anfeuchten
  • Anschließend Töpfe an einen hellen Platz auf dem Balkon stellen
  • Alternativ bei kaltem Wetter auf der Fensterbank unterbringen
  • Ideale Temperaturwerte zum Keimen liegen bei 18° bis 22° C
  • Substrat in dieser Zeitspanne mäßig feucht halten
  • Keimlinge später regelmäßig mit Wasser versorgen

Hinweis: Als Hilfe bei der Aussaat der Kapuzinerkresse können Sie die Töpfe mit Klarsichtfolie abdecken und die Folie mit einem Gummiband fixieren. Auf diese Weise entsteht ein Mini-Gewächshaus, allerdings ist dabei regelmäßiges Lüften erforderlich, um Schimmelbildung zu verhindern.

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Ist Kapuzinerkresse giftig oder essbar? https://www.plantopedia.de/kapuzinerkresse-giftig/ Tue, 04 Feb 2020 12:00:01 +0000 https://www.plantopedia.de/?p=27807 Was scharf, bitter oder anderweitig „extrem“ schmeckt, wird schnell als ungenießbar oder gar giftig eingestuft. Denn tatsächlich signalisieren Giftpflanzen meist durch den Geschmack die gefährlichen Inhaltstoffe. Aber ist auch die Kapuzinerkresse giftig? Oder ist das dekorative Gewächs nicht doch essbar? Giftig oder nicht Besonders beliebt ist die südamerikanische Blutblume wegen ihrer leuchtenden, großformatigen Blüten. Ob […]

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Was scharf, bitter oder anderweitig „extrem“ schmeckt, wird schnell als ungenießbar oder gar giftig eingestuft. Denn tatsächlich signalisieren Giftpflanzen meist durch den Geschmack die gefährlichen Inhaltstoffe. Aber ist auch die Kapuzinerkresse giftig? Oder ist das dekorative Gewächs nicht doch essbar?

Video-Tipp

Giftig oder nicht

Besonders beliebt ist die südamerikanische Blutblume wegen ihrer leuchtenden, großformatigen Blüten. Ob im Garten, auf dem Balkon oder auch der heimischen Fensterbank erfreut sie unzählige Hobbygärtner. Doch auch Hobbyköche profitieren von ihr. Denn vor allem die dekorativen Blüten werden in der Küche gerne genommen, um Salate mit intensiven Farbtupfern zu verzieren, Nachtische zu garnieren oder sonstige Gerichte aufzuwerten. Daher können Sie getrost davon ausgehen, dass Tropaeolum zumindest nicht so gefährlich sein dürfte, dass es Menschen schaden kann.

Diese Einschätzung liegt genau richtig, denn tatsächlich kann nicht nur der dekorative Blütenschmuck gefahrlos mitgegessen werden. Darüber hinaus sind sogar alle Bestandteile der Kapuzinerkresse nicht giftig und somit essbar:

  • Wurzeln
  • Stiele
  • Blätter
  • Blüten

HINWEIS: In Peru, dem Heimatland der Kapuzinerkresse, werden die knolligen Wurzelverdickungen der Knolligen Kapuzinerkresse Tropaeolum tuberosum sogar gezielt angebaut und geerntet. Kartoffelähnlich lassen sie sich kochen oder rösten und im Ganzen oder als Brei verzehren. So trug sie früher als Grundnahrungsmittel zur Versorgung der indigenen Stämme bei.

Der Geschmack

Genießbarkeit definiert sich dem Grundsatz nach natürlich erst einmal danach, ob eine Pflanze toxisch oder aus medizinischer Sicht unbedenklich ist. Darüber hinaus bestimmt auch der Geschmack, ob eine Pflanze sich tatsächlich einen Stand als Nahrungsmittel erarbeiten kann. Verschiedene Beschreibungen von Testern, Köchen und Gärtnern ergeben ein rundes Geschmacksbild mit folgenden Eigenschaften:

Die Schärfe rührt vor allem von den enthaltenen Senfölen her. Dieser eigentlich als Schutzmechanismus der Kapuzinerkresse enthaltene Stoff ist für Menschen völlig unbedenklich und rundet das Portfolio wertvoller Inhalte sogar ab. Über die Senföle hinaus sind diese weiteren Stoffe enthalten:

  • Vitamine, vor allem Vitamin C
  • Mineralstoffe
  • Spurenelemente

Kapuzinerkresse

HINWEIS: Ursprünglich ist Senföl in der intakten Pflanze als Senfölglycosid enthalten. Erst bei der Zerstörung der Zellen durch Zerreißen, Kauen etc. reagiert der Stoff mit dem ebenfalls enthaltenen Enzym Myosinase zu Senföl. Erst das Öl selbst verursacht den scharfen Geschmack. Obwohl dies für den Esser unerheblich ist, könnte man sagen, die Kapuzinerkresse wird also erst durch den Essvorgang selbst scharf.

Gesundheitsfördernde Eigenschaften

Mitunter wird die Kapuzinerkresse sogar als Heilpflanze beschrieben. Denn der Kombination der Inhaltsstoffe werden zahlreiche positive Auswirkungen auf den menschlichen Organismus nachgesagt, die heute auch wiederholt medizinisch belegt wurden:

  • Förderung der Durchblutung
  • Anregung von Appetit und Verdauung
  • Förderung der Blutreinigung
  • Anregung aller Organe
  • Antibiotische Wirkung gegen Bakterien, Viren und Pilze durch Senföl

Allerdings lassen sich die Wirkstoffe der Kapuzinerkresse heute auf anderem Wege weit einfacher gewinnen, so dass sie als verbreitetes Heilmittel immer mehr verschwindet und höchstens noch in der Naturheilkunde eine Rolle spielt.

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Sedum-Fetthenne Ratgeber: 14 Arten und Pflege-Anleitung https://www.plantopedia.de/sedum-arten/ Tue, 28 Jan 2020 10:01:41 +0000 https://www.plantopedia.de/?p=27682 Sedumgewächse gelten als die artenreichste Pflanzengattung aus der Familie der Dickblattgewächse. In Steingärten, auf Gründächern, oder aber in dekorativen Pflanztrögen erfreut sie sich großer Beliebtheit als pflegeleichtes, exotisch anmutendes Gewächs. Wir stellen im Folgenden beliebte Arten der Fetthenne vor und erläutern einfache Schritte zu deren Pflege. Sedum-Arten Die Anzahl der einzelnen Sedum-Arten wird je nach […]

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Sedumgewächse gelten als die artenreichste Pflanzengattung aus der Familie der Dickblattgewächse. In Steingärten, auf Gründächern, oder aber in dekorativen Pflanztrögen erfreut sie sich großer Beliebtheit als pflegeleichtes, exotisch anmutendes Gewächs. Wir stellen im Folgenden beliebte Arten der Fetthenne vor und erläutern einfache Schritte zu deren Pflege.

Video-Tipp

Sedum-Arten

Die Anzahl der einzelnen Sedum-Arten wird je nach Quelle unterschiedlich mit 420 bis rund 600 Arten angegeben. Natürlich haben sich nicht alle zum Einsatz im heimischen Garten etabliert, allerdings besteht immer noch eine große Vielfalt einsetzbarer Sorten:

Gold-Fetthenne (Sedum floriferum)

Floriferum
Photo by David J. Stang, Sedum floriferum Weihenstephaner Gold 0zz, Zuschnitt von Plantopedia, CC BY-SA 4.0

  • Wuchshöhe bis 15 Zentimeter
  • Matten bildend
  • immergrün
  • Blühzeit Juni und Juli
  • goldgelbe Blütenfarbe

Gold-Tripmadam (Sedum reflexum)

Sedum reflexum
Photo by David J. Stang, Sedum reflexum 4zz, Zuschnitt von Plantopedia, CC BY-SA 4.0

  • Wuchshöhe bis 20 Zentimeter
  • bodendeckender Wuchs
  • gelbe Blütenfarbe
  • Blütezeit Juni bis August
  • beeindruckendes Herbstlaub
  • Einsatz als aromatische Würzpflanze für Salate etc. möglich

Kaukasus-Fetthenne (Sedum spurium)

Sedum spurium
Jerzy Opioła, Sedum spurium a1, Zuschnitt von Plantopedia, CC BY-SA 4.0

  • Wuchshöhe nur 10 Zentimeter, aber rasches Breitenwachstum
  • immergrün und mattenbildend
  • wuchsfreudig und besonders pflegeleicht
  • gut als Bodendecker geeignet

Purpur-Fetthenne (Sedum telephium)

Sedum telephium

  • Wuchshöhe um 20 bis 30 Zentimeter
  • Gruppen bildend
  • im Winter einziehend
  • charakteristische, purpurrote Blütenfarbe

Schöne Fetthenne (Sedum spectabile)

Sedum spectabile
Marc Ryckaert (MJJR), Sedum Spectabile R01, Zuschnitt von Plantopedia, CC BY 3.0

  • Wuchshöhe bis 45 Zentimeter
  • in Gruppen gedeihend
  • spät blühend von Juli bis September
  • rosafarbene, sternförmige Blüten
  • im Winter einziehend

Schlangen-Fetthenne (Sedum morganianum)

Sedum morganianum
Hungda, Sedum morganianum in Dalat, Zuschnitt von Plantopedia, CC0 1.0

  • Wuchshöhe bzw. Rankenlänge bis 90 Zentimeter
  • für die Ampelbepflanzung geeignet, da extreme Triebausbildung
  • rosafarbene Blüten
  • nicht winterhart

Hybridsorten

Neben diesen weit verbreiteten, ursprünglichen Arten des Mauerpfeffers haben sich in den heimischen Gärten vor allem Hybridzüchtungen weit verbreitet. Die gängigen Hybriden gehen alle auf die Art der Purpur-Fetthenne Sedum telephium zurück und ähneln dieser in Aufzucht und Pflege deutlich. Gängige Hybriden sind beispielsweise:

Abbeydore

  • Wuchshöhe: 45 Zentimeter
  • Wuchsform: aufrecht
  • Blütezeit: August bis September
  • Blütenfarbe: hellrosa
  • Laubfarbe: blaugrün, später violett

Bertram Anderson

Bertram Anderson
Photo by David J. Stang, Sedum Bertram Anderson 1zz, Zuschnitt von Plantopedia, CC BY-SA 4.0

  • Wuchshöhe: 25 Zentimeter
  • Wuchsform: kriechend
  • Blütezeit: Juni bis August
  • Blütenfarbe: rosaviolett
  • Laubfarbe: dunkelviolett

Beth´s Special

  • Wuchshöhe: 50 Zentimeter
  • Wuchsform: aufrecht
  • Blütezeit: August bis Oktober
  • Blütenfarbe: bräunlich rosa
  • Laubfarbe: blaugrün

Joyce Henderson

Joyce Henderson
Gordon Joly, Sedum ‚Joyce Henderson‘, Zuschnitt von Plantopedia, CC BY-SA 3.0

  • Wuchshöhe: 80 Zentimeter
  • Wuchsform: aufrecht
  • Blütezeit: August bis September
  • Blütenfarbe: blass rosa
  • Laubfarbe: violett

Karfunkelstein (Xenox)

Karfunkelstein
Krzysztof Ziarnek, Kenraiz, Sedum telephium ‚Karfunkelstein‘ kz01, Zuschnitt von Plantopedia, CC BY-SA 4.0

  • Wuchshöhe: 50 Zentimeter
  • Wuchsform: aufrecht
  • Blütezeit: August bis September
  • Blütenfarbe: bräunlich rosa
  • Laubfarbe: dunkelpurpur

Matrona

Matrona
Photo by David J. Stang, Sedum Matrona 11zz, Zuschnitt von Plantopedia, CC BY-SA 4.0

  • Wuchshöhe: 60 Zentimeter
  • Wuchsform: aufrecht
  • Blütezeit: August bis September
  • Blütenfarbe: rosa
  • Laubfarbe: olivgrün

Red Cauli

Red Cauli

  • Wuchshöhe: 30 Zentimeter
  • Wuchsform: kompakt
  • Blütezeit: August bis September
  • Blütenfarbe: rot
  • Laubfarbe: blaugrün, später dunkelrot

Die Pflege

Haben Sie sich für eine Art des Mauerpfeffers entschieden, kommt es für eine dauerhafte Freude an diesem interessanten Gewächs auf die richtige Pflege an. Insgesamt zeigen sich alle Sorten dieser Gattung sehr pflegeleicht und unkompliziert.

Der Standort

Hinsichtlich ihres bevorzugten Standorts zeigen sich die Sedumgewächse sehr vielseitig und breit aufgestellt. Von vollsonnigen bis hin zu nahezu schattigen Lagen eignen sich unterschiedlichste Bereiche. Von trockenen, kargen Böden bis hin zu feuchten, nährstoffreichen Lagen kommen die Pflanzen mit nahezu allen Standorten gut zurecht. Lediglich ein sehr kompakter, verdichteter Boden erschwert den Wurzeln das Vordringen in die Tiefe. Selbst dieses Manko lässt sich aber mit einfachen Maßnahmen, wie der Beimengung von Sand, Split oder anderen mineralischen Zuschlägen leicht beheben.

TIPP: Je nach Art des Sedums können einzelne Standorte individuell besser oder schlechter geeignet sein. Stellen Sie zunächst fest, welche Eigenschaften der von Ihnen ins Auge gefasste Standort aufweist und wählen sie dann daraufhin abgestimmte Sorten aus.

Das Einpflanzen

Die einfache Handhabung der Fetthennen zeigt sich bereits beim Pflanzen. In wenigen Schritten verbringen Sie die einzelnen Pflänzchen vom Transportgefäß an ihren endgültigen Standort:

  • kompakte Böden auflockern und gegebenenfalls um mineralische Bestandteile ergänzen
  • Pflänzchen aus den Töpfen nehmen und gut mit Wasser vollsaugen lassen
  • Pflanzloch erstellen, ca. 1,5 mal so breit und tief wie der Wurzelballen
  • WICHTIG: Bei kompakten Böden zum Schutz vor Staunässe in die Sohle des Loches Drainageschicht aus Kies, Sand oder Tonbruch einlegen
  • Pflanzen in Pflanzloch einstellen
  • Erde allseitig anfüllen und leicht andrücken
  • Boden für optimales Anwachsen gut wässern

ACHTUNG: Je nach Fetthennen-Art kann der Pflanzabstand variieren. Erkundigen Sie sich daher über die individuellen Abstände der von Ihnen gewählten Sorte.

Das Gießen

Wie alle Dickblattgewächse lagert auch die Fette Henne in ihren Blättern ausreichend Wasser ein, um selbst langanhaltende Dürrephasen problemlos zu überstehen. Lediglich in den ersten drei bis vier Wochen nach dem Einpflanzen sollten Sie die Erde immer gut feucht halten. So wird das Wurzelwachstum angeregt und die zukünftige Selbstversorgung der Pflanze optimal vorbereitet. Nach dieser Anwuchsphase können Fetthennen getrost aus dem Gießplan gestrichen und sich selbst überlassen werden.

Sedum ishidae
Sedum ishidae

Der Schnitt

Die Pflanzen bedürfen keines regelmäßigen Schnitts und können grundsätzlich sich selbst überlassen werden. Im Laufe der Zeit Kann es allerdings vorkommen, dass alternde Triebe unschön werden und kahle Bereiche entwickeln. Dann lässt sich die Pflanze durch deren Entfernung einfach und unkompliziert verjüngen. Dazu werden die betroffenen Triebe idealerweise direkt an der Basis entfernt. Je nach Dicke eignen sich hierzu mehrere Methoden:

  • Abschneiden mit einer Gartenschere
  • Abtrennen mit einem scharfen Messer
  • Abknipsen mit dem Fingernagel

ACHTUNG: Achten Sie immer darauf, die eingesetzten Werkzeuge zu desinfizieren. Andernfalls können auf diesem Wege Krankheitserreger in die Pflanze eingetragen werden, die sich über die ungeschützte Schnittstelle schnell in der ganzen Pflanze ausbreiten können.

Überwintern

Eine allgemeine Aussage zur Überwinterung der Fetthennen lässt sich kaum treffen. Denn je nach Art kann eine vollständige Winterhärte bestehen, während andere Gewächse nur als Zimmerpflanzen überleben können. Wichtig ist daher eine umfassende Information über die vorhandenen Sorten. Selbst bei winterharten Pflanzen sollten Sie übrigens bei der Topf- oder Kübelhaltung nicht vergessen, den Topf vor intensivem Frost zu schützen. Andernfalls kann die eigentlich winterharte Fetthenne wegen des durchfrierenden Topfes und Erdreiches dennoch verenden.

Düngen

Sedumgewächse gelten als sehr genügsam. Trotzdem kommen sie nicht vollständig ohne Nährstoffe aus. Da sie in der Lage sind, sehr lange einen Standort zu bevölkern, kann der Boden im Laufe der Zeit ausgemergelt sein und keine ausreichende Wachstumsgrundlage mehr darstellen. Hilfreich ist daher eine regelmäßige, jedoch nicht übermäßige Düngung mit:

  • universellen Volldüngern
  • Kakteendünger
  • Kompost
  • Mist
  • Hornspähne
  • sonstige universelle „Hausmittel“

Während der Wachstumsphase kann alle 8 Wochen eine moderate Düngergabe erfolgen. In den Ruhephasen sollte die Pflanze jedoch vollständig sich selbst überlassen werden.

Die Vermehrung

Trotz der hohen Langlebigkeit der Pflanzen kann es immer wieder sein, dass man einen neuen Standort bevölkern möchte oder aber gealterte Gewächse austauschen will. Das Vorgehen ist hierbei denkbar einfach und kann auf zwei Wegen von statten gehen:

Abstechen

Der Wurzelballen einer Pflanze wird freigelegt und mit einem Spaten oder einer scharfen Gartenschaufel abgestochen. Der abgetrennte Teil kann dann einer bereits beschriebenen Neupflanzung gleich angesiedelt werden.

TIPP: Durch das Abstechen lässt sich übrigens auch eine ausufernde Fetthennen-Kultur reduzieren.

Sprossen

Sedumgewächse gelten als so wuchsfreudig, dass auch abgetrennte Triebe problemlos in feuchter Erde oder Sand wurzeln. Beim Einsatz als flächige Dachbegrünung beispielsweise werden abgetrennte Sprossen lediglich auf feuchtes Substrat geworfen und leicht eingedrückt. Innerhalb kurzer Zeit entstehen so ganze neue Pflanzteppiche.

Sedum sediforme
Sedum sediforme

Krankheiten und Schädlinge

Die Fetthenne gilt als extrem robust und widerstandsfähig. Selbst Nacktschnecken und andere gängige Parasiten meiden die vielfältigen Pflanzen. Lediglich zwei Probleme können bei Sedum immer wieder auftreten:

Befall durch den Dickmaulrüsselkäfer

Kreisrunde Fraßstellen zeugen von der Anwesenheit dieses Parasiten. Aber auch die Larven setzen den Pflanzen zu und fressen sich durch das innere der Blätter. Intensiver Befall kann daher sogar zum Absterben der Pflanze führen. Abhilfe versprechen Insektizide, oder der Einsatz von Nematoden, also Fadenwürmern als natürliche Feinde der Käfer.

Wurzelfäule

Staunässe begünstigt Fäulnisbakterien im Wurzelbereich, in deren Folge die Pflanze wegen der Wurzelzerstörungen und der damit einhergehenden Mangelversorgung verendet. Abhilfe schafft ein drainfähiger Boden. Ist die Fäule erst einmal eingetreten, sollten schadhafte Bereiche entfernt werden und die Pflanze an einen trockeneren Standort umgesiedelt werden.

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Winterharte Bodendecker: 27 langlebige niedrige Pflanzen https://www.plantopedia.de/winterharte-bodendecker/ Wed, 09 Oct 2019 13:28:39 +0000 https://www.plantopedia.de/?p=25933 Bodendecker sind eine einfache Art, Teile des Gartens hübsch zu gestalten. Hierzulande empfehlen sich v.a. winterharte Bodendecker, die langlebig sind. Bodendecker gibt es als niedrige und „höhere“ Pflanzen. In diesem Ratgeber wird der Fokus auf Pflanzen, die sehr winterhart sind, gerichtet. Außerdem ist die Wuchshöhe mit 15 Zentimeter festgelegt, da es sich um niedrige langlebige […]

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Bodendecker sind eine einfache Art, Teile des Gartens hübsch zu gestalten. Hierzulande empfehlen sich v.a. winterharte Bodendecker, die langlebig sind. Bodendecker gibt es als niedrige und „höhere“ Pflanzen. In diesem Ratgeber wird der Fokus auf Pflanzen, die sehr winterhart sind, gerichtet. Außerdem ist die Wuchshöhe mit 15 Zentimeter festgelegt, da es sich um niedrige langlebige Pflanzen handeln soll. Da es bei vielen Pflanzen auch höher wachsende und/oder nicht so winterharte Bodendecker gibt, wird z.T. auf bestimmte Sorten eingegangen.

Video-Tipp

Winterharte Bodendecker

für die Sonne

Aschgrauer Storchschnabel „Laurence Flatman“

  • botanischer Name: Geranium cinereum „Laurence Flatman“
  • Wuchs: polsterbildend
  • Wuchsbreite: 15 bis 20 Zentimeter
  • Wuchshöhe: 10 bis 15 Zentimeter
  • Blüte: violettrosa, schalenförmig, klein von Juni bis August
  • Laub: graugrün, wintergrün
  • Winterhärtezone (WHZ): Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
  • Boden: durchlässig, humusarm, lehmig-sandig
  • Besonderheiten: starker Wuchs

Berg-Silbermantel

  • botanischer Name: Alchemilla hoppeana
  • Wuchs: polsterartig
  • Wuchsbreite: 20 bis 30 Zentimeter
  • Wuchshöhe: 6 bis 10 Zentimeter
  • Blüte: grünlich-gelb, doldenförmig, klein von Juni bis September
  • Laub: grün, laubabwerfend
  • Winterhärtezone (WHZ): Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
  • Boden: durchlässig, frisch, nährstoffarm, pH-Wert: 6,0 bis 8,0
  • Besonderheiten: Ursprung der Pflanzen ist Südost-Deutschland

Berg Silbermantel, Alchemilla hoppeana

Blaukissen

  • botanischer Name: Aubrieta x cultorum
  • Sorten: „Agente“, „Bressingham Red“, „Blaumeise“, „Winterberg“
  • Wuchs: teppichartig bis polsterbildend
  • Wuchsbreite: 20 bis 30 Zentimeter
  • Wuchshöhe: 5 bis 10 Zentimeter
  • Blüte: klein, traubenförmig von April bi Mai; Farbe je nach Sorte (weiß, hellviolett, tiefrot oder blauviolett)
  • Laub: graugrün, wintergrün
  • Winterhärtezone (WHZ): Z6 (-23,4 °C bis -17,8 °C)
  • Boden: durchlässig, frisch, z.T. auch steinig
  • Besonderheiten: Bienenweide

Blaukissen, Aubrieta

Glockenblume

  • botanischer Name: Campanula
  • Sorten: Dalmatiner-Polster-Glockenblume „Birch“ (Campanula portenschlagiana „Birch“), Hängepolster-Glockenblume „Stella“ (Campanula poscharskyana „Stella“), Niedliche Glockenblume „Bavaria Blue“ Campanula cochleariifolia „Bavaria Blu“‚)
  • Wuchs: teppichartig, mattenartig
  • Wuchsbreite: 15 bis 30 Zentimeter, je nach Sorte
  • Wuchshöhe: 5 bis 15 Zentimeter, je nach Sorte
  • Blüte: violett bis tiefblau, glocken- oder strahlenförmig, klein von Juni bis September, je nach Sorte
  • Laub: grün, laubabwerfend
  • Winterhärtezone (WHZ): Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C) bis Z4 (-34,5 °C bis -28,9 °C), sortenabhängig
  • Boden: durchlässig, frisch, nährstoffarm, pH-Wert: 6,0 bis 8,0
  • Besonderheiten: bienenfreundliche Pflanzen

Glockenblume, Campanula persicifolia

Hinweis: Spezielle Glockenblumen gibt es auch für sonnige bis halbschattige Standortorte.

Großblumiger Frühlingsenzian

  • botanischer Name: Gentiana acaulis
  • Wuchs: polsterartig
  • Wuchshöhe: 5 bis 10 Zentimeter
  • Blüte: tiefblau, kelchförmig, mittelgroß von Mai bis Juni
  • Laub: tiefgrün, wintergrün
  • Winterhärtezone (WHZ): Z3 (-40,1 °C bis -34,5 °C)
  • Boden: durchlässig, lehmig-humos, frisch
  • Besonderheiten: sehr flach wachsend

Frühlingsenzian, Gentiana acaulis

Matten-Woll-Ziest 

  • botanischer Name: Stachys byzantina
  • Wuchs: teppichartig
  • Wuchsbreite: 15 bis 20 Zentimeter
  • Wuchshöhe: 8 bis 15 Zentimeter
  • Blüte: rosaviolett, rispenförmig, mittelgroß von Juli bis August
  • Laub: grauweiß, wintergrün
  • Winterhärtezone (WHZ): Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
  • Boden: sandig, nährstoffarm
  • Besonderheiten: silbrige Blätter

Wollziest, Stachys byzantina

Mauerpfeffer

  • botanischer Name: Sedum album
  • Sorten: Weißblühender Rotmoos-Mauerpfeffer, Rotmoos Mauerpfeffer „Coral Carpet“, Weißer Mauerpfeffer „Murale“
  • Wuchs: teppichartig
  • Wuchsbreite: 15 bis 20 Zentimeter
  • Wuchshöhe: 5 bis 10 Zentimeter
  • Blüte: weiß oder rosa, doldenförmig, klein von Juni bis August
  • Laub: grün, rot bis braunrot (sortenabhängig), immergrün
  • Winterhärtezone (WHZ): Z6 (-23,4 °C bis -17,8 °C)
  • Boden: trocken, gut durchlässig
  • Besonderheiten: niedrige Bienenweide

Sedum album, Mauerpfeffer als winterharter Bodendecker

Scharfer Mauerpfeffer

  • botanischer Name: Sedum acre
  • Sorten: „Aureum“, „Aureum Gold“
  • Wuchs: mattenartig, teppichartig
  • Wuchsbreite: 10 bis 20 Zentimeter, je nach Sorte
  • Wuchshöhe: 5 bis 10 Zentimeter
  • Blüte: gelb, teller- oder doldenförmig (sortenabhängig), klein von Juni bis Juli
  • Laub: grün oder grünlichgelb, immer- oder wintergrün, je nach Sorte
  • Winterhärtezone (WHZ): Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
  • Boden: gut durchlässig, trocken
  • Besonderheiten: insektenfreundlich

Scharfer Mauerpfeffer, Sedum acre

Sündermann Silberwurz

  • botanischer Name: Dryas x suendermannii
  • Wuchs: teppichartig, polsterbildend
  • Wuchsbreite: 20 bis 30 Zentimeter
  • Wuchshöhe: 5 bis 15 Zentimeter
  • Blüte: weiß mit gelber Mitte, schalenförmig, klein von Juni bis Juli
  • Laub: mittel- bis dunkelgrün, wintergrün
  • Winterhärtezone (WHZ): Z3 (-40,1 °C bis -34,5 °C)
  • Boden: durchlässig, frisch, sandig-kiesig
  • Besonderheiten: langlebige Bienenweide, reichlich blühend

Teppich-Flammenblume (Phlox subulata)

  • Sorten: „Amazing Grace“, „Altropurpurea“, „Candy Stripes“, „Daniels Cushion“, „Emerald Cushion Blue“, „Samson“, „Scarlet Flame“, „White Delight“
  • Wuchs: polsterbildend, -artig
  • Wuchshöhe: 5 bis 15 Zentimeter
  • Blüte: je nach Sorte: weiß bis rot, strahlenförmig, klein von April bis Mai
  • Laub: frisch- bis dunkelgrün, wintergrün
  • Winterhärtezone (WHZ): Z3 (-40,1 °C bis -34,5 °C)
  • Boden: trocken, durchlässig
  • Besonderheiten: anspruchslos, pflegeleicht, äußerst winterhart

Teppich-Flammenblume, Phlox subulata
Teppich-Flammenblume, Phlox subulata

Teppich-Schleierkraut „Rosea“

  • botanischer Name: Gysophila repens „Rosea“
  • Wuchs: teppichartig
  • Wuchsbreite: 20 bis 30 Zentimeter
  • Wuchshöhe: 10 bis 15 Zentimeter
  • Blüte: zartrosa, doldenförmig, klein von Mai bis Juli
  • Laub: graugrün, laubabwerfend
  • Winterhärtezone (WHZ): Z4 (-34,5 °C bis -28,9 °C)
  • Boden: gut durchlässig, nährstoffarm
  • Besonderheiten: insektenfreundlich, besonders langlebige Pflanzen, sehr winterhart

Thymian

  • botanischer Name: Thymus praecox
  • Sorten: „Minor“, „Albiflorus“
  • Wuchs: teppichartig
  • Wuchsbreite: 15 bis 20 Zentimeter
  • Wuchshöhe: 2 bis 7 Zentimeter (sortenabhängig)
  • Blüte: weiß oder violettrosa, doldenförmig, klein von Mai bis Juli (sortenabhängig)
  • Laub: grün, immergrün
  • Winterhärtezone (WHZ): Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
  • Boden: gut durchlässig, trocken
  • Besonderheiten: langlebige Bienenweide, sehr winterhart

Thymian, Thymus
Thymian, Thymus

Hinweis: Mit einer maximalen Wuchshöhe von 10 Zentimetern eignen sich auch Sorten, wie zum Beispiel „Albus“ oder „Coccineus“ aus der Art „Thymus serpyllum“ als niedrige und winterharte Bodendecker.

Sonne bis Halbschatten

Frühlings-Fingerkraut

  • botanischer Name: Potentilla neumanniana
  • Wuchs: teppichartig
  • Wuchsbreite: 20 bis 20 Zentimeter
  • Wuchshöhe: 5 bis 10 Zentimeter
  • Blüte: gelb, tellerförmig, klein von Mai bis Juni
  • Laub: dunkelgrün, laubabwerfend
  • Winterhärtezone (WHZ): Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
  • Boden: lehmig, sandig, humos
  • Besonderheiten: langlebige und ausdauernde Pflanzen, sehr winterhart

Frühlings-Fingerkraut, Potentilla neumanniana

Günsel

  • botanischer Name: Ajuga reptans
  • Sorten: „Atropurpurea“, „Burgundy Glow“
  • Wuchs: teppichartig
  • Wuchshöhe: 10 bis 15 Zentimeter
  • Blüte: violettblau, ährenförmig, klein von Mai bis Juni
  • Laub: rotbraun oder mehrfarbig (sortenabhängig), wintergrün
  • Winterhärtezone (WHZ): Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
  • Boden: frisch bis feucht, durchlässig
  • Besonderheiten: Bienenweide, sehr winterhart

Dunkler Günsel als winterliche Pflanze für den Balkon
Dunkler Günsel

Lippenmäulchen

  • botanischer Name: Mazus reptans
  • Wuchs: polsterartig
  • Wuchsbreite: 20 bis 30 Zentimeter
  • Wuchshöhe: 3 bis 8 Zentimeter
  • Blüte: violett, tellerförmig, klein von Mai bis Juli
  • Laub: grün, laubabwerfend
  • Winterhärtezone (WHZ): Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
  • Boden: stark durchlässig, sandig, lehmig
  • Besonderheiten: langlebige und ausdauernde Pflanzen, sehr winterhart

Lippenmäulchen, Mazus reptans
Lippenmäulchen, Mazus reptans

Pfennigkraut

  • botanischer Name: Lysimachia nummularia
  • Wuchs: teppichartig
  • Wuchsbreite: 30 bis 40 Zentimeter
  • Wuchshöhe: 5 bis 10 Zentimeter
  • Blüte: gelb, schalenförmig, klein von Mai bis Juli
  • Laub: hellgrün, wintergrün
  • Winterhärtezone (WHZ): Z4 (-34,5 °C bis -28,9 °C)
  • Boden: frisch bis feucht, durchlässig, normaler Gartenboden
  • Besonderheiten: Bienenweide, anspruchslos, sehr winterhart

Pfennigkraut, Lysimachia nummularia
Pfennigkraut, Lysimachia nummularia

Schaumkresse

  • botanischer Name: Arabis procurrens
  • Sorten: Karpaten-Schaumkresse, Schaumkresse „Glacier“
  • Wuchs: teppichartig
  • Wuchsbreite: 20 bis 30 Zentimeter
  • Wuchshöhe: 5 bis 15 Zentimeter
  • Blüte: weiß, traubenförmig, klein von April bis Juni (sortenabhängig)
  • Laub: dunkelgrün, wintergrün
  • Winterhärtezone (WHZ): Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
  • Boden: durchlässig, frisch
  • Besonderheiten: bienenfreundlich

Gänsekresse, Arabis procurens
Gänsekresse, Arabis procurens

Teppich-Fettblatt

  • botanischer Name: Sedum spurium
  • Sorten: „Album Superbum“ (sehr gute winterharte Bodendecker), „Fuldagut“
  • Wuchs: teppichartig
  • Wuchsbreite: 20 bis 25 Zentimeter
  • Wuchshöhe: 10 bis 15 Zentimeter
  • Blüte: weiß oder purpurrot (sortenabhängig), doldenförmig, klein von Juli bis August
  • Laub: hellgrün oder braunrot (sortenabhängig), winter- bzw. immergrün (sortenabhängig)
  • Winterhärtezone (WHZ): Z6 (-23,4 °C bis -17,8 °C)
  • Boden: durchlässig, frisch
  • Besonderheiten: bienenfreundlich

Teppich-Fettblatt, Sedum spurium

Tipp: Das Teppich-Fettblatt „Coccineus“ braucht unbedingt einen sonnigen Standort.

Zwergmispel

  • botanischer Name: Cotoneaster
  • Sorten: Zweig-/Kriechmispel „Streibs Finding“ (Cotoneaster microphyllus“‚Streibs Findling“), Zwerg-/Teppichmispel „Queen of Carpets“ (Cotoneaster procumbens „Queen of Carpet“‚)
  • Wuchs: kriechend
  • Wuchsbreite: 30 bis 50 Zentimeter
  • Wuchshöhe: 10 bis 15 Zentimeter
  • Blüte: weiß, klein von Mai bis Juni
  • Laub: grün, immergrün
  • Winterhärtezone (WHZ): Z5 (-28,8 °C  bis -23,4 °C)
  • Boden: anspruchslos
  • Besonderheiten: niedrige, winterharte Bodendecker, robust

Zwergmispel, Cotoneaster

Sonne bis Schatten

Kleinblättriges Immergrün

  • botanischer Name: Vinca minor
  • Wuchs: teppichartig
  • Wuchsbreite: 25 bis 30 Zentimeter
  • Wuchshöhe: 10 bis 15 Zentimeter (Vorsicht: Sorten mit höherem Wuchs im Handel erhältlich!)
  • Blüte: violettblau, schalenförmig, April bis Mai
  • Laub: dunkelgrün, immergrün
  • Winterhärtezone (WHZ): Z6 (-23,4 °C bis -17,8 °C)
  • Boden: gut durchlässig
  • Besonderheiten: sehr dicht wachsend

Kleines Immergrün, Vinca minor als Bodendecker für das Grab

Tipp: Für halbschattige bis schattige Standorte eignen sich besonders die Sorten „Aureovariegata“ und „Bowles“

Indische Schein-Erdbeere

  • botanischer Name: Duchesnea indica
  • Wuchs: teppichartig
  • Wuchsbreite: 20 bis 30 Zentimeter
  • Wuchshöhe: 5 bis 10 Zentimeter
  • Blüte: goldgelb, schalenförmig, klein von Mai bis Juli
  • Laub: dunkelgrün, laubabwerfend
  • Winterhärtezone (WHZ): Z6 (-23,4 °C bis -17,8 °C)
  • Boden: durchlässig, trocken bis frisch, sauer bis mäßig sauer
  • Besonderheiten: ähnliche Früchte wie Erdbeeren, nicht zum Verzehr geeignet (bitter)

indische Scheinerdbeere, Duchesnea indica

Niedriges Dickmännchen „Compacta“

  • botanischer Name: Pachysandra terminalis „Compacta“
  • Synonyme: Niedriges Schattengrün „Compacta“
  • Wuchs: mattenartig
  • Wuchsbreite: 30 bis 40 Zentimeter
  • Wuchshöhe: 8 bis 12 Zentimeter
  • Blüte: weiß, ährenförmig, von April bis Mai
  • Laub: dunkelgrün, immergrün
  • Winterhärtezone (WHZ): Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
  • Boden: durchlässig, frisch bis feucht, leicht sauer bis sauer
  • Besonderheiten: sehr niedrige winterharte Bodendecker

Pachysandra terminalis, Dickmännchen
Pachysandra terminalis, Dickmännchen

Teppichmispel „Radicans“

  • botanischer Name: Cotoneaster dammeri „Radicans“
  • Wuchs: dicht, flach
  • Wuchsbreite: 50 bis 70 Zentimeter
  • Wuchshöhe: 10 bis 15 Zentimeter
  • Blüte: weiß, schalenförmig, von Mai bis Juni
  • Laub: dunkelgrün, immergrün
  • Winterhärtezone (WHZ): Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
  • Boden: durchlässig, nährstoffreich
  • Besonderheiten: Früchte und Pflanzenteile bei Verzehr leicht giftig

Kriechmispel, Cotoneaster dammeri

Halbschatten

Buschwindröschen

  • botanischer Name: Anemone nemorosa
  • Wuchs: teppichartig
  • Wuchsbreite: 20 bis 25 Zentimeter
  • Wuchshöhe: 10 bis 15 Zentimeter
  • Blüte: weiß, schalenförmig, klein von März bis April
  • Laub: tiefgrün, laubabwerfend
  • Winterhärtezone (WHZ): Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
  • Boden: frisch, locker, humus- und nährstoffreich
  • Besonderheiten: giftig, Bienenweide

Buschwindröschen, Anemone nemorosa
Buschwindröschen, Anemone nemorosa

Frühlings-Gedenkemein

  • botanischer Name: Omphalodes verna
  • Wuchs: teppichartig
  • Wuchsbreite: 20 bis 25 Zentimeter
  • Wuchshöhe: 8 bis 12 Zentimeter
  • Blüte: himmelblau, tellerförmig, klein von April bis Mai
  • Laub: grün, laubabwerfend
  • Winterhärtezone (WHZ): Z6 (-23,4 °C bis -17,8 °C)
  • Boden: durchlässig, frisch, humusreich
  • Besonderheiten: viele Blüten („Blütenteppich“)

Gedenkemein, Omphalodes verna
Gedenkemein, Omphalodes verna

Tipp: Speziell für halbschattige bis schattige Standort eignet sich das Frühlings-Gedenkemein „Alba“.

Halbschatten bis Schatten

Echte Rebhuhnbeere

  • botanischer Name: Mitchella repens
  • Wuchs: mattenbildend
  • Wuchsbreite: 20 bis 50 Zentimeter
  • Wuchshöhe: 5 bis 10 Zentimeter
  • Blüte: weiß von Mai bis Juni
  • Laub: dunkelgrün, immergrün
  • Winterhärtezone (WHZ): Z4 (-34,5 °C bis -28,9 °C)
  • Boden: gut durchlässig, frisch, neutral bis sauer
  • Besonderheiten: Früchte essbar, sehr winterhart

Echte Rebhuhnbeere, Mitchella repens

Waldsteinie (Dreiblatt Goldbeere)

  • botanischer Name: Waldsteinia ternata
  • Wuchs: teppichartig
  • Wuchsbreite: 30 bis 60 Zentimeter
  • Wuchshöhe: 10 bis 15 Zentimeter
  • Blüte: goldgelb, schalenförmig von April bis Mai
  • Laub: grün, immergrün
  • Winterhärtezone (WHZ): Z3 (-40,1 °C bis -34,5 °C)
  • Boden: gut durchlässig, frisch, feucht, humos
  • Besonderheiten: glänzende Blätter, sehr winterhart

Waldsteinie, Waldsteinia ternata
Golderdbeere, Waldsteinie, Waldsteinia ternata

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Grabbepflanzung: 26 immergrüne Bodendecker für das Grab https://www.plantopedia.de/immergruene-bodendecker-2/ Thu, 19 Sep 2019 14:01:41 +0000 https://www.plantopedia.de/?p=25670 Als Grabbepflanzung bieten immergrüne Bodendecker die ideale Lösung, weil sie ganzjährig dekorativ aussehen, wenig Pflege in Anspruch nehmen und ein Grab selbst im Winter gepflegt aussehen lassen. Eine winterharte Bepflanzung erspart zudem die Kosten für neue Pflanzen und somit auch reichlich Zeit. Das Angebot an Bodendeckern ist umfangreich, aber für die Bepflanzung am Grab sind […]

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Als Grabbepflanzung bieten immergrüne Bodendecker die ideale Lösung, weil sie ganzjährig dekorativ aussehen, wenig Pflege in Anspruch nehmen und ein Grab selbst im Winter gepflegt aussehen lassen. Eine winterharte Bepflanzung erspart zudem die Kosten für neue Pflanzen und somit auch reichlich Zeit. Das Angebot an Bodendeckern ist umfangreich, aber für die Bepflanzung am Grab sind besonders einige Arten/Sorten geeignet, welche durch einen geringen Pflegeaufwand und Robustheit hervorstechen.

Video-Tipp

Bodendecker für das Grab

Sonniger Grab-Standort

Andenpolster „Nana“ (Azorella trifurcata „Nana“)

  • Ehemals „Minor“ genannt
  • Wachstum: sehr flach, polsterbildend, dicht wachsender Bodendecker
  • Wuchshöhe: drei bis fünf Zentimeter
  • Blüte: grünlich-gelb
  • Blütezeit: Mai bis Juni
  • Früchte/Beeren: unscheinbar
  • Eigenschaften: ganzjährig dunkelgrünes Laub, pflegeleicht, toleriert halbschattigen Standort
  • Pflanzenmenge: 24 bis 26 Pflanzen pro Quadratmeter

Andenpolster, Azorella trifurcata

Cranberry/ Moosbeere (Vaccinium macrocarpon)

  • Wachstum: bodendeckend, sehr dicht, flächig ausbreitend, aufrechtstehende Stängel, dicht wachsender, immergrüner Bodendecker
  • Wuchshöhe: zehn bis 20 Zentimeter
  • Blüte: rosa
  • Blütezeit: Mai bis Juni
  • Früchte/Beeren: essbare, gesundheitsfördernde Früchte (Ernte: Mitte September bis Ende Oktober)
  • Eigenschaften: ganzjährig grünes Laub, sehr dekorativ, pflegeleicht, muss sonnige Standort haben
  • Pflanzenmenge: sechs bis acht Pflanzen pro Quadratmeter

Cranberry, Moosbeere, Vaccinium macrocarpon

Fettblatt „Weihenstephaner Gold“ (Sedum floriferum „Weihenstephaner Gold“)

  • Sehr bekannt und stark verbreitet
  • Wachstum: sehr dicht, teppichartig, mattenartig, horstig
  • Wuchshöhe: zwischen zehn und 20 Zentimeter
  • Blüte: tiefes Gelb – sternenförmig
  • Blütezeit: Juli bis August
  • Früchte: Kapseln
  • Eigenschaften: winterhart, immergrün, stellt wenig Ansprüche an Boden und Pflege, kein Rückschnitt erforderlich
  • Pflanzenmenge: fünf bis acht Pflanzen pro Quadratmeter

Fettblatt "Weihenstephaner Gold" ,Sedum floriferum

Fingerkraut-Fiederteppich (Cotula potentillina)

  • Wachstum: schnell wachsend, teppichartig, bei suboptimalem Standort lichte Bodendeckung
  • Wuchshöhe: fünf bis zehn Zentimeter
  • Blüte: blasses Gelb bis grünlich-gelb
  • Blütezeit: Juli bis August
  • Früchte/Beeren: keinen Fruchtschmuck
  • Eigenschaften: wechselfarbige, fein fiederschnittige Blätter, duftet nach Honig, an optimalem Standort kaum Pflegebedarf. toleriert Halbschatten
  • Pflanzenmenge: sechs bis zehn Pflanzen pro Quadratmeter

Tipp: Es stehen mehrere Fiederteppichsorten zur Auswahl, die sich ebenfalls als Grabbepflanzung gut machen und ebenso wenig Pflege beanspruchen, wie zum Beispiel die grünen und dunklen Fiederteppiche.

Fiederpolster - Cotula potentillina

Heckenmyrte (Lonicera nitidia „Elegant“)

  • Wachstum: dichttriebig, langsam wachsend
  • Wuchshöhe: bis ein Meter ohne Rückschnitt
  • Blüte: rahmweiß, unscheinbar
  • Blütezeit: Mai
  • Früchte/Beeren: purpurrot
  • Eigenschaften: hohe Schnittfestigkeit, toleriert Halbschatten, geringer Bodenanspruch,
  • Pflanzenmenge: zwei bis fünf Pflanzen pro Quadratmeter

Heckenmyrte, Lonicera nititda

Kleinblättriges Immergrün (Vinca minor)

  • Wachstum: dicht wachsend, niedrig, teppichartig, langsam wachsend
  • Wuchshöhe: zehn bis 15 Zentimeter
  • Blüte: violett-blau oder weiß
  • Blütezeit: April bis Mai, im Herbst nachblühend
  • Früchte/Beeren: kein Fruchtschmuck
  • Eigenschaften: dunkelgrünes Laub, geeigneter Standort sonnig bis schattig, benötigt nährstoffreichen Boden
  • Pflanzenmenge: fünf bis sieben Pflanzen pro Quadratmeter

Kleines Immergrün, Vinca minor als Bodendecker für das Grab

Rotmoos-Mauerpfeffer (Sedum album)

  • Sehr beliebt und weit verbreitet als Bepflanzung von Gräbern
  • Wachstum: teppichartig, kriechend
  • Wuchshöhe: fünf bis zehn Zentimeter
  • Blüte: weiß
  • Blütezeit: Juni bis August
  • Früchte/Beeren: Kapseln
  • Eigenschaften: gedeiht optimal auf kargen Grabböden, rote, dickfleischige Blätter, winterhart, geringer Humus- und Nährstoffbedarf, bevorzugt ausschließlich sonnige Standorte
  • Pflanzenmenge: sechs bis zehn Pflanzen pro Quadratmeter

Rotmoos Mauerpfeffer, Sedum album

Sommerheide (Calluna vulgaris)

  • Wachstum: polsterbildend, dichtbuschig, flach, langsam wachsend, kleinwüchsig
  • Wuchshöhe: acht bis zwölf Zentimeter
  • Blüte: grün, lila
  • Blütezeit: Mitte August bis Mitte September
  • Früchte/Beeren: nein
  • Eigenschaften: immergrün, halbschattenverträglich, pflegeleicht, sehr winterhart
  • Pflanzenmenge: sieben bis neun Pflanzen pro Quadratmeter

Besenheide, Sommerheide, Calluna vulgaris
Besenheide, Sommerheide, Calluna vulgaris

Sternmoos (Sagina subulata)

  • Moosartiger, immergrüner Bodendecker
  • Wachstum: polsterbildend, dichtbuschig, flach
  • Wuchshöhe: drei bis 18 Zentimeter
  • Blüte: weiß
  • Blütezeit: April bis Mai
  • Früchte/Beeren: unscheinbar
  • Eigenschaften: immergrün, nadelartige Blätter, pflegeleicht, sehr winterhart, mag steinreiche Böden
  • Pflanzenmenge: 15 bis 17 Pflanzen pro Quadratmeter
  • Empfohlene Sorte: „Irish Moos“

Sternmoos Sagina subulata

Storchschnabel (Geranium)

  • Wachstum: polsterbildend, dichtbuschig, starrachsig
  • Wuchshöhe: zehn bis 20 Zentimeter – je nach Sorte
  • Blüte: rosa bis violett je nach Sorte
  • Blütezeit: Juni bis Juli/August je nach Sorte
  • Früchte/Beeren: geschnäbelt
  • Eigenschaften: immergrün, je nach Sorte auch schattenverträglich, pflegeleicht, liebt trockene und humusarme Böden
  • Pflanzenmenge: 24 bis 26 Pflanzen pro Quadratmeter

Storchschnabel, Geranium wallichianum

Sündermann Silberwurz (Dryas x suendermannii)

  • Wachstum: breitflächig, polsterbildend, teppichartig, kriechend
  • Wuchshöhe: fünf bis 15 Zentimeter
  • Blüte: weiß mit gelber Mitte
  • Blütezeit: Juni bis Juli/August
  • Früchte/Beeren: Fruchtschmuck nach Blütezeit
  • Eigenschaften: immergrün, enorm langlebig, mittel- bis dunkelgrüne Blätter, sehr pflegeleicht, reiner Sonnenanbeter
  • Pflanzenmenge: zehn bis 12 Pflanzen pro Quadratmeter

Teppichmispel (Contoneaster dammeri radicans)

  • Wachstum: sehr dicht, ,mittelmäßig schnell wachsend
  • Wuchshöhe: zwischen zehn und 20 Zentimeter
  • Blüte: weiß
  • Blütezeit: Mai/Juni
  • Früchte: rot bis in den Winter hinein
  • Eigenschaften: lässt Unkraut keinen Raum
  • Pflanzenmenge: fünf bis acht Pflanzen pro Quadratmeter

Zwergmispel - Cotoneaster

Tipp: Unter den Contoneaster (Zwergmispeln) gibt es weitere immergrüne Bodendecker mit gleichen Eigenschaften, die sich für eine Grab-Bepflanzung eignen. Dazu zählen zum Beispiel „dammeri Coral Beauty“ sowie „dammerie Jürgl“.

Bodendecker für schattige, halbschattige Grab-Standorte

Dickmännchen/Schattengrün (Pachysandra terminalis)

  • Wachstum: kletternd und bodendeckend, breitet sich durch Rhizome aus, niedrig- und mattenförmig wachsend
  • Wuchshöhe: 20 bis 30 Zentimeter
  • Blüte: weiß
  • Blütezeit: April bis Mai
  • Früchte/Beeren: Kein Fruchtschmuck
  • Eigenschaften: immergrün, robust, anspruchslos, für schattige und halbschattige Standorte, ideale Grabbepflanzung unter/neben großen Bäumen
  • Pflanzenmenge: acht Pflanzen pro Quadratmeter
  • Empfohlene Sorten: „Green Carpet“ und „Compacta“

Dickmännchen, Pachysandra terminalis

Echte Rebhuhnbeere (Mitchella repens)

  • Wachstum: niedrig, mattebildend,
  • Wuchshöhe: fünf bis zehn Zentimeter
  • Blüte: weiß
  • Blütezeit: Mai bis Juni
  • Früchte/Beeren: klein, dunkelrot, zum Verzehr geeignet
  • Eigenschaften: sehr winterhart, anspruchslos, pflegeleicht, gedeiht nur an halbschattigem oder schattigem Standort
  • Pflanzenmenge: zwölf bis 16 Pflanzen pro Quadratmeter

Echte Rebhuhnbeere, Mitchella repens

Elfenblume (Epimedium)

  • Wachstum: kissenartig, aufrechte Stängel, schwach wachsend
  • Wuchshöhe: zehn bis 40 Zentimeter – je nach Sorte
  • Blüte: weiß, rosa, orange, gelb
  • Blütezeit: April bis Mai
  • Früchte/Beeren: Kein Fruchtschmuck
  • Eigenschaften: verträgt im Winter keine Sonne, nicht immergrün, aber sommer- oder wintergrün
  • Pflanzenmenge: je nach Sorte zehn bis 17 Pflanzen pro Quadratmeter
  • Wintergrüne Sorten: Zierliche Elfenblume ‚Niveum‘, Warley Elfenblume ‚Ellen Willmott‘, Warley-Elfenblume ‚Orangekönigin‘

Elfenblume 'Frohnleiten', Epimedium perralchicum
Elfenblume ‚Frohnleiten‘, Epimedium perralchicum

Gemeiner Efeu (Hedera helix)

  • Wachstum: kletternd und bodendeckend, schnell- und dicht wachsend
  • Wuchshöhe: ungeschnitten bis zu 500 Zentimeter
  • Blüte: grün-gelb erstmals nach circa zehn Jahren
  • Blütezeit: September bis Oktober
  • Früchte/Beeren: blauschwarze Kugelfrüchte
  • Eigenschaften: immergrün, sehr anspruchslos, enorm langlebig, robusteste Sorte unter den Efeus, kommt gut im Schatten zurecht
  • Pflanzenmenge: vier bis sechs Pflanzen pro Quadratmeter
  • Weitere Efeu-Sorten für die Grab-Bepflanzung: Efeu-Ovata, Weißgrüner Efeu ‚Glacier‘, Hedera hibernica

Gemeiner Efeu, Hedera helix
Gemeiner Efeu, Hedera helix

Heimische Haselwurz (Asarum europaeum)

  • Wachstum: sehr dicht, flächig ausbreitend, kriechend, mattenartig, langsames Wachstum
  • Wuchshöhe: zehn bis 15 Zentimeter
  • Blüte: braun, einfach
  • Blütezeit: März bis April
  • Früchte/Beeren: Kapseln
  • Eigenschaften: wintergrün, bevorzugt Halbschatten, duftet nach Ingwer (Wurzel), benötigt humusreiche Erde
  • Pflanzenmenge: zwölf bis 15 Pflanzen pro Quadratmeter

Asarum europaeum, Haselwurz
Asarum europaeum, Haselwurz

Katzenpfötchen (Antennaria dioica)

  • Wachstum: sehr dicht, flächig ausbreitend, aufrechtstehende Stängel
  • Wuchshöhe: zehn bis 20 Zentimeter
  • Blüte: rosa
  • Blütezeit: Mai bis Juni
  • Früchte/Beeren: kein Fruchtschmuck
  • Eigenschaften: immergrün beziehungsweise ganzjährig silbriges Laub, bevorzugt sonnig bis halbschattig, gut frosthart, sehr pflegeleicht
  • Pflanzenmenge: circa zehn Pflanzen pro Quadratmeter
  • Hinweis: nach der Welke Blüten und Blätterabschneiden

Gewöhnliches Katzenpfötchen, Antennaria dioica
Gewöhnliches Katzenpfötchen, Antennaria dioica

Kirschlorbeer „Mount Vernon“ (Prunus laurocerasus „Mount Vernon“)

  • Wachstum: kompakter Zwergstrauch, flach in bodendeckend
  • Wuchshöhe: 30 bis 40 Zentimeter
  • Blüte: weiß
  • Blütezeit: Mai bis Juni
  • Früchte/Beeren: Fruchtschmuck
  • Eigenschaften: immergrün, sehr winterhart, toleriert Sonne im Sommer – im Winter nicht
  • Pflanzenmenge: drei bis vier Pflanzen pro Quadratmeter

Kirschlorbeer wächst sehr schnell

Kriech-Wacholder „Blue Carpet“ (Juniperus squamata „Blue Carpet“)

  • Wachstum: flach ausbreitender Zwergstrauch und Bodendecker, langsam und dicht wachsend
  • Wuchshöhe: ungeschnitten bis zu 50 Zentimeter
  • Blüte: unscheinbar in grünlich-gelb
  • Blütezeit: Juni/Juli
  • Früchte/Beeren: orangefarbene Samenmäntel
  • Eigenschaften: immergrünes beziehungsweise ganzjähriges stahlblaues Nadelkleid, toleriert Grabbepflanzung in Sonne oder Halbschatten, sehr winterhart und anspruchslos, schnittverträglich
  • Pflanzenmenge: eine Pflanzen pro Meter

Kriech-Wacholder, Juniperus horizontalis
Kriech-Wacholder, Juniperus horizontalis

Porzellanblümchen (Saxifraga x urbium)

  • Wachstum: teppichartig, dicht,
  • Wuchshöhe: fünf bis 20 Zentimeter
  • Blüte: weiß, einfach
  • Blütezeit: Mai bis Juni
  • Früchte/Beeren: Kapseln
  • Eigenschaften: immergrün beziehungsweise ganzjährig graugrünes Laub, sehr winterhart, ideal für Steingräber
  • Pflanzenmenge: sechs bis acht Pflanzen pro Quadratmeter

Porzellanblümchen, Saxifraga urbium als Bepflanzung für das Grab

Rote Teppichbeere (Gaultheria procumbens)

  • Wachstum: kriechend, teppichartig, dicht
  • Wuchshöhe: zehn bis 20 Zentimeter
  • Blüte: hellrosa
  • Blütezeit: Juli bis August
  • Früchte/Beeren: rote
  • Eigenschaften: im Winter rötliches Laub, aromatisch duftende Früchte (nicht essbar), glänzendes Sommerblattgrün
  • Pflanzenmenge: acht Pflanzen pro Quadratmeter

Scheinbeere auch als Grabbepflanzung geeignet
Gaultheria procumbens

Schleifenblume/Schneekissen (Iberis sempervirens)

  • Wachstum: sehr dicht, flächig ausbreitend, aufrechtstehende Stängel, dicht wachsender Bodendecker
  • Wuchshöhe: 15 bis 30 Zentimeter
  • Blüte: weiß, reichhaltig
  • Blütezeit: April bis Mai
  • Früchte/Beeren: Schoten
  • Eigenschaften: ganzjährig grünes Laub, anspruchslos in Bezug auf Boden, bienenfreundlich, ideal zur Bepflanzung in Kiesböden
  • Pflanzenmenge: acht bis zehn Pflanzen pro Quadratmeter

Immergrüne Schleifenblume, Iberis sempervirens

Spindelstrauch (Euonymus fortunei „Darts Blanket“)

  • Wachstum: mittelmäßig schnell wachsend, polsterbildend, teppichartig, kriechend
  • Wuchshöhe: ungeschnitten bis zu 50 Zentimeter
  • Blüte: unscheinbar in grünlich-gelb
  • Blütezeit: Juni/Juli
  • Früchte/Beeren: orangefarbene Samenmäntel
  • Eigenschaften: immergrün, purpurrotes Herbstlaub, toleriert Grabbepflanzung in Sonne oder Schatten sehr winterhart und robust
  • Pflanzenmenge: drei bis fünf Pflanzen pro Quadratmeter

Spindelstrauch, Euonymus
Spindelstrauch, Euonymus

Tipp: Tolle farbliche Kontraste sind auch mit den Spindelsträucher-Sorten Gelbbunt und Weißbunt zu setzen, die alle als Bodendecker und Kletterpflanze für das Grab Einsatz finden können.

Tafeleibe (Taxus baccata „Repandens“)

  • Auch genannt Kisseneibe und Bodendeckereibe,
  • Wachstum: flach, stark ausbreitend, dicht, langsam wachsend
  • Wuchshöhe: 40 bis 60 Zentimeter
  • Blüte: hellrosa
  • Blütezeit: Juli bis August
  • Früchte/Beeren: rote
  • Eigenschaften: glänzende, leicht stachelige Blätter, ideal für schattiges Grab unter Bäumen, verträgt auch sonnigen Standort, winterhart, aber empfindlich gegen Spätfrost
  • Pflanzenmenge: eine Pflanze pro Quadratmeter
  • Vorsicht: giftig

Waldsteinie/ Dreiblatt Golderdbeere (Waldsteinia ternata)

  • Wachstum: sehr dicht, flächig ausbreitend, kriechend, teppichartig, langsames Wachstum
  • Wuchshöhe: zehn bis 15 Zentimeter
  • Blüte: goldgelb
  • Blütezeit: April bis Mai
  • Früchte/Beeren: Kein Fruchtschmuck
  • Eigenschaften: verträgt keine Sonne, immergrün, ideale Bepflanzung für schattige/absonnige Standorte, neigt zur Wucherung
  • Pflanzenmenge: acht bis zwölf Pflanzen pro Quadratmeter

Waldsteinie, Waldsteinia ternata
Golderdbeere, Waldsteinie, Waldsteinia ternata

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16 Bodendecker für den Hang | Pflanzen für Schatten und Sonne https://www.plantopedia.de/bodendecker-fuer-den-hang/ Tue, 17 Sep 2019 06:52:16 +0000 https://www.plantopedia.de/?p=25600 Ein Hang muss stabilisiert werden. Dies gelingt jedoch auch mit entsprechenden Bodendeckern, die für eine Hanglage geeignet sind. Denn gerade blühende Bodendecker für den Hang bilden grüne Teppiche, die mit vielen kleinen Blüten versehen sind. Vor allem der Standort ist dabei wichtig, um die geeigneten Pflanzen für den eigenen Hang zu finden. So sollte bei […]

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Ein Hang muss stabilisiert werden. Dies gelingt jedoch auch mit entsprechenden Bodendeckern, die für eine Hanglage geeignet sind. Denn gerade blühende Bodendecker für den Hang bilden grüne Teppiche, die mit vielen kleinen Blüten versehen sind. Vor allem der Standort ist dabei wichtig, um die geeigneten Pflanzen für den eigenen Hang zu finden. So sollte bei der Auswahl der Pflanzen darauf geachtet werden, ob dieser in der Sonne, im Halbschatten oder sogar im Schatten liegt. Der folgende Artikel gibt Aufschluss darüber, welche Pflanzen dabei für den jeweiligen Standort geeignet sind.

Video-Tipp

Bodendecker für den Hang

Wenn die Hanglage befestigt werden soll, gibt es hier verschiedene Methoden. Eine davon ist beispielsweise die Bepflanzung mit entsprechenden Bodendeckern, die einige Vorteile bietet. So verhindern die bodenbedeckenden Gewächse eine Erosion, weil sie mit ihrem dichten Wurzelwerk die Erde festhalten. Diese kann dann auch bei sehr viel Nässe nicht mehr nach unten wegrutschen. Hinzu kommt, dass die Feuchtigkeit in der Erde gehalten wird. Die niedrigen, auf dem Boden liegenden Blätter verhindern außerdem eine schnelle Verdunstung, der Hang muss weniger gegossen werden. Entsprechend hat auch Unkraut keine Chance, da kaum Licht an den Boden gelangt. In der folgenden Liste wurden die schönsten Bodendecker für den Hang nach den folgenden Kriterien zusammengestellt:

  • Sonne
  • Schatten
  • Halbschatten

Hinweis: Neben der Optik und der Farbauswahl ist jedoch auch der passende Standort ein wichtiges Kriterium. Denn an einem Südhang könnten schattenliebende Bodendecker schnell verbrennen. Hingegen verkümmern die sonnenliebenden Gewächse an einem Standort im Schatten. Dazu gibt es Bodendecker für den Hang, die mit beidem gut zurechtkommen und daher für den Halbschatten besonders gut geeignet sind.

Bodendecker für Schatten

Im Schatten sollten wirklich nur die Bodendecker gepflanzt werden, die dabei auch geeignet sind. Denn gerade die sonnenhungrigen Gewächse können an einem immer schattigen Standort schnell verkümmern. Somit eignen sich die folgenden Pflanzen gut für einen schattigen Standort:

Dickmännchen (Pachysandra terminalis)

  • Familie der Buchsbaumgewächse (Buxaceae)
  • ursprünglich aus den Wäldern Chinas und Japans
  • weiße Blüten
  • Blütezeit April bis Mai
  • sandiger bis lehmiger Boden
  • nährstoffreich und humos
  • winterhart
  • flachwüchsig und teppichbildend
  • dabei mäßig feucht halten
  • kalkempfindlich

Pachysandra terminalis, Dickmännchen
Pachysandra terminalis, Dickmännchen

Efeu (Hedera helix)

  • Verbreitungsgebiet von Europa bis Asien
  • besitzen Haftwurzeln
  • jedoch auch als Bodendecker gut geeignet
  • Klassikerpflanze für den Schatten
  • immergrün
  • kugelförmige gelbe Blütedolden im Alter
  • schwarze Früchte im Winter
  • gute Nahrung für Vögel
  • durchlässiger, feuchter Boden
  • Düngung im Freiland nicht notwendig

Gemeiner Efeu, Hedera helix
Gemeiner Efeu, Hedera helix

Elfenblume (Epimedium)

  • Familie der Berberitzen (Berberidaceae)
  • auch Sockelblumen genannt
  • ursprünglich aus Asien, Nordafrika und Mittelmeerraum
  • trotz 30 Zentimeter Höhe als Bodendecker für den Hang kultivierbar
  • mit Halbstrauchcharakter
  • immergrüne Sorte wählen
  • mäßig trockener Boden
  • humusarme Erde wird toleriert
  • kleine Blüten an filigranen Stielen
  • Blüte im Frühling vor dem neuen Austrieb

Elfenblume 'Frohnleiten', Epimedium perralchicum
Elfenblume ‚Frohnleiten‘, Epimedium perralchicum

Waldsteinie (Waldstenia ternata)

  • auch Goldbeere genannt
  • im Schatten nur wenige Blüten
  • gelbe Blüten zwischen April und Mai
  • kalkfreies Wasser verwenden
  • Boden feucht halten
  • wenig düngen
  • dabei Kompost und Hornspäne nutzen
  • winterhart
  • Herbst- und Winterfärbung bräunlich-rot
  • alte Blätter werden im Frühjahr bei Neuaustrieb abgeworfen

Waldsteinie, Waldsteinia ternata
Golderdbeere, Waldsteinie, Waldsteinia ternata

Tipp: Soll der Hang auch im Winter grün bleiben, dann sollten wintergrüne Gewächse gewählt werden.

Bodendecker für Sonne

An einem überwiegend sonnigen Standort werden die Gewächse dabei oftmals sehr gefordert. Denn viele vertragen den ständigen Sonnenschein und vor allem die starke Mittagssonne nicht gut und verbrennen dann trotz genügend Wassergaben. Doch die folgenden Bodendecker sind für eine sonnige Hanglage gut geeignet:

von F – G

Frauenmantel (Alchemilla)

  • ursprünglich auf Waldlichtungen und Hochlandwiesen
  • in Europa sowie Asien beheimatet
  • Familie der Rosengewächse (Rosaceae)
  • etwa 1000 Arten, teilweise zum Verwechseln ähnlich
  • sommergrün
  • gelbgrüne Blüten
  • in kleinen Büscheln an den Trieben
  • nährstoffreicher, durchlässiger Boden
  • auch als Beeteinfassung gut geeignet
  • winterhart

Frauenmantel

Goldkörbchen (Chrysogonum virginianum)

  • Familie der Korbblütler (Asteraceae)
  • ursprüngliche Heimat Nordamerika
  • lang blühend
  • von Mai bis Ende September
  • kleine, gelbe Blüten
  • Boden humos und nährstoffreich
  • immer leicht feucht, nicht austrocknen lassen
  • in heißen Perioden zusätzlich gießen
  • winterhart
  • sehr robust

Goldkörbchen, Chrysogonum virginianum

von S – W

Schlangenknöterich (Polygonum bistorta)

  • Familie der Knöterichgewächse
  • ursprüngliche Heimat Europa und Asien
  • auch Wiesenknöterich genannt
  • gehört zu den alten Heilkräutern und Wildgemüsen
  • rosa Blüten von Mai bis August
  • Boden feucht und durchlässig
  • benötigt dabei kaum Pflege
  • nur vertrocknete Blüten entfernen
  • im Frühjahr auf den Stock setzen
  • sehr robust und frosthart

Schlangenknöterich, Polygonum bistorta

Sternmoos (Sagina subulata)

  • Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae)
  • auch als Pfriemen-Mastkraut bekannt
  • Boden durchlässig und mit Sand angereichert
  • nur auf magerem Boden düngen
  • wird oft als Rasenersatz genutzt
  • tägliche Bewässerung im Sommer
  • winterhart
  • kahle Stellen immer sofort neu aussäen
  • Blütezeit von Juni bis August
  • kleine weiße Blüten

Sternmoos, Sagina subulata als Bodendecker
Sternmoos, Sagina subulata

Storchschnabel (Geranium)

  • Balkan-Storchschnabel beliebter Bodendecker
  • Heimat Mitteleuropa, Südeuropa oder Asien
  • viele verschiedene Arten (etwa 400)
  • einige dabei immergrün und winterhart
  • Sommerblüte
  • von Mai bis in den Oktober
  • viele verschiedene Farben
  • mäßig feuchter und nährstoffreicher Boden
  • können mit sommerlicher Trockenheit gut umgehen
  • schneiden, was über Beetumrandung wächst

Storchschnabel, Geranium wallichianum ist ein Bodendecker

Teppichsedum (Sedum spurium)

  • Familie der Dickblattgewächse (Phedimus)
  • Kaukasus- oder Asiatenfetthenne
  • ursprüngliche Heimat nördlicher Iran, Kaukasus und Asien
  • immergrün
  • winterhart
  • neigt zum Verwildern
  • verschiedenfarbige Blütendolden
  • Blütezeit zwischen Juni und August
  • frischer, nährstoffarmer, trockener Boden
  • wenig gießen und düngen

Fetthennen, Sedum
Fetthennen, Sedum

Wollthymian (Thymus pseudolanuginosus)

  • sehr robust
  • kann dabei auch betreten werden
  • bei Kontakt wird angenehmer Duft verströmt
  • Blätter mit grauen Umrandungen
  • Blütezeit im Sommer
  • kleine violette bis rosa Blüten
  • winterhart und robust
  • kaum Pflege nötig
  • sehr durchlässiger Boden ohne Staunässe
  • sumpfartigen Boden mit Kies und Sand anreichern

Thymian, Thymus
Thymian, Thymus

Tipp: Sie können dabei auch verschiedene Bodendecker miteinander kombinieren oder Stauden und kleine Bäumchen mit in den Hang pflanzen. Achten Sie hierbei darauf, dass es sich um tiefwurzelnde Gewächse oder Gehölze handelt, damit diese einen guten Halt auf dem steilen Boden haben.

Bodendecker im Halbschatten

Die meisten Gewächse vertragen Halbschatten. Hier sind sie vor der starken Mittagssonne gut geschützt, stehen aber dennoch hell genug, um genügend Sonnenstrahlen zu bekommen und somit nicht zu verkümmern. So fühlen sich auch die folgenden Bodendeckergewächse an einem halbschattigen Hang besonders wohl:

Bodendeckerrose

  • Kleinstrauchrosen (verschiedene Arten)
  • breiten sich flächendeckend aus
  • sehr gute Frosthärte
  • Dauerblüher
  • vom Frühjahr bis Herbst
  • viele verschiedene Blütenfarben
  • lockere, durchlässige Erde
  • hoher Anteil an Nährstoffen und Humus
  • regelmäßig düngen
  • schneiden, wenn zu hoch geworden

Bodendecker Rosen
Bodendeckerrosen

Kleines Immergrün (Vinca minor)

  • Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae)
  • von Westasien bis Europa verbreitet
  • in allen Teilen giftig
  • Blütezeit April und Mai
  • Blütenfarbe blau bis violett oder weiß
  • nährstoffreiche und lockere Erde
  • gedeiht an feuchten und kühlen Plätzen
  • dunkelgrünes, glänzendes Laub
  • winterhart
  • benötigt keinen Schnitt

Weißes Immergrün, Vinca minor 'Alba'

Kriechspindel (Euonymus fortunei)

  • Familie der Spindelbaumgewächse (Celastraceae)
  • auch als Kletterspindel bekannt
  • ursprünglich in China beheimatet
  • Blütezeit zwischen Juni und Juli
  • Blüten grün bis weiß
  • immergrün
  • winterhart
  • sehr langlebig und robust
  • trockener bis feuchter Boden
  • nährstoffreich und humos

Immergrüne Kriechspindel, Euonymus fortunei als Bodendecker

Sternmiere (Stellaria) 

  • Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae)
  • Frühlingsblüher
  • gedeiht wild an Waldrändern
  • Standort windgeschützt
  • kalkarmer, lehmig-sandiger, humoser Boden
  • saure und alkalische pH-Werte
  • entwickelt weiße Kronblätter
  • Frühling und Sommer durchgehender Blütenteppich
  • winterhart
  • im Sommer regelmäßig gießen

Sternmiere, Stellaria

Teppichmispel (Cotoneaster radicans)

  • ursprünglich aus China
  • auch Kriechmispel
  • immergrün
  • einfache Pflege
  • schneiden, um Ausbreitung zu verhindern
  • Blütezeit zwischen Mai und Juni
  • kleine weiße Blüten
  • im Herbst rote Beeren, nicht zum Verzehr geeignet
  • nährstoffreicher, humoser Boden
  • Regen reicht als Wassergabe aus

Zwergmispel - Cotoneaster als Bodendecker für den Hang

Hinweis: Nicht nur auf den passenden Standort sollten Sie bei der Auswahl achten. Ebenso wichtig ist hier auch die Winterhärte, damit Sie weniger Pflegeaufwand betreiben müssen. Müssen die Pflanzen in Hanglage in jedem Winter geschützt werden, dann kann dies sehr aufwendig werden.

Der Beitrag 16 Bodendecker für den Hang | Pflanzen für Schatten und Sonne erschien zuerst auf Plantopedia.

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