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Hängepflanzen fürs Zimmer

Hängepflanzen fürs Zimmer: 22 hängende Zimmerpflanzen vorgestellt

Hängende Zimmerpflanzen sind mit ihren hängenden Trieben ein dekorativer Blickfang. Sie können als Ampelpflanzen oder in einfachen Blumengefäßen mit erhöhtem Standort kultiviert werden. Viele der hier vorgestellten Pflanzen bilden auch wunderbare Blüten aus. Andere wiederum faszinieren mit ihren gefärbten Blättern. Zudem sind die meisten Pflanzen sehr pflegeleicht und auch von Einsteigern leicht zu kultivieren. Ein Tipp vorweg: Achten Sie bei der Standortwahl darauf, dass Sie die Pflanze noch gut gießen können!

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Hängepflanzen

Pflanzen von B bis E

Baumfreund (Philodendron scandens)

Philodendron scandens, im Deutschen auch Kletter-Philodendron genannt, stammt aus den Tropenwäldern Mittel- und Südamerikas. Die Triebe der pflegeleichten Pflanze werden bis zu fünf Meter lang. Die hell- bis dunkelgrünen Blätter sind herzförmig und können bei alten Pflanzen bis zu 30 Zentimeter groß werden. Als Topfpflanze kultiviert, entwickelt der Kletter-Philodendron nur selten Blüten. Sie haben die Form eines Kolbens und bilden ein weißes Hochblatt aus.

  • heller bis halbschattiger Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung
  • mäßig gießen
  • bei trockener Luft regelmäßig mit kalkfreiem Wasser besprühen
  • alle zwei Wochen von Frühjahr bis Herbst düngen
Baumfreund, Philodendron
Baumfreund, Philodendron

Tipp: Blätter hin und wieder mit einem feuchten Lappen vom Staub befreien.

Dreimasterblume (Tradescantia)

Der Reiz von Tradescantia liegt in ihren leicht gefärbten Blättern. So reicht das Farbenspektrum der lanzettförmigen Blätter von leicht rosa bis violett. Bei manchen Sorten haben die Blätter aber auch einen Hauch von Silber oder Gold. Die Blüten der Dreimasterblume sind rosa, weiß oder blauviolett. Die herabhängenden Triebe können eine Länge von bis zu 40 Zentimetern erreichen. Ihre Heimat ist Süd- und Mittelamerika.

  • heller Standort mit einigen Sonnenstunden
  • regelmäßig, aber wenig gießen
  • Staunässe vermeiden
  • von Frühjahr bis Herbst alle zwei Wochen düngen
Dreimasterblume, Tradescantia
Dreimasterblume, Tradescantia

Tipp: Stehen die bunten Arten von Tradescantia zu dunkel, verlieren die Blätter ihre Färbung.

Efeu (Hedera helix)

Der Efeu ist eine unkomplizierte Pflanze. Seine Blätter haben gelbgrüne Farben oder sind weiß-grün panaschiert. Die Ranken können mehrere Meter lang werden. Seine Heimat ist Mitteleuropa. Ältere Pflanzen entwickeln kleine, grüngelbe Blüten.

  • heller, halbschattiger oder schattiger Standort
  • bunte Sorten täglich zwei bis drei Stunden Morgen- oder Abendsonne
  • mäßig gießen
  • von Frühjahr bis Herbst alle zwei Wochen düngen
Efeu wächst bis zu 200 Zentimeter im Jahr
Efeu

Tipp: Steht der Efeu zu dunkel, kann er vergeilen.

Efeutute (Epipremnum pinnatum)

Die pflegeleichte Efeutute ist in verschiedenen tropischen Regionen der Welt beheimatet. Ihre Blätter sind, je nach Sorte, goldgelb, cremeweiß oder hellgrün gemustert bzw. gestreift. Die rankenden Triebe werden bis zu drei Meter lang. Bei jungen Pflanzen haben die Blätter eine Länge von 10, bei Älteren eine Länge von bis zu 50 Zentimetern. Zu den beliebtesten Sorten gehören Epipremnum pinnatum und Epipremnum aureum mit ihren cremeweiß- bzw. gelb-panaschierten Blättern.

  • ideal: heller bis halbschattiger Standort
  • mäßig gießen
  • Staunässe vermeiden
  • regelmäßig mit kalkfreiem Wasser besprühen
  • von März bis Ende Oktober alle zwei bis drei Wochen düngen
Efeutute ist auch für Haustiere gefährlich
Efeutute

Tipp: Steht die Efeutute zu dunkel, verlieren die Blätter ihre Färbung. Sobald die Pflanze wieder mehr Licht bekommt, wachsen panaschierte Blätter nach.

Erbsenpflanze (Senecio Rowleyanus)

Die Erbsenpflanze hat kleine, runde Blätter, die an Erbsen erinnern. Die aus Südafrika stammende Pflanze ist sehr robust und entwickelt. Im Handel wird sie auch unter den Namen Kreuzkraut, Greiskraut, Perlenschnur oder Kap-Efeu angeboten. Ihre Triebe werden bis zu einem Meter lang. Ihre Blüten sind klein und weiß und verströmen einen angenehmen, zimtartigen Duft.

  • heller bis halbschattiger Standort
  • mäßig gießen
  • kalkintolerant
  • von März bis Ende September alle acht Wochen düngen
Erbsenpflanze, Senecio rowleyanus
Erbsenpflanze, Senecio rowleyanus

Tipp: Die Erbsenpflanze kommt auch mit niedriger Luftfeuchtigkeit zu Recht.

Pflanzen von F bis G

Felsen-Dickblatt (Crassula rupestris subsp. marnierana)

Das immergrüne Felsen-Dickblatt, auch Crassula Hottentot genannt, stammt aus Südafrika und hat kleine rundliche Blätter, die wie an einer Schnur oder Kette aufgefädelt aussehen. Die vielen kleinen Blüten sind weiß und wachsen an dichten Dolden.

  • heller bis halbschattiger Standort
  • mäßig gießen
  • gelegentlich zwischen April und September düngen
Felsendickblatt, Crassula rupestris
Felsendickblatt, Crassula rupestris

Tipp: Crassula Hottentot verträgt auch längere Trockenperioden.

Frauenhaarfarn (Adiantum)

Der dreieckige Frauenhaarfarn wird auch Brasilianisches Frauenhaar oder Venushaar genannt. Der Farn erreicht eine durchschnittliche Höhe von 70 und eine Breite von 50 Zentimetern. Manche Arten erreichen aber auch Wuchshöhen von über einem Meter. Die Wedel mit den dreieckigen und hell- bis dunkelgrünen Blättern, je nach Sorte, werden bis zu 20 Zentimeter lang. Sie wachsen zuerst aufrecht und neigen sich im Alter zum Boden hin.

  • heller Standort mit Morgen- und/oder Abendsonne
  • keine kalte Zugluft
  • ab 20 Grad Celsius täglich besprühen
  • Substrat konstant feucht halten
  • keine Staunässe
  • kalkintolerant
  • von März bis August etwa alle 6 Wochen düngen
Frauenhaarfarn, Venushaar
Frauenhaarfarn, Venushaar

Tipp: Hin und wieder freut sich der Frauenhaarfarn über eine Tasse kalten, dünnen Schwarztee. Er wirkt auf den Farn vitalisierend.

Gefleckte Efeutute (Scindapsus pictus)

Die Gefleckte Efeutute wird häufig mit der Efeutute verwechselt. Ihre herzförmigen Blätter sind silbrig panaschiert, im Unterschied zur Efeutute, deren Blätter keine Färbung haben. Die Triebe der immergrünen, rankenden Pflanze werden bis zu 3 Meter lang. Die Heimat von Scindapsus pictus ist Südasien.

  • absonniger bis halbschattiger Standort
  • mäßig gießen
  • Pflanzballen darf nicht austrocknen
  • regelmäßig mit kalkfreiem Wasser besprühen
  • zwischen April und September alle zwei Wochen düngen

Tipp: Die Gefleckte Efeutute verträgt auch dunklere Standorte, kann aber bei zu wenig Licht ihre Panaschierung verlieren.

Geweihfarn (Platycerium bifurcatum)

Wie der Frauenhaarfarn ist auch der Geweihfarn eine sehr schöne Ampelpflanze. Die Blätter der pflegeleichten Pflanze sind silbrig behaart, haben eine geweihähnliche Form und werden bis zu 90 Zentimeter groß. Seine Heimat ist das tropische Australien.

  • heller Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung
  • gut gießen
  • Staunässe vermeiden
  • kalkintolerant
  • alle sechs Wochen düngen
Geweihfarn, Platycerium
Geweihfarn, Platycerium

Tipp: Braune Blätter im Inneren von älteren Pflanzen dürfen nicht entfernt werden. Sie dienen der Pflanze als Nährstoffquelle.

Grünlilie (Chlorophytum comosum)

Die Grünlilie, auch Beamtengras oder Sachsenlilie genannt, stammt ursprünglich aus Südafrika. Die Pflanzen erreichen eine Wuchshöhe von bis zu 60 Zentimetern. Ihre Blätter werden bis zu 45 Zentimeter lang. Je nach Sorte sind die Blätter grün oder haben grünweiße bis grüngelbe Streifen. Grünlilien entwickeln hängende Blütenschäfte, die bis zu 75 Zentimeter lang werden können. Nachdem die kleinen, weißen Blüten verblüht sind, entwickeln sich an den Blütenschäften Ableger. Besonders schön: Grünlilien wachsen und blühen das ganze Jahr über.

  • heller Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung
  • mäßig gießen
  • Staunässe vermeiden
  • von März bis August einmal pro Woche düngen
Grünlilie gehört zu den luftreinigenden Pflanzen
Grünlilie

Tipp: Bekommen Grünlilien braune Blattspitzen, kann dies auch ein Zeichen für zu reichliche Wassergaben sein.

Pflanzen von K bis L

Kannenpflanze (Nepenthes)

Alle der rund 100 Arten der Kannenpflanzen sind fleischfressende Pflanzen. Sie sind vor allem in Indonesien, den Philippinen und in Malaysia verbreitet. Die immergrünen Pflanzen haben längliche Blätter, aus welchen eine Ranke wächst. An deren Ende entwickelt sich die typische Kannenfalle, deren Aussehen die Pflanze auch ihren Namen verdankt. Nepenthes müssen nicht gefüttert werden, sie ernähren sich aus dem Substrat. Auch müssen die Kannen nicht mit Wasser gefüllt werden.

  • heller Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung
  • hohe Luftfeuchtigkeit (mehrmals täglich besprühen)
  • häufiges Gießen (Substrat immer feucht halten)
  • keine Staunässe
  • kalkintolerant
  • von Frühjahr bis Herbst mit Orchideendünger düngen (alle zwei bis vier Wochen)
Kannenpflanzen, Nepenthes
Kannenpflanzen, Nepenthes

Tipp: Da Kannenpflanzen in der Pflege nicht sehr einfach sind, empfiehlt es sich, mit einer Hybridform zu starten, da diese pflegeleichter ist.

Leuchterblume (Ceropegia woodii)

Ceropegia woodii ist die bekannteste Pflanze der Gattung Leuchterblume (Ceropegia). Die Heimat der Pflanze ist das südliche Afrika. Ihr Name stammt von der bizarr aussehenden Blüte, die an einen durchbrochenen Lampion erinnert. Die Blüten werden bis zu 2,5 Zentimeter lang und haben eine grünweiße bis weiß-violette Farbe. Die einzelnen Triebe mit den herzförmigen Blättern können mehrere Meter lang werden. Die Blätter sind an der Oberseite dunkelgrün mit weißen Flecken. Ihre Unterseite ist hellgrün, manchmal auch etwas rötlich.

  • heller Standort mit wenig Sonne
  • mäßig gießen
  • Staunässe vermeiden
  • von April bis September zwei- bis viermal pro Monat düngen
Leuchterblume
Leuchterblume

Tipp: Sind die Ranken der pflegeleichten Leuchterblume zu lang geworden, können sie an ein Drahtgestell angebunden werden.

Pflanzen von R bis S

Rachenrebe (Columnea)

Je nach Art erreichen die Triebe der Rachenrebe als Hängepflanze eine Länge von bis zu 2 Metern. Sie blüht von April bis Juni, manche Sorten aber auch ganzjährig. Die Blätter sind dunkelgrün. Die Blütenfarbe von Columnea reicht von gelb über dunkelrosa bis hin zu scharlachrot.

  • heller bis halbschattiger Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung
  • Substrat leicht feucht halten
  • Staunässe vermeiden
  • kalkintolerant
  • täglich mit lauwarmem, kalkfreiem Wasser besprühen
  • von Frühling bis Herbst alle zwei Wochen düngen

Tipp: Bekommt die Rachenrebe zu viel direkte Sonne oder Wasser färben sich die Blätter braun. Ebenso, wenn sie mit zu kaltem Wasser besprüht wird.

Rhipsalis

Eigentlich gehören die verschiedenen Arten der Gattung Rhipsalis, die aus den brasilianischen Regenwäldern stammen, zu den Kakteengewächsen. Da sie zumeist keine Dornen und nur kleine Areolen haben, werden sie oft auch als Blattkakteen bezeichnet. Bekannte Vertreter sind der Rutenkaktus oder der Korallenkaktus. Sie wachsen strauchig mit hängenden Trieben, die, je nach Sorte, auch über einen Meter lang werden können. Ihre Blüten sind in der Regel weiß und können einen Durchmesser von bis zu vier Zentimetern haben.

  • heller bis halbschattiger Standort
  • keine direkte Mittagssonne
  • hohe Luftfeuchtigkeit (regelmäßiges Besprühen)
  • einmal pro Woche gießen (im Sommer auch zweimal)
  • keine Staunässe
  • kalkintolerant
  • im Frühjahr und Sommer düngen
Binsenkaktus als Zimmerpflanzen für wenig Licht
Binsenkaktus

Tipp: Die verschiedenen Rhipsalisarten sind pflegeleichte Pflanzen, die auch für Einsteiger geeignet sind.

Schamblume (Aeschynanthus)

Innerhalb der Gattung Aeschynanthus gibt es weit über einhundert Arten. Die Heimat der Schamblume ist Asien und Ozeanien. Die Stängel der Hängepflanzen können bis zu 150 Zentimeter lang werden. Die Form der Blätter variiert von Sorte zu Sorte von linealisch bis rundlich. An den Enden der Stängel stehen die Blüten, die zwischen Juni und Oktober blühen. Die Blütenfarbe reicht von einem kräftigen Orange bis zu purpurfarbenen Kelchen, weshalb sie auch Lippenstiftpflanze genannt wird.

  • heller Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung
  • Pflanzenballen ständig leicht feucht halten
  • kein kaltes Wasser zum Gießen verwende
  • Pflanze öfter besprühen
  • kalkintolerant
  • alle zwei Wochen düngen (April bis Oktober)
Schamblume ist für Katzen nicht giftig
Schamblume

Tipp: Während der Blütezeit sollte die Schamblume ihren Standort nicht wechseln, da sie sonst Blüten und Knospen abwirft.

Spanisches Moos (Tillandsia usneoides)

Die Pflanzengattung Tillandsia, auch Tillandsien genannt, gehört zur Familie der Bromeliengewächse. In Spanien wird die Pflanze auch Feenhaar genannt. Der Name bezieht sich auf die langen, zumeist sehr dünnen Triebe, die wie ein Vorhang wirken. Am Ende jedes Triebs bildet Tillandsia usneoides eine eher unscheinbare, grünliche Blüte aus. Das Spanische Moos, das eigentlich aus dem Süden der USA stammt, bildet keine eigenen Wurzeln aus, sondern hängt als sog. Epiphyt an Ästen, Kakteen oder auch an Stromleitungen. Die Nährstoffe zieht die Pflanze aus Luft und Regen.

  • heller Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung
  • Morgen- oder Abendsonne wird vertragen
  • mehrmals pro Woche mit kalkarmen Wasser einsprühen bzw. einnebeln
  • nicht während der Sonneneinstrahlung besprühen
  • wöchentlich dem Wasser einen Flüssigdünger hinzufügen
  • im Winter nur alle vier bis sechs Wochen düngen
Spanisches Moos
Spanisches Moos

Tipp: Ist das Spanische Moos nach dem Einsprühen nicht innerhalb von vier Stunden abgetrocknet, dann sollten Sie beim nächsten Mal die Wassermenge etwas reduzieren.

Schwertfarn (Nephrolepis exaltata)

Der Schwertfarn, auch Nierenschuppenfarn genannt, wächst in den tropischen und subtropischen Regionen der Erde. Seine Blätter sind filigran und fiedrig. Die sog. Fiedern können gewellt oder gekraust sein. Sie erreichen eine Länge von bis zu einem Meter. Die Wuchshöhe beträgt 80 Zentimeter. Da er sich auch nach kleineren Pflegefehlern schnell wieder erholt, ist er bestens als Einsteigerpflanze geeignet.

  • heller bis halbschattiger Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung
  • regelmäßiges Besprühen mit kalkfreiem Wasser
  • Substrat mäßig feucht halten
  • Staunässe vermeiden
  • alle vier Wochen Düngen (April bis September)
Schwertfarn
Schwertfarn

Tipp: Der Schwertfarn verträgt keine Zugluft.

Pflanzen von W bis Z

Wachsblumen (Hoya)

Wachsblumen sind eine Gattung der Familie der Seidenpflanzengewächse. Die bekannteste Art ist Hoya carnosa, die wegen ihrer weißen bis fleischfarbenen Blüten auch Porzellanblume genannt wird. Die Triebe der Pflanzen können mehrere Meter lang werden. Auf den großen, gestielten Scheindolden sitzen ungefähr zwölf Blüten, die angenehm duften und wachsähnlich wirken. Die Blätter der Porzellanblume sind dunkelgrün und werden bis zu acht Zentimeter lang. Die Heimat der immergrünen Kletterpflanzen ist China, Japan und Australien.

  • heller Standort, keine pralle Sonne
  • Zugluft vermeiden
  • sparsam gießen
  • Blätter regelmäßig besprühen (kalkfreies Wasser)
  • Staunässe vermeiden
  • ab dem Blütenaustrieb alle vier Wochen düngen, nicht im Winter
Wachsblume
Wachsblume

Tipp: Schneiden Sie die Blütenstiele nach dem Verblühen nicht ab.

Zimmerwein (Cissus)

Der Zimmerwein oder Klimme, botanisch Cissus, ist eine rankende Pflanze. Die Gattung zählt 350 Arten. Die Ranken des Königsweins können bis zu zwei Meter lang werden. Sie wachsen zuerst nach oben und biegen sich mit zunehmender Länge zum Boden hin. Die pflegeleichte und sehr schnell wachsende Klimme ist in den verschiedenen tropischen Gebieten der Erde verbreitet. Die Blüten sind klein und stehen einzeln oder wachsen in Dolden. Die Blätter sind, je nach Sorte, hell- bis dunkelgrün oder gefärbt. Es gibt immergrüne und laubabwerfende Arten.

  • heller Standort ohne längere, direkte Sonneneinstrahlung
  • mäßig gießen
  • von Frühjahr bis Herbst alle zwei Wochen düngen

Tipp: Cissus verträgt auch trockene Luft.

Zierspargel (Asparagus densiflorus)

Der pflegeleichte Zierspargel stammt ursprünglich aus Südafrika. Der immergrüne, kletternde Halbstrauch erreicht eine Wuchshöhe zwischen 30 und 150 Zentimeter. Seine (Schein-)Blätter sind filigran und fiederig. Die Blüten sind klein, aber stark duftend. Nach der Blüte entwickeln sich rote, orange oder purpurrote Beeren als Früchte. Im Aussehen ähnelt der Zierspargel den Farnen.

  • heller Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung
  • reichlich gießen
  • Wurzelballen nicht austrocknen lassen
  • Staunässe vermeiden
  • von April bis September alle zwei Wochen düngen
Zierspargel als Zimmerpflanze
Zierspargel

Tipp: Besprühen Sie den Zierspargel einmal pro Monat mit kalkfreiem Wasser.

Zwergpfeffer (Peperomia prostata)

Vom Zwerg- oder Zierpfeffer gibt es rund 1.600 Arten mit Blättern in unterschiedlichsten Formen und Farben. Peperomia prostata hat fleischige, runde Blätter mit weißen Adern. Die Blüten der pflegeleichten Pflanze sind cremeweiß. Ihre Wuchshöhe liegt zwischen 20 und 40 Zentimeter.

  • heller bis halbschattiger Standort
  • mäßig gießen
  • von April bis Ende August einmal pro Monat düngen
Zwergpfeffer, Peperomia
Zwergpfeffer, Peperomia

Tipp: Peperomia prostata verträgt auch längere Trockenperioden.

Zwergpfeffer (Peperomia rotundifolia)

Dieser Zwergpfeffer bildet viele kleine, runde Blätter mit einem leuchtenden Grün aus. Die Blüten der immergrünen Pflanze sind hellgelb. Ihre Heimat ist Zentral- und Südamerika.

  • heller Standort ohne pralle Mittagssonne
  • Substrat immer leicht feucht halten
  • regelmäßig besprühen
  • von März bis September einmal pro Monat düngen
Zwergpfeffer, Peperomia rotundifolia
Zwergpfeffer, Peperomia rotundifolia

Tipp: Da Peperomia rotundifolia eine hohe Luftfeuchtigkeit braucht, kann die Pflanze zum Beispiel auch gut im Tageslichtbadezimmer gehalten werden.


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